Wissenschaftliche Arbeitsweisen 

Praxisfeld BN: Vorbereitung MA Thesis
Praxisfeld DR, RE, TP, SC: Wahl

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMTH-MTH-WM-01.21H.001 / Moduldurchführung
ModulWahlmodul 01 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungMonika Gysel
Anzahl Teilnehmende4 - 10
ECTS1 Credit
ZielgruppenMA Theater alle
Lernziele / KompetenzenIm Rahmen des Moduls setzen sich die Studierenden mit Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens auseinander. Sie erschliessen sich wissenschaftliche Arbeitsweisen und reflektieren diese für den künstlerischen Kontext. Die Studierenden lernen Parameter kennen, um ein eigenes Projekt für die Thesis zu entwerfen, das sich, ausgehend von der künstlerischen Expertise, an wissenschaftlichen Praxen orientiert.
Inhalte«Man entscheidet sich also für oder gegen die Wissenschaften, genauso wie man sich für oder gegen Punkrock entscheidet.» (Paul Feyerabend) Das Modul startet von der Frage, was eine Entscheidung für die Wissenschaft alles beinhaltet. Wodurch sich wissenschaftliches Vorgehen kennzeichnet und inwiefern sich der wissenschaftliche Blick vom künstlerischen Handeln unterscheidet. Dabei fragen wir auch, wo sich Arbeitsweisen treffen und gegenseitig produktiv werden.

Diese Auseinandersetzung dient der Grundlage, um die notwendigen Entscheidungen für das Forschungsvorhaben im Rahmen der schriftlichen Thesis zu treffen. Dabei geht es um den Weg von einem Interesse hin zu einem bearbeitbaren Thema. Dazu thematisieren wir Schritte und Techniken, um eine Frage an das Thema zu lokalisieren, Material zu recherchieren und eine geeignete Vorgehensweise zu finden um auf Grund der Untersuchung zu einem eigenen Standpunkt zu gelangen. Mit Beispielen aus Kunst und Wissenschaft reflektieren wir Arbeitsweisen und erarbeiten Grundlagen, um ein eigenes Vorhaben zu entwerfen und umzusetzen.
Bibliographie / LiteraturLiteratur (Auswahl):
Paul Feyerabend, Wissenschaft als Kunst
Paul Feyerabend, Wider den Methodenzwang
Bruno Latour, Die Hoffnung der Pandora
Hans-Jörg Rheinberger, Experimentalsysteme und epistemische Dinge. Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas
TermineKW38 - KW44 (ohne KW42)
23.09. / 30.09. / 07.10. / 14.10. / 28.10. / 04.11.2021
Dauerjeweils donnerstags 17.00h - 19.00h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungMonika Gysel, Dramaturgin.
Studium der Germanistik und Spanischen Sprach- und Literaturwissenschaften an der Universität Zürich. Nach dem Abschluss folgen feste Engagements an Deutsch sprachigen Theatern, u.a. Stadttheater Bern, Theater Neumarkt, Stadttheater Bielefeld. Vertiefung der Forschungsinteressen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Stellvertretung der Leitung am Institute for the Performing Arts and Film der Zürcher Hochschule der Künste. Neben der Forschung setzt sie ihre künstlerische Tätigkeit im Rahmen von Projekten in der Freien Szene (u.a. Theaterhaus Gessnerallee, Theater Winkelwiese) fort und nimmt die Lehrtätigkeit im BA Theater der ZHdK auf. Als Dozentin bringt sie die praktische Erfahrung aus Produktionsprozessen vom Stadttheater bis zur Freien Szene zum einen sowie die Schwerpunkte für Theorie und Praxis der Performativität von Sprache, Text und Körper zum anderen in die Lehre ein. 2014-2019 Stellvertretende Leitung des BA Theater/Regie an der Zürcher Hochschule der Künste. 2018 wurde sie in die Theaterkommission der Stadt Zürich berufen. io
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