LOC / Wahrnehmung_nur VSC - TRAINING // COVID-19: spez. Schutzkonzept
Blockstruktur: 2
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-636.21F.009_VSC / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage TRAINING |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Matthias Fankhauser (MaFa) |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 12 |
ECTS | 1 Credit |
Lehrform | Training / Praktische Übungen / Schriftliche und mündliche Reflexion |
Zielgruppen | <=L2 VSC L3.1 / L3.2 / L3.3 VSC |
Lernziele / Kompetenzen | In diesem Training kümmern wir uns um die körperliche Grunddisposition, die es braucht damit schauspielerische Vorgänge in uns eine Resonanz finden. Als Schauspielende müssen wir eine Berührung (physisch oder gedanklich) spüren, verorten, benennen, aushalten und verändern können. Erst wenn wir wissen, was auf dieser »inneren Bühne« stattfindet, kann der Wunsch entstehen, sich auszudrücken. In ein wirkliches Erleben zu kommen, bedeutet Prozesse wahrzunehmen, wahrhaftige Spielimpulse in alle Zellen unseres Körpers schicken zu können und von da auf einer mentalen, körperlichen oder emotionalen Ebene weiter zu arbeiten. |
Inhalte | Alle Trainings finden im Wechsel von spielerischen Wahrnehmungsübungen und sorgfältiger Erforschung unseres Instruments statt. Weil eine erfolgreiche Wahrnehmung immer wieder auf ganz Konkretes Bezug nehmen muss, liegen dem Erforschungsteil einfache, konkrete Aufgaben zugrunde. Welcher Natur diese Aufgaben sind, wird auf die jeweilige Gruppe abgestimmt. Wir unterscheiden hier zwischen körperlichen Erfahrungsfeldern (wie z.B. liegen, atmen, Gewicht-Gleichgewicht-Ungleichgewicht, Körperpositionen und ihre Bedeutung, Schwere-Leichtigkeit, kontrollieren-abgeben), einfachen Einstiegs- und Aufmerksamkeitsübungen aus dem schauspielerischen Grundrepertoire und mentalen/imaginären Aufgaben (z.B. Atmosphäre, Richtung, Raum, Umsetzung von Bildern, die in dramatischen Texten auftauchen). Da wir von dem Gedanken ausgehen, dass wir »nicht für die Zeiten lernen, wo es uns gut geht, sondern Erfahrungen machen für die Zeiten, wo es nicht läuft«, interessieren uns Widerstände genauso wie Erfolge, suchen wir in jedem Gelenk die Barriere und die Öffnung, schürfen wir in die Tiefe, nicht in die Breite. Wir arbeiten mit unterschiedlich dosierten Wiederholungen, um ein Veränderungen bewusst zu erleben. Ein wichtiger Teil dieses Trainings ist die schriftliche Dokumentation. Dadurch können Erlebnisse anders nachhallen und die Erfahrung des Prozesshaften – ein Vorgang, der uns in jeder schauspielerischen Arbeit begleitet – wird für die Zukunft festgehalten. |
Bibliographie / Literatur | Lenard Petit, Die Chekhov-Methode. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum (PR3 od. PR11) |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (FS: Wo:14-19) / Modus: 2x1,5h/Wo_Di/Do, jeweils 08.30-10.00h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |