Ästhetische Kulturen – Herbstakademie: Die »Ich-Funktion« in der Theorie und das Schreiben aus (m)einem Körper (gLV)
Sigrid Adorf, Ines Kleesattel, Irene Vögeli und Gäste
2 Creditsmae-mtr-102.21H.004
Ästhetische Kulturen – Kolloquium: Forschende Praktiken (gLV)
Ines Kleesattel, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.21H.003
Ästhetische Kulturen – Seminar 1: Das Subjekt an der Schwelle zwischen Theorie und Praxis (gLV)
Camilla Croce
2 Creditsmae-mtr-102.21H.006
Ästhetische Kulturen – Seminar 2: Berührungsverbot: Praktiken des Subjekts in Zeiten der Pandemie (gLV)
Michael Mayer, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.21H.002
Ästhetische Kulturen – Seminar 3: Kunst wird Praxis – künstlerisches Handeln als Therapie und Heilkunst (gLV)
Ines Kleesattel
2 Creditsmae-mtr-102.21H.005
Ästhetische Kulturen – Vorlesung: Theorien künstlerischen und ästhetischen Handelns (gLV)
Judith Siegmund
1 Creditmae-mtr-103.21H.007
Interdisziplinärer Workshop Nr. 1. Archive, performance and performativity
Felipe Ribeiro, Niomza Dragusha
2 Creditsmae-mtr-101.21H.001
Interdisziplinärer Workshop Nr. 3: Die zwei Körper der Künstlerin - Öffentlichkeit konstruieren und dekonstruieren
Lukas Bärfuss
2 Creditsmae-mtr-101.21H.003
Interdisziplinärer Workshop Nr. 4: Vom Storyboard zur Graphic Novel
Anna Sommer, Comiczeichnerin und Illustratorin
2 Creditsmae-mtr-101.21H.004
Interdisziplinärer Workshop Nr. 6: Übersetzung als künstlerische Strategie
Nina Willimann
2 Creditsmae-mtr-101.21H.006
Interdisziplinärer Workshop Nr. 7: Hannah Arendt-Lesekurs (Close-Reading)
Judith Sigmund, Camilla Croce, Michael Mayer
2 Creditsmae-mtr-101.21H.007
Pool II: Come together - Art Education als kollaboratives Projekt (gLV)
Miriam Schmidt-Wetzel
2 Creditsmae-mae-213.21H.001
Pool II: Exploring the Collections of the SKKG
Bruno Heller
Sally Schonfeldt
2 Creditsmae-mae-107.21H.001
Positionen und Diskurse in den Künsten und im Design: senseABILITIES – Politik der Affekte im Anthropozändiskurs (gLV)
Sigrid Adorf, Soenke Gau
2 Creditsmae-mtr-100.21H.001
Teilnahme & Teilhabe: Normen und Gegennormen in Sprache und Diskurs
Ruedi Widmer
2 Creditsmae-mae-104.21H.002
Teilnahme & Teilhabe: Produktive Rezipient*innen oder: Vielstimmigkeit suchen
Ines Kleesattel
2 Creditsmae-mae-104.21H.003
Ästhetische Kulturen – Seminar 3: Kunst wird Praxis – künstlerisches Handeln als Therapie und Heilkunst (gLV)
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | mae-mtr-102.21H.005 / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Ästhetische Kulturen |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Ines Kleesattel |
Zeit | Di 5. Oktober 2021 bis Di 21. Dezember 2021 / 17:45–20:45 Uhr |
Ort | ZT 4.T37 Seminarraum (30P TL) |
Anzahl Teilnehmende | 6 - 23 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Mehrere Texte werden auf Englisch zu lesen sein, das Seminar findet prinzipiell auf Deutsch statt, Diskussionsbeiträge können im Einzelfall aber auch auf Englisch formuliert werden. Studierende MA Art Education und MA Transdisziplinarität Geöffnete Lehrveranstaltung für Studierende aller Fachrichtungen Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Inhalte | »Therapie« (bzw. therapeía) bezeichnete im antiken Griechenland zunächst ganz allgemein einen Dienst, ein Pflegen, eine Behandlung; etwas später dann spezifischer: ein