Diskurse der Performativen: Natur und ihre Inszenierungen in den Künsten_von der Romatik bis ins heute_VDR - (gLV)
Blockstruktur: 2
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-VDR-L-3011.21H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Diskurse der Performativität: NN |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Sylvia Sobottka (SySo) |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 15 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | *ZHdK-weit geöffnete Lehrveranstaltung* Für Studierende aus anderen Studiengängen/Vertiefungen der ZHdK: Anfragen bezüglich Platzzahl sowie Anmeldungen ab Do, 01.07.2021/Wo26 bis Do, 21.10.2021/Wo36 z.Hd. BA Theater-Administration: Andrea Fleischer, andrea.fleischer@zhdk.ch |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | L1 VDR (Pflicht) L2 VDR Wahlmöglichkeit: L2 VTP / L2 VRE / L2 VBN L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR |
Lernziele / Kompetenzen | Kennenlernen kulturwissenschaftlicher Positionen von Naturbegriffen. Anwendung und Vertiefung aufführungsanalystischer Kompetenzen. Einordnung von Texten historischer und zeitgenössicher Diskurse. Kennenlerner aktueller künstlerischer Positionen. |
Inhalte | „Natur ist das Primordiale, das heißt das Nicht-Konstruierte, das Nicht-Gestiftete, daher die Idee einer Ewigkeit der Natur (ewige Wiederkehr), eine Dauerhaftigkeit. Die Natur ist ein rätselhafter Gegenstand, ein Gegenstand, der nicht völlig Gegenstand ist; sie liegt nicht völlig vor uns. Sie ist unser Boden, nicht das, was vor uns liegt, sondern das, was uns trägt.“ (Maurice Merleau-Ponty: Die Natur. Vorlesungen am Collège de France 1956-1960. Fink. München. 2000. S.20.) Natur erscheint bei dem französischen Philosophen und Phänomenologen Maurice Merleau-Ponty als nicht-konstruiert, also als etwas Genuines, dem etwas Kontinuierliches anhaftet und das per se da ist. Sie ist und bleibt deshalb paradox, weil sie den Menschen umgibt und sich ihm durch ihr universales Dasein gleichzeitig als zu beschreibenden Gegenstand entzieht. Damit beschreibt er ein spannungsvolles Verhältnis des Menschen zur Natur: Der Mensch ist Natur und distanziert/entfernt sich gleichzeitig mittels Reflexion von ihr. Zum einen werden wir in dem Modul gemeinsam verschiedene philosophische und kulturwissenschaftliche Konzepte von Natur reflektieren (vorchristliche Naturkonzepte, das Erhabene, Natur-Kultur-Dichotomie, Anthropozän), und zum anderen wollen wir Inszenierungen von Natur anschauen und in Dialog mit dem Gelesenen bringen. Hierzu werden wir Gärten in Zürich besuchen und/oder Gemälde, Performances, Installationen kennenlernen, die Natur zu ihrem Thema gemacht haben. |
Bibliographie / Literatur | Reader wird bei der ersten Sitzung ausgegeben. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: Projektraum 1 (K1)_GA 13-221 (Tische/Stühle/Beamer/Flipchart) |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:44-49) / Modus: 2x3h/Wo_Di/Do, 10.30-13.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 30h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |