HYB / STRAIGHT ON THE EDGE_Vom Bildraum zum Raumbild (1: Atmosphäre) 

Blockstruktur: 1 / 2
Nummer und TypBTH-VBN-L-0016.21F.002 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VBN_6 - (best.) 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungManuel Fabritz (MF), Klara Mand (KM)
Anzahl Teilnehmende4 - 20
ECTS6 Credits
Voraussetzungendas bestandene Modul " straight on the edge" ist Voraussetzung für die Teilnahme am Nachfolgemodul POP UP_vom Bildraum zum Raumbild
LehrformSeminar
ZielgruppenL2, 2. Sem. VBN (Pflicht)
Lernziele / Kompetenzen
  • Erwerb von Kenntnissen, wie Materialien zum Modellbau und in der Realisation einfacher Rauminstallationen aufeinander bezogen sind und eingesetzt werden.
  • Fähigkeit, Ideen und künstlerische Konzepte mit verschiedenen Materialien und Medien in dreidimensionalen Modellen zu entwickeln.
  • Fähigkeit, künstlerische Entwürfe mit technischen und architektonischen Grundbedingungen ab zu gleichen und um zu setzen.
  • Fähigkeit, die eigenen künstlerischen Intentionen in einen Teamprozess einzubringen.
  • Fähigkeit, konzeptionell erarbeitete Inhalte und Entwürfe in praxisnahen Umsetzungsprozessen zu realisieren.
Inhalte„Die Atmosphäre ist die gemeinsame Wirklichkeit des Wahrnehmenden und des Wahrgenommenen. Sie ist die Wirklichkeit des Wahrgenommenen als Sphäre seiner Anwesenheit und die Wirklichkeit des Wahrnehmenden, insofern er [sie], die Atmosphäre spürend, in bestimmter Weise leiblich anwesend ist.“ Gernot Böhme, Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik.

Ausgehend von einer zweidimensionalen Bildvorlage wird ein begehbarer, dreidimensionaler Raum entwickelt. Die narrative Dimension dieses Environments soll grundsätzlich durch räumlich-installative Mittel, zunächst im Modell, dargestellt werden. Grundlegender Leitgedanke ist dabei die praktische und theoretische Untersuchung des Begriffes der Atmosphäre. Für die praktische Untersuchung stehen Fragen wie „Was sind Atmosphären im Kontext installativer und theatraler Räume?“ und "Wie lassen sich Atmosphären technisch und künstlerisch herstellen?" im Vordergrund. Im Kontext des Begriffs der Atmosphäre steht die Frage nach den Materialien, die sowohl im Modell als auch später, im Modul „Pop Up“, in der Umsetzung zum Einsatz kommen, im Zentrum.
Im Modul „straight on the edge“ kommen Skizzen, Materialuntersuchungen und einfache Arbeitsmodelle für den Entwurf und das Konzept zum Einsatz. Im Folgeschritt wird an einer Umsetzungsmöglichkeit (Pop Up) im Inszenatorikraum gearbeitet.
Theoretisch werden die spezifischen Eigenschaften und Methoden zur Differenzierung von geometrischem, illusionistischem und atmosphärischem Raum diskutiert.
Die Arbeit soll im Team konzipiert und während des Moduls „Pop Up“ im Inszenatorikraum mit verteilten Aufgaben und mit einfachen Mitteln (low tech) umgesetzt werden.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: ZT 3.C06 Inszenatorik
(Atelier mit Schneidetischen und individuellen Arbeitsplätzen)
DauerAnzahl Wochen: 3 (FS: Wo:12-14) / Modus: jeweils Di. - Fr. 10:30 - 18 Uhr
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 30h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (16)