Sorgetragen um Körper und Geist. Heute meint Therapie sämtliche Maßnahmen, die Heilung befördern oder zumindest die Symptome eines Leidens mildern. Kunst als Therapie zu verstehen, ist nicht selten arg verpönt; das gilt als amateurhaft, naiv, verzweckend und unvereinbar mit der Kunstfreiheit. Allerdings finden sich sowohl in Gegenwartskunst wie Kunstgeschichte durchaus prominente Positionen, die Kunst ganz dezidiert als Therapie und Heilung praktizieren. Statt primär auf die Produktion ausstellbarer oder aufführbare »Kunst« zu zielen, will solche Kunst vor allem »Praxis« werden – Praxis im Wortsinne, d.h. handelnde Übung im Dienste des Lebens. Das Seminar fragt nach Formen, Bedingungen und (potentiellen) Effekten einer solchen Kunstpraxis. Was macht es mit der Kunst, wenn ihr Handeln zum Heilen wird? Welcher gesellschaftspolitische Stellenwert könnte therapeutisch handelnder Kunst zukommen? Und wenn es nicht mehr um die Produktion von »Kunst« im engeren, institutionellen Sinne, sondern um ein ästhetisch-ethisches »learning to inhabit the world in a better way« (Bourriaud) geht – ist das dann transdisziplinäre Praxis oder Funktionalisierung? Wir widmen uns in diesem Seminar Arbeiten und Texten von Lygia Clark, Félix Guattari, Erin Manning, Johanna Hedva, Gloria Anzaldúa, Tabita Rezaire u.a. Dabei werden wir diskutieren, in welchen Zusammenhängen künstlerische Heilkunst primär ein Wohlfühlen des Individuums adressiert oder vielmehr transindividuelle Gefüge des Sozialen, Globalhistorischen und Ökologischen; wann Heilkunst zur Institutionskritik wird; und hinausgehend über Kritik wiederum auch: unabgeschlossene Praxis. |
Bibliographie / Literatur | Die Literatur wird am Anfang des Semesters zur Verfügung gestellt. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit, aktive Teilnahme, vorbereitende Textlektüre |
Termine | Herbstsemester 2021 Dienstagabend 5.10. / 19.10. / 2.11 / 16.11. / 7.12 / 21.12. jeweils 17.45 bis 20.45 h |
Dauer | 6 Abendveranstaltungen im Semester |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Unterrichtssprache ist Deutsch. The seminar will be held in German. „Ästhetische Kulturen“ setzt sich im HS2021/22 aus 6 modularen Lehrveranstaltungen zusammen, die auch unabhängig voneinander besucht werden können. Sie finden jeweils dienstagabends (Vorlesung „Theorien künstlerischen und ästhetischen Handelns“ / Seminar 1: „Das Subjekt an der Schwelle zwischen Theorie und Praxis“ / Seminar 2: "Berührungsverbot" / Seminar 3: „Kunst wird Praxis – künstlerisches Handeln als Therapie und Heilkunst“), einer Blockveranstaltung (Herbstakademie: „Die ‚Ich-Funktion‘ in der Theorie und das Schreiben aus (m)einem Körper“) sowie an 5 Samstagen während des Semesters (Kolloquium „Forschende Praktiken“) statt. Ab dem Studienjahr 2021/22 gilt für MAE-Studierende, dass sie Veranstaltungen, die im Vorlesungsverzeichnis unter Basisprogramm ausgeschrieben sind, in einem Umfang von zehn ECTS besuchen müssen. Die restlichen zehn ECTS können auch in anderen Veranstaltungen (z.B. in geöffneten Lehrveranstaltungen, im Shared Campus, in aussercurriculären Projekten, Labs oder in Form von persönlichen Projekten) absolviert werden. Adressat:innen für zugehörige Verständigungen sind Ruedi Widmer als Basisprogramm-Verantwortlicher oder die Vertiefungsleiter:innen. – Einschreibungen über ClickEnroll. |