Theorieschwerpunkt: Die Bibel als Inspirationsquelle – Die musikalische Umsetzung biblischer Geschichten (gLV) 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBMU-PKLA-MOMA-05.21H.008 / Moduldurchführung
ModulTheorieschwerpunkt 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungAngelika Eva Moths
Minuten pro Woche180
Zeit
ECTS3 Credits
VoraussetzungenErfolgreicher Abschluss des Modulbündels Musikgeschichte, Gehörbildung und Tonsatz (der Durchschnitt der Zensuren in Musikgeschichte, Musikgeschichte der Moderne, Gehörbildung II mündlich, Gehörbildung II schriftlich sowie Tonsatz II - doppelt gerechnet - muss genügend sein) oder Anrechnung adäquater Studienleistungen.
LehrformGruppenunterricht
Zielgruppen
  • Bachelorstudierende DMU, Profil Klassik, 3. Studienjahr
  • Interessierte Studierende anderer Vertiefungen bzw. Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung.
Lernziele / Kompetenzen
  • Aneignung vertiefter Kenntnisse in musikalischer Allgemeinbildung und Verständnis für verschiedenartige analytische Zugänge und Betrachtungsweisen.
  • Fähigkeit, die in den Grundlagenfächern (Musikgeschichte, Hörtraining, Tonsatz, Formenlehre, Analyse und Neue Musik) erarbeiteten Kompetenzen sinnstiftend aufeinander zu beziehen.
  • Transferfähigkeiten und Fähigkeit zu persönlich-kritischer Stellungnahme
  • Fähigkeit, eigene musiktheoretische Fragestellungen zu formulieren, sie selbständig mit analytischen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse eigenständig, differenziert und plausibel zu formulieren.
  • Fähigkeit, hörend relevante musiktheoretische, ästhetische und musikgeschichtliche Aspekte zu erkennen.
InhalteIn diesem Theorieschwerpunkt sollen Grundlagen der Einbettung biblischer Geschichten in unsere musikalische Welt aufgezeigt werden. Dazu gehören die Psalmengesänge der katholischen Kirche genauso wie die großen protestantischen Oratorien von J. S. Bach oder F. Mendelssohn-Bartholdy. Darüber hinaus sollen aber auch Werke in Augenschein genommen werden, die durchaus kreativ und „unorthodox“ mit der Materie umgehen. So z. B. die Musicalische Vorstellung einiger Biblischen Historien in sechs Sonaten auf dem Claviere zu spielen von Johann Kuhnau, die Cholera-Kantate (später auch bekannt als Oratorium nach Bildern der Bibel) von Fanny Hensel oder auch Igor Stravinskijs Fernsehoper The Flood. Rote Fäden vom Mittelalter bis zur Neuzeit können geknüpft werden zu den unterschiedlichsten Anspielungen auf die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern, auf das Hohelied oder die Schöpfungsgeschichte.

Obwohl es durchaus auch um Musik des 20. und 21. Jahrhunderts gehen wird, richtet sich dieser Kurs insbesondere an Studierende der Alten Musik und an historischer Aufführungspraxis Interessierte.
Bibliographie / LiteraturJe nach Thema des Kurses
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, vorbereitete Teilnahme am Unterricht (mindestens 80% Anwesenheit).

Prüfung, bestehend aus drei Teilen.
1. Analysearbeit
2. Gehörbildung
(Dauer: 1 Stunde, in der Gruppe)
Analytisches Hören anhand verschiedener Höraufgaben.
3. Kolloquium
(Dauer: 45 Minuten inkl. Besprechung, 60 Minuten Vorbereitungszeit)
Gespräch anhand von Hörbeispielen und/oder Partiturausschnitten zu verschiedenen Bereichen des Studiengebietes.
TermineDonnerstag, 15 – 18 Uhr, 6.F06
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung2700-8
Termine (16)