Transfer Kooperationsprojekt: Kunst in Zürich 2021 

Das Feld der Vermittlungspraxis im Freizeit- und soziokulturellen Bereich ist dynamisch und ermöglicht spannende Innovationen. Studierende des BAE entwickeln spannende und lustvolle Vermittlungsprojekte, um die Kunst und Kultur im öffentlichen Raum Zürich erfahrbar zu machen.
Die Projekte sollen die Werke in einen Zusammenhang mit der Umgebung stellen und so unterschiedliche Zugänge zum öffentlichen Raum der Stadt eröffnen. Mögliche Bezüge können der historische kulturelle Kontext, Aspekte der Ökologie, Raumsoziologie sowie historische und zukünftige Stadtentwicklung darstellen.

Angebot für

Nummer und Typbae-bae-dp600-00.21F.004 / Moduldurchführung
ModulTransfer Kooperationsprojekt 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungAndreas Kohli, Laura Zachmann
ZeitDi 23. Februar 2021 bis Fr 18. Juni 2021 / 8:30–14:30 Uhr
OrtAtelier Art Education A ZT 3.E14-UU
Anzahl Teilnehmende6 - 7
ECTS15 Credits
VoraussetzungenTransfer 1 abgeschlossen
LehrformKooperationsprojekt
Einzel- oder Kleingruppenarbeit
Praktische und theoretische Inputs
ZielgruppenWahlpflicht: Bachelor Art Education, 6. Semester
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden
  • erarbeiten sich Grundwissen in den Bereichen Kunst im öffentlichen Raum, Stadtentwicklung, Raumsoziologie und entwickeln darauf basierend ihre individuellen Vermittlungsinhalte.
  • Nutzen das Potenzial verschieder Denkweisen und Methoden aus der Kunst und dem Design zur Konzeption der Vermittlungspraxis.
  • entwickeln Möglichkeiten, sich im interkulturellen Kontext über Kunstwerke auszutauschen
  • setzen sich auseinander mit dem historischen Kontext eines Kunstwerks, seiner räumlichen Situierung, Wirkung und Relevanz
  • entwickeln für eine heterogene und multikulturelle Zielgruppe zeitgemässe und markttaugliche Vermittlungsangebote und führen diese Angebote probeweise durch
  • vertiefen ihre konzeptionellen und gestalterischen Kompetenzen zur Produktion von begleitenden Präsentationen und Kommunikationsmittel
  • erhalten Einblick in die Strukturen und Anforderungen der Tourismusindustrie
  • kommunizieren mit Projektpartnern und Interessengruppen erwerben und erweitern ihre Kompetenzen in den Bereichen Zeichnung, Text, Typografie, digitale Bildmontage, Fotografie, Video
InhalteDie Auswahl, Entwicklung und Präzisierung der Themenfelder ist Teil der Projektarbeit. Ebenso definieren die Studierenden ihr Zielpublikum selbständig. Mögliche Zielpublika für die Vermittlungsprojekte könnten sein: Zürcher*innen, Tourist*innen aus dem In- und Ausland, Expats, oder auch Schulklassen. In der Wahl der Vermittlungsformate sind die Studierenden frei. Mögliche Formate könnten sein: geführte Touren, Reiseführer, Methoden zur Stadtentdeckung (Tool-Box), Workshops, Welcome Day (Begrüssungsveranstaltung für Neuzugezogene).
Der Kooperationspartner Zürich Tourismus gibt Einblick in die Toursimusbranche, berät uns im Hinblick auf Kommunkation und Vermarktung begleitet den Prozess mit inhaltlichem Feedback.
Die Projekte werden im öffentlichen Raum oder an anderen geeigneten Orten als Pilotprojekte erprobt und evaluiert.

Vorgehen
Die Studierende nutzen Methoden aus Kunst und Design und entwickeln ihre individuellen Sichtweisen auf Zürich. Unterschiedliche Vorgehensweisen der Ortserkundung eröffnen individuelle Zugänge zum Stadtraum. Dabei können künstlerische, kulturelle, architektonische, soziologische, politische, städtebauliche, ökologische und weitere Aspekte fokussiert werden. Das gesammelte Material bildet die Grundlage zur Erarbeitung und Vertiefung eines thematischen Schwerpunkts. Darauf basierend werden individuelle Vermittlungsprojekte entwickelt und als Pilotprojekte erprobt.
Bibliographie / LiteraturAls wichtigste theoretisch Grundlage für das Kooperationsprojekt dient die Publikation «Kunst und Öffentlichkeit – Kritische Praxis der Kunst im Stadtraum Zürich», Hrsg. Christoph Schenker und Michael Hiltbrunner, HGKZ 2007.
Als weiterer Basistext dient die Broschüre «Die Hardau» in der Reihe Kunst und Bau der Stadt Zürich, die in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste 2012 erschienen ist.
Weitere Texte zur Stadtsoziologie von Martina Löw u.a. sowie Papiere zu aktuellen Tendenzen und kritischer Kunstvermittlung werden diskutiert.
Leistungsnachweis / TestatanforderungKolloquium
Bewertungsskala: A-F
80% Anwesenheit
TermineKw 8-14
Mo-Fr
23.2.-9.4.2021
Modulstart: Di 23.2.2021

Mo 13-14.30h (ab 15h Kunstpsychologie oder Selbststudium)
Di 8.30-14.30h (ab 15h Atelierkurs)
Mi-Do 8.30-16.30h
Fr 8.30-10h
(inkl. Selbststudium)

Kw 15-21
Mo-Do
12.4.-27.5.2021
Mo 8.30-14.30h (ab 15h Kunstpsychologie oder Selbststudium)
Di 8.30-12h
Mi-Do 8.30-16.30h
(inkl. Selbststudium)

Kw 22-24
Mo-Fr
31.5.-18.06.2021 (Abschluss)
8.30-16.30h
Präsentation: Mi 16.6.2021, Ausstellungstrasse

Feiertage:
Karfreitag: Fr 2.4.2021
Ostermontag: Mo 5.4.2021
Sechseläuten: Mo 19.4.2021
Auffahrt: Do 13.5.2021
Pfingstmontag: Mo 24.5.2021
BewertungsformNoten von A - F
BemerkungReferenten und Referentinnen (Die Liste der Referent*innen kann sich noch ändern)
Christoph Schenker, Contemporary Art Research, ZHdK
Heather Barnett, Professor Art and Science, UAL London
Macherinnen von let‘s museum
Michael Simon, Bühnenbild, ZHdK
Mirjam Bayerdörfer, Outside Sundays
Nuria Krämer, Shared Campus, ZHdK
Ruth Erdt, Künstlerin, Zürich
Sabeth Tödtli, Urbanistin Next Zürich
Stefan Kreysler, ZHdK
Yanki Lee, Researcher Enable Foundation, Hong Kong
Yatin LIN, Professor Institute of Dance TNUA Taipei
Raumverantwortung: Nadja Odermatt
Termine (83)