HYB / Sprechen und Träumen - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Blockstruktur: 3
Nummer und TypBTH-BTH-L-0019.21F.003 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_1 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungOliver Mannel (OM)
Anzahl Teilnehmende3 - 8
ECTS1 Credit
LehrformSeminar
ZielgruppenL2 VSC
Lernziele / KompetenzenSchauspielerisches Sprechen verbindet Imagination und Handlung im Feld der Sprache; Träume können spielerisch dazu genutzt werden, die eigenen kommunikativen, stimmlichen und körperlichen Grenzen auszuloten:
„It is almost impossible, telling dreams, to stereotype one another. Our dream lives are so rich we get to know each other in a deeper and more unpredictable way. While our social manners are still intact in the telling of our dreams, the dream imagery leads us both to the depths of our souls and to the heights of our flights of fancy.“ (Jon Lipsky)
Da die sprecherische Erforschung von Träumen zugleich die Fähigkeit schult, "Erlebtes zur Sprache zu bringen (Donata Schoeller), üben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Imagination und ihre sprachlich-kommunikativen Fähigkeiten im Sinne Harry G. Frankfurts "ernst zu nehmen" und als kreative Ressource wertzuschätzen.
InhalteDas Aussprechen und Erzählen von Träumen kann möglicherweise als eine Urform des Theaters bezeichnet werden: Wer einen Traum erzählt, schöpft aus der Quelle von Kreativität und Imagination und wird davon unmittelbar affiziert – körperlich, stimmlich, emotional, was sich auf das Publikum übertragen kann.. In diesem Kurs sollen Träume als kreative Ressource und Inspiration sprecherisch und theatral erkundet werden. Auf der Grundlage des „Dream Enactment“ (Jon Lipsky) werden verschiedene Techniken des Erzählens und Verkörperns von Träumen erkundet, sowie nach Transfermöglichkeiten für mitgebrachtes Material (Monologe, Sprechtexte) gesucht. Vorbereitende Warmups schulen die Verbindung von Achtsamkeit, Imagination, Körper- und Stimmausdruck; Inputs zu kulturgeschichtlichen und psychophysischen Aspekten des Träumens dienen der Inspiration und kritischen Befragung. Am Abschluss kann eine experimentelle Werkschau stehen.
Bibliographie / LiteraturKristin Linklater: Freeing the Natural Voice
Jon Lipsky: Dreaming together. Explore your dreams by acting them out
Hans Ulrich Reck: Traum-Enzyklopädie
Donata Schoeller: Close Talking. Erlebtes zur Sprache bringen.
Michael Schredl: Traum
Michael Schredl / Daniel Erlacher: Self-Reported Effects of Dreams on Waking-Life Creativity: An Empirical Study.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 2 (FS: Wo:20/21) / Modus: 5x3h/Wo_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 16.30-19.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 6h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (10)