„Von Vivaldi zu Bach: Musiktradition aus Venedig und Aufführungspraxis“.
Valeria Jegorova Robinson
1 CreditDMU-WKAN-1103.21H.007
«Anleitung zum Fantasieren» - Improvisatorisches in der Musik des 18. und 19.Jahrhunderts
Michael Biehl
1 CreditDMU-WKAN-1103.21H.001
Mono - Stereo - Quadro - Surround: In Geschichte, Theorie und Praxis (gLV)
Peter Färber
1 CreditDMU-WKFK-8002.21H.001
Vom Anführen der Musik – Ensemble-Leitung aus Sicht der Streichinstrumente
Monika Baer
1.5 CreditsDMU-WKAN-1102.21H.002
Werkstatt 1: Französische Ornamentik im 18. Jahrhundert
Claire Genewein
0.5 CreditsDMU-WKAN-1105.21H.001
Werkstatt 2: «Le gout du luxe» - Louis XIV als Erfinder des Luxus
Michael Biehl
0.5 CreditsDMU-WKAN-1105.21H.002
«Anleitung zum Fantasieren» - Improvisatorisches in der Musik des 18. und 19.Jahrhunderts
Nummer und Typ | DMU-WKAN-1103.21H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Studio für Alte Musik 60' |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Michael Biehl |
Minuten pro Woche | 60 |
ECTS | 1 Credit |
Voraussetzungen | Keine |
Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen | Alle Sänger und Instrumentalisten, die Werke des 18. und 19.Jahrhunderts im Repertoire haben |
Lernziele / Kompetenzen | Auseinandersetzung mit improvisatorischen Aspekten des 18. und 19.Jahrhunderts die zu einer Reflexion des Werkbegriffs führen soll |
Inhalte | Die Kunst, Musik im Moment der Ausführung zu variieren, war noch bis zum Ende des 19.Jahrhunderts für einen ausübenden Musiker eine Selbstverständlichkeit, der Aspekt des Improvisatorischen fester Bestandteil der schriftlich fixierten Komposition. Dabei geht diese Praxis bis auf die Anfänge des Musizierens zurück, verliert aber bis zum 19.Jahrhundert keinesfalls an Bedeutung. Im Gegenteil! Die zahlreichen Veröffentlichungen über diese Kunst zeugen von einer Hochblüte im 18. und 19. Jahrhundert. Dass das Barock der Höhepunkt der Erfindung aus dem Stegreif sei, ist ein Irrtum, der durch die moderne Musikausübung assoziiert wird! Dabei kennt das Improvisatorische sehr unterschiedliche Aspekte und Funktionen. Es kann sich um kurze Überleitungen, die Veränderung einer Wiederholung, Kadenzen (auch die klassische Kadenz im Solokonzert), aber eben auch um die Erfindung einer ganzen Komposition handeln. Wir wollen uns im Studio dieser Praxis sowohl theoretisch, aber vor allem auch praktisch annähern. Anhand von durch die Studierenden frei gewähltem Repertoire, sollen Fragen nach der Ausführung von improvisatorischen Momenten in den unterschiedlichsten Werken und Situationen in der Praxis erprobt werden. Dabei kann es sich sowohl um klassische Konzertkadenzen, Wiederholungen in Sonatensätzen, Auszierungen von Adagiosätzen (z.B. Haydn, aber auch Chopin!) u.v.m. handeln. Der Fantasie seien keine Grenzen gesetzt! |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Teilnahme an 80% des Kurses |
Termine | 29.9., 13.10., 20.10., 3.11., 10.11., 24.11., 1.12., 15.12., jeweils 17-19 Uhr |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 1103 |