CH - Netzwerkveranstaltung Art Education Basel: educate (yourself)
Heinrich Lüber
2 Creditsmae-vkp-102.21H.001
Interdisziplinärer Workshop Nr. 1. Archive, performance and performativity
Felipe Ribeiro, Niomza Dragusha
2 Creditsmae-mtr-101.21H.001
Interdisziplinärer Workshop Nr. 3: Die zwei Körper der Künstlerin - Öffentlichkeit konstruieren und dekonstruieren
Lukas Bärfuss
2 Creditsmae-mtr-101.21H.003
Interdisziplinärer Workshop Nr. 4: Vom Storyboard zur Graphic Novel
Anna Sommer, Comiczeichnerin und Illustratorin
2 Creditsmae-mtr-101.21H.004
Interdisziplinärer Workshop Nr. 6: Übersetzung als künstlerische Strategie
Nina Willimann
2 Creditsmae-mtr-101.21H.006
Interdisziplinärer Workshop Nr. 7: Hannah Arendt-Lesekurs (Close-Reading)
Judith Sigmund, Camilla Croce, Michael Mayer
2 Creditsmae-mtr-101.21H.007
Projekt Kunst und Gestaltung I (Mittwochvormittag)
Eliane Binggeli Esposito, Janina Krepart, Heinrich Lüber, Aldo Mozzini, Hannes Rickli
6 Creditsmae-vkp-100.21H.002
Projekt Kunst und Gestaltung I (Montagvormittag)
Eliane Binggeli Esposito, Janina Krepart, Heinrich Lüber, Aldo Mozzini, Hannes Rickli
6 Creditsmae-vkp-100.21H.001
Interdisziplinärer Workshop Nr. 7: Hannah Arendt-Lesekurs (Close-Reading)
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | mae-mtr-101.21H.007 / Moduldurchführung |
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Modul | Interdisziplinärer Workshop |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Judith Sigmund, Camilla Croce, Michael Mayer |
Zeit | Di 11. Januar 2022 bis Fr 14. Januar 2022 / 9–17 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 25 |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Workshop mit praktischen Übungen |
Zielgruppen | MA Art Education, MA Transdisziplinarität, MA Musikpädagogik (Schulmusik), MA Fachdidaktik Künste |
Inhalte | Die anhaltende Prominenz des Denkens von Hannah Arendt ist nicht einer launischen Modeerscheinung geschuldet, sondern den Inhalten ihres Denkens. Mit ihrer Forderung, eine gemeinsame Welt zu gestalten, mit ihrer Kritik am politischen und ökonomischen Totalitarismus und mit ihrer Analyse der Lüge und deren verheerenden Effekten im öffentlichen Raum denkt sie in ihren Texten über Phänomene nach, die uns heute auch beschäftigen, wenn auch in einer anderen Zeit. Wir werden versuchen, das Grundgerüst ihres Denkens zu verstehen, um uns dann Phänomenen wie Social Media oder Diktatoren wie Trump mit Hilfe von Arendts Perspektive denkerisch zu nähern. Uns wird die Frage beschäftigen, worin Arendt die Rolle der Künstler*innen sieht und welchen Platz sie den Resultaten künstlerischen Handelns in der Öffentlichkeit einräumt. Taugt ihr Denken vielleicht auch als ‚Gegengift‘ gegen eine schleichende, doch fatale Verwischung der Grenze zwischen Wahrheit und Lüge? In dem Workshop wollen wir ausgewählte Auszüge aus Arendts Buch „Vita Activa oder Vom tätigen Leben“ sowie aus ihren Aufsätzen „Kultur und Politik“ sowie „Wahrheit und Politik“ lesen, zu verstehen versuchen und diskutieren. Dabei soll es um Arendts Auffassung von verschiedenen Formen menschlichen Tätigseins gehen, um das Verhältnis von Privatheit, Öffentlichkeit und Kultur und um die Frage, ob sich vor dem Hintergrund unserer gegenwärtigen Erfahrungen ihr Konzept der Gestaltung einer gemeinsamen Welt nachvollziehen und sinnvoll in unserer sowohl pluralen als auch globalen Gesellschaft anwenden lässt. Wir lesen die Texte gemeinsam, langsam und Schritt für Schritt. Eine Vorbereitung ist nicht nötig; Voraussetzungen gibt es keine – ausser der Neugier, zusammen zu denken. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Präsenz und aktive Teilnahme, Entwicklung eines Beitrags für die gemeinsame Präsentation am Freitag Nachmittag |
Termine | Herbstsemester 2021/22 Dienstag bis Freitag 11.–14. Januar 2022 jeweils 9.00 bis 17.00 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Unterrichtssprache ist Deutsch. The seminar will be held in German. Dieser Workshop ist eine von acht gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen. Die Studierenden arbeiten an den ersten drei Tagen je von 9.00 h bis 17.00 h, am vierten Tag von 9.00 h bis 12.00 h am jeweiligen Thema; der Nachmittag des vierten Tages ist dem wechselseitigen Kennenlernen der Überlegungen und Resultate gewidmet. Ab dem Studienjahr 2021-2022 gilt für MAE-Studierende, dass sie Veranstaltungen, die im Vorlesungsverzeichnis unter Basisprogramm ausgeschrieben sind, in einem Umfang von zehn ECTS besuchen müssen. Die restlichen zehn ECTS können auch in anderen Veranstaltungen (z.B. in geöffneten Lehrveranstaltungen, im Shared Campus, in aussercurriculären Projekten, Labs oder in Form von persönlichen Projekten) absolviert werden. Adressat:innen für zugehörige Verständigungen sind Ruedi Widmer als Basisprogramm-Verantwortlicher oder die Vertiefungsleiter:innen. |