Praxisprojekt: (Re)inventing Grassi 2023 

Ziel des Praxisprojektes ist es, basierend auf der Idee des Netzwerkmuseums einen «Dritten Ort» im neu zu schaffenden Entréebereich des GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig als Multiplikator*innenraum zu entwerfen: Dieser multifunktionale und flexible Raum dient den Besucher*innen als Willkommensraum und verschiedenen Akteur*innen aus unterschiedlichen Kontexten als Raum für eigene Projekte zwischen Ausstellungen, Veranstaltungen oder Community- Space. Mit der Wahl eines Jahresthemas wird dieser Ort aus unterschiedlichen Perspektiven kuratiert und bietet Platz für Ideen und verschiedene Formate, die einen speziellen Fokus setzen.
Nummer und Typmae-vcs-305.21H.001 / Moduldurchführung
ModulPraxisprojekt 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungAngeli Sachs
ECTS12 Credits
VoraussetzungenEinschreibung für Studierende des MA Art Education Curatorial Studies nur nach jeweiliger Vereinbarung.
LehrformPraxisprojekt mit Recherchen, Konzeption und Kuration eines «Dritten Ortes» für den neuen Entréebereich des GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig inklusive des ersten Jahresthemas.
ZielgruppenStudierende des MA Art Education Curatorial Studies nach jeweiliger Vereinbarung.
Wahlpflichtveranstaltung mit Wahl zwischen Praxisprojekt und Praktikum.
Lernziele / KompetenzenÜber Recherche, Konzeption und Durchführung sollen Erfahrungen in allen zentralen Bereichen der Projektarbeit gesammelt werden.
InhalteDas GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig (MVL) gehört mit 14 weiteren Museen zum Verbund der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD). Darin bildet es zusammen mit dem Museum für Völkerkunde Dresden und dem Völkerkundemuseum Herrnhut die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (SES). In diesem Verbund beherbergen die SES die zweitgrösste ethnologische Sammlung in Deutschland nach Berlin mit knapp 300.000 Objekten. Allein ca. 200.000 Objekte werden in den Sammlungsdepots in Leipzig aufbewahrt.
Mit „(Re)inventing Grassi 2023“ soll das MVL mit innovativen Formaten neu und zukunftsweisend aufgestellt werden. Das Programm beinhaltet verschiedene Teilprojekte, welche sich als inhaltliche Weiterentwicklung vorangegangener experimenteller Formate des Museums und aus den Beobachtungen anderer Häuser verstehen. Dabei steht die Entwicklung des Netzwerkmuseums im Vordergrund, welches globale, lokale und stadtgesellschaftliche Akteur*innen und Perspektiven miteinander verbindet. Diese Verbindungen stehen in den Ausstellungen und Projekten im Vordergrund: Netzwerk bedeutet neben der Aktivierung des Publikums, der engen Zusammenarbeit mit den Herkunftsgemeinschaften und verschiedenen Akteur*innen aus unterschiedlichen Kontexten, auch die inhaltliche Verknüpfung der Sammlungen miteinander sowie zu aktuellen Fragestellungen und globalen Geschehnissen. Bis zum Jahr 2023 soll die bisherige Dauerausstellung auf zwei Etagen konzeptionell, inhaltlich und gestalterisch neu aufgestellt sein.
Ziel des Praxisprojektes ist es, einen „Dritten Ort“ im neu zu schaffenden Entréebereich des Museums im Gedanken des Netzwerkmuseums als Multiplikator*innenraum zu entwerfen: Dieser Raum dient Besucher*innen als Willkommensraum und zeigt das neue Gesicht des Museums. Er ist multifunktional und flexibel und dient für verschiedene Akteur*innen aus unterschiedlichen Kontexten als Raum für eigene Projekte zwischen Ausstellungen, Veranstaltungen oder Community-Space.
Leistungsnachweis / TestatanforderungAktive Beteiligung am Praxisprojekt in Bezug auf Konzeption, Realisation und Vermittlung.
Bewertung: bestanden / nicht bestanden
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungUnterrichtssprache ist Deutsch.
The seminar will be held in German.

Während des Studiums kann mehr als ein Praxisprojekt bzw. Praktikum absolviert werden. Bereits absolvierte Praktika oder gleichwertige Leistungen können in Absprache mit der Modulverantwortlichen / Vertiefungsleitung angerechnet werden. Bedingung dafür ist, dass sich diese Praxis-Leistungen im Kernbereich des Berufsfeldes bewegen und dass sich der/die Studierende innerhalb dieser Vorleistungen ihrem Berufsziel oder den für ihn/sie möglichen Berufszielen schon in substanzieller Art angenähert hat.