Taten sagen mehr als Worte - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Blockstruktur: 3
Nummer und TypBTH-BTH-L-0019.21H.001 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_1 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungSophia Yiallouros (SY)
Anzahl Teilnehmende3 - 6
ECTS1 Credit
LehrformSeminar/Workshop
ZielgruppenL2 VSC
Lernziele / Kompetenzen"Taten sagen mehr als Worte". Was uns im Alltag und als Sprichwort geläufig ist, gilt im Besonderen für den kreativen Prozess. Das Modul bietet die Gelegenheit, sich konkret mit "Aktions-/Handlungsverben" innerhalb spielbarer Vorgänge zu beschäftigen und praktisch anzuwenden. Aktionsverben lösen in der Anwendung für die Darsteller:innen unmittelbar starke zielgerichtete physische Vorgänge aus, die letztendlich immer auch emotionale Wirkungskraft erzeugen. Im Partnerspiel und im monologischen Kontext/Interaktion mit dem Publikum sind sie für die Handlungsebene nachvollziehbare Parameter, die im Modul übend erforscht werden.
InhalteZu Beginn des Moduls arbeiten die Studierenden improvisatorisch frei mit der Eingabe starker Aktionsverben, die unmittelbar eine Tätigkeit/Handlung auslösen und im Partnerspiel situativ nutzbar sind. Es gibt unzählige fordernde Verben: (z. Bsp. verlangen/ "Ich verlange es von dir..."; bitten/ "bitte hilf mir..."; warnen/ "ich warne dich..."; prahlen, anfeuern, drängen, beschwatzen, schmeicheln, ermutigen, belauern, anklagen, verführen, beschwichtigen, herabsetzen...), die erst einmal unabhängig vom Inhalt und der psychologischen Aufladung und Interpretation eines szenischen Kontextes stehen. Das Ausloten und Experimentieren im Partnerbezug klärt Vorgänge, zeigt nachvollziehbare Strategien und offenbart, welcher Einsatz von Aktionsverben besonders zielführend für eine Szene sein kann.
In einem weiteren Schritt nutzen die Studierenden diese Erfahrung und arbeiten mit Textmaterial eigener Wahl. Sie untersuchen die Vielfältigkeit der unterschiedlichsten Handlungsebenen, bedingt durch ein jeweils im Vorfeld der Übung ausgewähltes transitives Verb. Die Studierenden entdecken neue Freiräume der Lesbarkeit, entwickeln differenzierte Entwürfe und stärken dadurch ihre Entscheidungskraft im künstlerisch handwerklichen Arbeitsprozess.
Bibliographie / Literaturnach Ansage
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 2 (HS: Wo:50/51) / Modus: 5x3h/Wo Kontaktunterricht_Mo/Di/Mi/Do/Fr, 10.30-13.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (9)