Textanalyse: Kanon, who? - TRAINING
Blockstruktur: 1
Angebot für
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Bisheriges Studienmodell Theater Bachelor Theater Theaterpädagogik Level 2 (2./3./4. Semester) Level 2
(weniger)Nummer und Typ | FTH-BTH-VRE-L-412.21H.001_(MTH/BTH) / Moduldurchführung |
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Modul | Textanalyse: XY |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Monika Gysel (MoGy) |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 13 |
ECTS | 1 Credit |
Lehrform | Training |
Zielgruppen | L2 VSC / L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR L3 VSC / L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR Wahlmöglichkeit: L2 VBN + Master alle Vertiefungen (total 3 Plätze) |
Lernziele / Kompetenzen | Das methodische Ziel ist, einen Forschungsgegenstand gemeinsam zu bearbeiten. Das individuelle Ziel ist, sich Recherchetechniken anzueignen und sie anzuwenden. Praktische Zugänge kennenzulernen um Texte zu suchen und zu finden. Den eigenen Textkorpus zu erweitern als Grundlage für Monologarbeiten, Szenen, Stückentwicklungen etc. Das kollektive Arbeitsziel ist, uns Textfundgruben abseits des gängigen Kanons zu erschliessen für die theatrale bzw. künstlerische Arbeit und gegebenenfalls «eine neue Liste» anzufangen. |
Inhalte | Kanon, who? «Darum ist es Zeit für eine neue Liste.» (Sibylle Berg) Das Training bietet eine Arbeitsplattform an, um den sogenannten «Kanon» zu bearbeiten und Strategien zu entwickeln und auszutauschen, abseits davon zu lesen. Auf der Basis von Forschungsarbeiten zum (literarischen) Kanon nähern wir uns in diesem Training den Fragen, worauf sich der Begriff des «Kanons» bezieht, wie der sogenannte Kanon entsteht und wo, nach welchen Parametern sich ein Kanon sortiert, welche Ordnungsgrössen dazu beitragen, wie er sich entwickelt, wodurch er sich autorisiert, wo er sich abbildet, welche Stimmen daraus sprechen, wie wir ihn lesen, wie sich Wertevorstellungen und Bedeutungen daran knüpfen und welche Rolle er in Institutionen spielt. In der Beschäftigung mit künstlerischen Initiativen und Arbeiten wie zum Beispiel der Serie «Grosse Meister:innen» des Autor:innenkollektivs «Rauf», «Kanon» von She She Pop oder «die Kanon» von einer Gruppe Autor:innen und Wissenschaftler:innen um Sibylle Berg untersuchen wir Gegenentwürfe, performative Formen für einen «‚Kanon von unten‘» (She She Pop) und Formen von nicht institutionalisierter Wissensproduktion. Die Arbeitsform basiert auf individuellen Recherchen zu spezifischen Fragestellungen mit dem Ziel, die Ergebnisse in der Gruppe zusammen zu tragen und einen geteilten Forschungsstand zu erarbeiten. Im Vordergrund steht der gemeinsame Arbeitsprozess und nicht die Wissensvermittlung. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 mittlerer Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:38-43) / Modus: 2x1,5h/Wo_Di/Do, jeweils 08.30-10.00h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 6h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |