LOC-DDK Master Cluster: Lab
Leitung/Koordination: Barbara Weber,
Dozierende: Peter Purtschert, Jochen Roller, Yvonne Schmidt, Anna Wohlgemuth
3 CreditsDDK-MC-MFI.21F.001
LOC-DDK Master Cluster: Work in progress
Leitung/Koordination: Barbara Weber, Dozierende: Jasmine Hoch, Réjane Dreifuss, Jochen Roller,
2 CreditsDDK-MC-MFI.21F.002
LOC-DDK Master Cluster: Lab
Traumwelten - Parallelwelten
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | DDK-MC-MFI.21F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | 3 ECTS, MM |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Leitung/Koordination: Barbara Weber, Dozierende: Peter Purtschert, Jochen Roller, Yvonne Schmidt, Anna Wohlgemuth |
Zeit | Mo 1. März 2021 bis Fr 12. März 2021 / 10–17 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | maximal 18 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | Keine |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | Master Film / alle (Wahl) Master Theater / alle (Wahl) Master Tanz / alle (Wahl) |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Traumwelten auf der Bühne und im Kino sind omnipräsent. Theater und Kino als soziale Orte des Träumens schaffen immersive Räume, in denen kollektive Traumwelten erlebbar werden. Im transdisziplinären Austausch beschäftigen wir uns mit dem Thema Traumwelten, indem gestalterisch-künstlerische Formen der Narration durch verschiedene Medien (Film, Körper, szenografische Settings, Schreiben etc.) entwickelt und im Aussenraum erprobt werden. In einem Wald, an einem Fluss, in einer Fabrikbrache in Zürich. Im Fokus stehen überraschende Kehrtwenden und Traum-Logiken des Erzählens, die Arbeit mit Atmosphären und Bewegungsabläufen und das Spiel mit dem Fragmentarischen im Film und auf der Bühne. Neben Inputs von Künstler*innen und Träumer*innen entstehen in kleinen Gruppen auf diese Weise transmediale Skizzen, die wir am Ende des Moduls gegenseitig präsentieren. (english) Dream worlds on stage and in the cinema are omnipresent. Theater and cinema as social places of dreaming create immersive spaces in which collective dream worlds can be experienced. In this transdisciplinary exchange we deal with the topic of dream worlds by developing creative and artistic forms of narration through various media (film, body, scenographic settings, writing, etc.) and testing them outdoors. In a forest, by a river, in a wasteland in Zurich. The focus is on surprising U-turns and the dream logics of narration, working with moods and movement sequences and playing with the fragmentary in film and on stage. In addition to inputs from artists and dreamers, small groups will create transmedial sketches that we present to each other at the end of the module. Mit Inputs von... Jochen Roller: „It’s like looking in a mirror only….not.“ (aus dem Film Face/off) In dem Input schauen wir uns verschiedene Motive des Körpertausches in Actionfilmen an, blicken über den Genrezaun hinüber in die Kategorie des Body Horrors und erproben verschiedene choreografische Umsetzungen dieser Motive. Peter Purtschert : «the stuff that dreams are made of» sagt Sam Spade in der Schlussszene von «The maltese falcon», zititert dabei (ohne es zu sagen) Shakespeare und lässt offen, ob er den eben gesehenen Film oder den schwarzen Vogel meint: anhand von ausgewählten Beispielen wird die Beziehung zwischen Erzähl- und Gestaltungsweisen von Filmen und dem Begriff «Traumwelten» untersucht und diskutiert. Yvonne Schmidt: «Sexbomb! Nein, Boyband! – Italienisch!» (Auszug aus einem Probenprotokoll des Langzeitperformance-Projektes «Freie Republik HORA»). Der Input beleuchtet Dramaturgien und Logiken des Narration in Theaterproben, in denen sich stets verschiedenen Zeit-Räume überlagern. In den Performances von und mit geistig behinderten Performer*innen steht im Fokus, inwiefern eine «Disability Aesthetics» (Tobin Siebers) neue Perspektiven auf Traumwelten eröffnet. Anna Wohlgemut: «Rätselhafte Botschaften» (Lob der Melancholie von Laszlo F. Földenyi) In Traumwelten scheint das Rätselhafte unseren Verstand zu überlisten. Dieser Gemütszustand kann als Melancholie bezeichnet werden. Wörtlich übersetzt heisst Melancholie nichts anderes als schwarze Galle. Der Monolith aus Kubricks 2001: A Space Odyssey dient als Beispiel für diesen Zustand des überlistet werden, als Objekt der Melancholie. In dem Input schauen wir uns Beispiele zu irritierenden, seltsamen, mysteriösen, unnahbaren, meist unberührten Objekte/Skulpturen in Film, Bühne und Bild an. Barbara Weber: Präsentiert ein Mapping von Dreh und Spielorten in und um Zürich, welche einen Platz einnehmen könnten um das Vorhaben von „Traumwelten – Parallelwelten“ anzusiedeln, umzusetzen. Orte welche die Möglichkeit bieten auch mit Covid-Schutzkonzept im Teamwork zu realisieren. |
Bibliographie / Literatur | Keine |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Präsenz, aktive Teilnahme. |
Termine | 01.03. - 12.03.2021, jeweils 10:00h - 17:00h 01.03. – 03.03.2021 Der Input zum Thema ist verbindlich. Die darauffolgende Teamarbeit kann jedoch flexibel gestaltet werden. |
Dauer | 2 Wochen |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Das Seminar wird in deutscher und englischer Sprache durchgeführt. Jochen Roller: Lehrbeauftragter für Tanztheorie und künstlerische Praxis / Choreograf Peter Purtschert: Dozent für Filmgeschichte und Drehbuch in verschiedenen Departementen der ZHdK ist auch als Autor und Bibliothekar tätig. Yvonne Schmidt: Dozentin und Forscherin am Institute fort he Performing Arts and Film Anna Wohlgemuth: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Institute fort he Performing Arts and Film und Bühnenbildnerin Barbara Weber: Dozentin Fachrichtung Film, Dokumentarfilm Editorin und Dipl. Designerin für Audiovisuelle Kommunikation. |