Inhalte | Seit Beginn der Avantgarde wird in der Musik neben der Frage, was wir hören, die Frage, wie wir hören aufgewertet. Seither wird vielfach damit experimentiert, das Verhältnis zwischen Werk und Hörer*in neu auszuloten. Das kann ebenso in Form einer Öffnung des Werkbegriffs geschehen wie durch die Erweiterung von Klangquellen, neue Settings für das Zuhören oder eine Befragung der Orte, an denen wir Klängen begegnen. Das Seminar widmet sich Beispielen aus Musik und Klangkunst der vergangenen hundert Jahre, wird davon ausgehend aber auch Modelle des Hörens in anderen Kulturen und Epochen befragen. Es bewegt sich zwischen der theoretischen Analyse und dem praktischen Experiment. |
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