HYB / BRAIN ATTACK 2_ performative Raumkunst
Rahel Kesselring (RaKe), Sylvia Sobottka (SySo)
2 CreditsBTH-VBN-L-0011.21F.001
HYB / Freie Projektwochen_VBN_ (über)Leben
Nadia Fistarol (NaFi), Klara Mand (KM)
4 CreditsBTH-VBN-L-0014.21F.003
HYB / WHITE RABBIT ON THE SECOND FLOOR_Bühnenraumentwurf
Nadia Fistarol (NF),Dominic Huber (DH), Klara Mand, Laura Knüsel, Prof. Dr. Jochen Kiefer (JK),
10 CreditsBTH-VBN-L-0024.21F.002
LOC / Am Fusse des Leuchtturms herrscht Dunkelheit
Ursula Degen (UD), Klara Mand (KM)
4 CreditsBTH-VBN-L-0014.21F.005
LOC / Der dramatische Akzess/Prüfung_VTP/VRE/VDR/VBN - AKZESS_(SC)
Prof. Anton Rey (AR), externe Expertin: Dr. Beate Schappach
3 CreditsBTH-BTH-L-005.21F.001
LOC / HOW TO SLEEP WITH OPEN EYES? Video On Stage
Susanne Hofer, Nadia Fistarol (NaFi),
Mand Klara
4 CreditsBTH-VBN-L-0014.21F.002
Musiktheaterbühnenbild für Omed_Die Schattenseite
Nadia Fistarol (NF), Rahel Kesselring (RaKe),
20 CreditsBTH-VBN-L-0023.21F.001
Musiktheaterbühnenbild für Omed_Die Schattenseite
SONGS FROM THE SECOND FLOOR_Musiktheaterbühnenbild_Die Schattenseite
Nummer und Typ | BTH-VBN-L-0023.21F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage VBN_20 - (best.) |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Nadia Fistarol (NF), Rahel Kesselring (RaKe), |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | maximal 1 |
ECTS | 20 Credits |
Voraussetzungen | Das Modul setzt die erworbenen Kenntnisse aus den ersten 2 Semestern Bühnenbild voraus |
Lehrform | Einzel-, bzw. Gruppenunterricht |
Zielgruppen | L2 VBN, 8. Semester |
Lernziele / Kompetenzen | Die Studierenden sind in der Lage, die Oper zu analysieren. Sie recherchieren und können aufgrund ihrer Erkenntnisse ein Gestaltungskonzept entwickeln. Sie studieren die Bühne des Opernhauses genau. Sie lernen mit der komplizierten Maschinerie umzugehen und können eine Umsetzung für die Musik im Raum finden. Sie sind im Stande mit Skizzen und Collagen ausdrucksstarke Moodboards zu erstellen. Mittels Modell und Plänen können sie ihre Gestaltungsabsichten kommunizieren. -Schwerpunkte Die Musik beschreibt eine Atmosphäre. Wie diese visuell aufgenommen und verstärkt werden kann wird einer der Schwerpunkte sein. Es wird darum gehen zu ermitteln, was zu viel und was zu wenig an Gestaltung ist. Welches sind die richtigen räumlichen Dimensionen, um die Musik optimal zu rahmen? Wie kann man ein Thema herausschälen und es sich zueigen machen bei einer Vorlage, die schon fast 200 Jahre alt ist? Die Geschehnisse haben bei Opern vordergründig oft nichts mit der heutigen Zeit zu tun. Hat man einen eigenen Zugang gefunden, muss man sich fragen, wie weit man mit der Interpretationen gehen soll. Wir werden uns intensiv damit beschäftigen, ob es Möglicheiten gibt und ob es sinnvoll ist, mit den gängigen Opernformaten zu brechen. Sänger und Musiker sollen räumlich gefasst werden, so dass vorallem ihr Können hervorgehoben wird. Wir werden uns damit beschäftigen, wie sie vorteilhaft in Szene gesetzt werden können. Ein Bühnenbild kann ganz schlicht oder aber sehr opulent in Erscheinung treten. Es kann vollkommen abstrakt oder sehr realistisch ausformuliert sein. Auch eine Kombination ist denkbar. Im Musiktheater wird oft mit visuellen Zeichen gearbeitet. Wir werden darüber diskutieren, wie Übersetzungen gefunden werden können, die eine Spannung in sich bergen und nicht banal sind. Es gilt sich für einen passenden Gestaltungsstil zu entscheiden und mit Licht, Klang, Musik, Gerüchen, Oberflächenstrukturen... die gewünschte Atmosphäre zu erzeugen. Es wird im Mittelpunkt stehen ob sich das Bühnenbild wandeln kann und wenn ja wie. Der dramaturgische Spannungsbogen der Aufführung wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützt. |
Inhalte | Ein Bühnenbildentwurf zu Giuseppe Verdis “Nabucco” zu erarbeiten, ist die Aufgabe dieses Semesterprojektes. Er hat die Oper 1842 zu einem Zeitpunkt geschrieben, in dem viele Provinzen in Italien unter österreichischer Herrschaft standen. Der revolutionäre Geist des Volkes liess sich aber nicht unterdrücken. Die Kunst trug damals viel dazu bei, die Aufruhr gegen die Fremdherrschaft lebendig zu halten. Das Werk „Nabucco“ ist unter diesen Umständen damals als politische Oper verstanden worden. Gemeinsam wollen wir darüber nachdenken, welchen Zugang man heute zu dieser Musik und zu diesem Stoff haben kann und welche Fragen heute relevant sind. Wer ist momentan das unterdrückte Volk? Wer könnte der sich selbst überschätzende und zum Wahnsinn gelangte Herrscher sein? Wie kann die vermeintliche Tochter Nabuccos von einem solch skrupellosen Machthunger befallen sein? Zu welchem Glauben oder heute vielleicht besser zu welchen Werten will man sich jetzt bekennen? Es gilt, im Sinne dieser Überlegungen ein Konzept für ein Bühnenbild zu erstellen. Als räumliche Vorlage dient die Bühne des Opernhauses in Zürich. Gleichzeitig zum Semester wird „Nabucco“ ebenfalls am Opernhaus in Zürich geprobt. Davon wollen wir profitieren. |
Bibliographie / Literatur | Aufnahme „Nabucco“ dirigiert von Giuseppe Sinopoli 1982 Libretto auf Deutsch bei Opera-Guide.ch |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: Bühnenbildatelier & Seminarraum |
Dauer | Nachholmodul |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |