HYB / Textanalyse: Textflächen - TRAINING
Blockstruktur: 2
Angebot für
(...)
Bisheriges Studienmodell Theater Bachelor Theater Theaterpädagogik Level 2 (2./3./4. Semester) Level 2
(weniger)Nummer und Typ | FTH-BTH-VRE-L-412.21F.001_(MTH/BTH)_C19: mit Maske / Moduldurchführung |
---|---|
Modul | Textanalyse: XY |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Monika Gysel (MoGy) |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 10 |
ECTS | 1 Credit |
Lehrform | Training/Workshop |
Zielgruppen | <=L2 VSC / L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR L3 VSC / L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR Wahlmöglichkeit: L2 VBN + Master alle Vertiefungen (total 3 Plätze) |
Lernziele / Kompetenzen | unterschiedliche Lektüreansätze kennen lernen zur Erschliessung von Textflächen; Textflächen als Theatertexte lesen, analysieren und als Material untersuchen; Lektürekompetenz erweitern; kulturwissenschaftliche Kontextualisierung |
Inhalte | Textfläche, Sprachfläche, Landschaft oder Sprachkruste - Elfriede Jelineks Theatertexte entziehen sich der dramatischen Struktur im eigentlichen Sinn. Was hält diese Texte zusammen? Wie funktioniert ihre Dramaturgie? Wer spricht? Das Training schlägt unterschiedliche Lektüreansätze vor zur Annäherung an Textflächen. Elfriede Jelinek sagt über diese in ihrem gleichnamigen Essay: „Es heißt, postmoderne Autoren lassen den Autor sterben, damit der Leser [die Leserin], der Theatergeher [die Theatergeherin], leben soll, die Figuren sollen auch leben, wie sie wollen, ich zwinge ihnen nichts auf. […] Ich gebe ihnen nichts, ich schenke ihnen nichts.“ Ihr poetisches Prinzip versucht "die Sprache zum Sprechen zu bringen". Als Lesende versuchen wir dasselbe. Wir "gehen" durch den Text, untersuchen ihn als Raum, lesen ihn als Fläche, analysieren die Tektonik, legen die Tiefenstruktur frei und folgen der wuchernden Sprache. Intuitiv oder analytisch, achtsam oder strukturalistisch - wir lesen dicht am Text und skizzieren Ideen zu performativen Umsetzungen. |
Bibliographie / Literatur | Grundlage: Theatertexte und Essais von Elfriede Jelinek Ausblicke: zu Robert Walser, Adelheid Duvanel oder Thomas Köck Rückgriffe: auf Roland Barthes (Der Tod des Autors) oder Jacques Derrida (la différance) |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 mittlerer Proberaum mit Beamer |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (FS: Wo:14-19) / Modus: 2x1,5h/Wo_Di/Do, jeweils 08.30-10.00h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 6h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |