Transfer Kooperationsprojekt: Atelier Inklusiv 3 

Studierende des Bachelor Art Education und künstlerisch tätige Menschen mit Beeinträchtigung treffen sich zu einem Austausch auf Augenhöhe. Dafür öffnet die ZHdK ihre Türen. Klient*innen und Studierende arbeiten zusammen an ihren Projekten und entwickeln neue Formen der Zusammenarbeit.
Inklusion ist in unserer Gesellschaft ein erklärtes Ziel und mit diesem Kooperationsprojekt unternehmen wir den zweiten Schritt, damit sie auch an der ZHdK einen Schritt weiterkommt.

Angebot für

Nummer und Typbae-bae-dp600-00.21F.005 / Moduldurchführung
ModulTransfer Kooperationsprojekt 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungStefan Wettstein, Christian Vetter
Theorie: Katrin Luchsinger, Conradin Wolf
Assistenz: Michelle Schuhmacher
ZeitDi 23. Februar 2021 bis Fr 18. Juni 2021 / 8:30–14:30 Uhr
OrtAtelier Art Education rechts ZT 5.G09-UU
Anzahl Teilnehmende6 - 9
ECTS15 Credits
VoraussetzungenTransfer 1 abgeschlossen
LehrformKooperationsprojekt
ZielgruppenWahlpflicht: Bachelor Art Education, 6. Semester
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden ...
  • begegnen Menschen mit Beeinträchtigung auf Augenhöhe.
  • sind in der Lage, in einem ungewohnten Kontext ein gestalterisch-künstlerisches Projekt zu entwickeln.
  • sind in der Lage digitale Instrumente für die Zusammenarbeit zu nutzen.
  • wenden Recherche- und Analysetechniken im Bereich künstlerischer Prozesse an.
  • machen sich mit dem Gebiet des künstlerischen Schaffens von Menschen mit Beeinträchtigungen vertraut und lernen künstlerische Projekte kennen, die in Kooperation mit Ateliers für Menschen mit Beeinträchtigungen entstanden sind.
  • sind bereit, sich mit dem Thema «Inklusive Gesellschaft» sowohl theoretisch wie praktisch auseinanderzusetzen
  • versuchen, die Ressourcen von Menschen mit Beeinträchtigung zu erkennen und ihr Handeln danach auszurichten.
  • sind in der Lage, ihre Überlegungen, Erkenntnisse und Resultate zu präsentieren.
  • können das Projekt in Wort und Bild dokumentieren.
  • sind nach dem Projekt in der Lage, selbständig Projekte im entsprechenden Gebiet zu initiieren und zu begleiten.
InhalteGestalterisch-künstlerisch tätige Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten in unserer Gesellschaft in verschiedenen Settings und manche von ihnen treten mit Erfolg an die Öffentlichkeit. Trotzdem ist es auch heute noch keine Selbstverständlichkeit, dass jene, die über eine Begabung in den Künsten (auch Tanz, Musik und Theater gehören dazu) verfügen, wahrgenommen werden und entsprechende Ausbildungs- oder Arbeitsmöglichkeiten erhalten.. .
Es gibt jedoch einige Institutionen, welche künstlerische Förderung betreiben. Mit solchen arbeiten wir im Projekt zusammen: Wir besuchen unsere Partnerateliers. Jeweils zwei Studierende entscheiden sich für eine Partnerinstitution und verbringen einen Tag pro Woche in deren Atelier um dieses und die Mitarbeiter*innen kennen zu lernen. Wenn eine Zusammenarbeit vor Ort nicht möglich ist, werden digitale Instrumente eingesetzt.

Umgekehrt bieten wir für jeweils ein bis zwei Mitarbeiter*innen für ca. 10 Wochen einen Arbeitsplatz im Atelier an der ZHDK an. Mitarbeiter*innen sowie Studierende werden in dieser Zeit von den Dozierenden mentoriert.
Die Situation in der Cornona Pandemie hat viele Künster*innen mit besonderen Voraussetzungen isoliert. Das Projekt versucht diese Isolierung mit dem Einsatz von digitalen Mitteln zu mindern.
Gemeinsame Zwischenbesprechungen dienen der Reflexion des Arbeitsprozesses und werden durch theoretische Inputs ergänzt.

Diese Inputs werden von verschiedenen Gastdozierenden bestritten und betten das Vorgehen in den aktuellen Diskurs ein.

In einer ersten Phase lernen wir verschiedene Ateliers mit ihren jeweiligen Rahmenbedingungen kennen. Parallel dazu besuchen Klient*innen der Ateliers die ZHdK und lernen den Betrieb und das Umfeld Toni kennen.
In der nächsten Phase arbeiten Klient*innen (ev. zusammen mit einer Assistenzperson) in den Ateliers oder an der ZHdK an ihren künstlerischen Projekten.
Die Formen der Zusammenarbeit an der ZHDK und in den Ateliers der Institutionen werden dabei von allen Beteiligten Corona bedingt situativ entwickelt, umgesetzt und reflektiert. Die Begegnung auf Augenhöhe unter «Künstlerinnen und Künstlern» ist der zentrale Punkt im Projekt.
In den Zwischenbesprechungen werden die Erfahrungen und Erkenntnisse besprochen und reflektiert.
Im Laufe der Zusammenarbeit werden verschiedene Ausstellungsformate (analoge, digitale, Mischformen etc). diskutiert und zusammen entwickelt
Das Projekt wird abschliessend in einer Dokumentation zusammengefasst und den interessierten Kreisen zur Verfügung gestellt.
Leistungsnachweis / TestatanforderungKolloquium
Bewertungsskala: A-F
80% Anwesenheit
TermineKw 8-14
Mo-Fr
23.2.-9.4.2021
Modulstart: Di 23.2.2021

Mo 13-14.30h (ab 15h Kunstpsychologie oder Selbststudium)
Di 8.30-14.30h (ab 15h Atelierkurs)
Mi-Do 8.30-16.30h
Fr 8.30-10h
(inkl. Selbststudium)

Kw 15-21
Mo-Do
12.4.-27.5.2021
Mo 8.30-14.30h (ab 15h Kunstpsychologie oder Selbststudium)
Di 8.30-12h
Mi-Do 8.30-16.30h
(inkl. Selbststudium)

Kw 22-24
Mo-Fr
31.5.-18.06.2021 (Abschluss)
8.30-16.30h
Präsentation: Mi 16.6.2021, Ausstellungstrasse

Feiertage:
Karfreitag: Fr 2.4.2021
Ostermontag: Mo 5.4.2021
Sechseläuten: Mo 19.4.2021
Auffahrt: Do 13.5.2021
Pfingstmontag: Mo 24.5.2021
BewertungsformNoten von A - F
BemerkungRaumverantwortung: Franziska Schürmann
Termine (72)