Ästhetische Kulturen – Master-Forschungskolleg (glv)
Ines Kleesattel, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.21F.003
Ästhetische Kulturen – Seminar 1: Witchy Ways of Knowing II. Theoriepraktische Erkundungen (glv)
Ines Kleesattel und Chantal Küng
2 Creditsmae-mtr-102.21F.001
Ästhetische Kulturen – Seminar 2: How we read. Theory as practice – practice as theory. (glv)
Dominque Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.21F.004
Ästhetische Kulturen – Seminar 3: Deus ex machina. Religion, Medien, Ästhetik (glv)
Katerina Krtilova, Dominique Raemy
2 Creditsmae-mtr-102.21F.002
Ästhetische Kulturen: 'Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik'(glv)
Katerina Krtilova, Dieter Mersch, Irene Vögeli
1 Creditmae-mtr-103.21F.001
Ästhetische Kulturen: Studierenden-Panel Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik (glv)
Katerina Krtilova
2 Creditsmae-mtr-102.21F.005
Diplomkolloquien
Patrick Müller, Irene Vögeli, Katja Gläss, Jana Thierfelder, Tina Omayemi Reden
1 CreditMTR-MTR-4008.21F.001
Kolloquien 2. Semester
Patrick Müller, Irene Vögeli, Katja Gläss, Jana Thierfelder, Tina Omayemi Reden
1 CreditMTR-MTR-2005.21F.001
Kolloquium Zulassung zum Diplom
Patrick Müller, Irene Vögeli, Katja Gläss, Jana Thierfelder, Tina Omayemi Reden und externe Jury
1 CreditMTR-MTR-2005.21F.002
LAB 2: Cooking – Reading – Eating (gLV)
Margaretha Jüngling, Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1040.21F.002
LAB 4: Ethnographieren (gLV)
Soenke Gau, Jana Thierfelder, Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1040.21F.004
LAB 7: Wissen teilen – Sharing Knowledge (gLV)
Irene Vögeli, Tina Omayemi Reden
2 CreditsMTR-MTR-1040.21F.007
LAB 8: Translocalities: Performing Soundscapes (gLV)
Patrick Müller, Mélia Roger, Cedric Maridet
2 CreditsMTR-MTR-1040.21F.008
Positionen und Diskurse in Kultur und Gesellschaft:
Sønke Gau, Ines Kleesattel
2 Creditsmae-mtr-200.21F.001
Projekttage 1: wir lassen uns arbeiten (gLV)
Esther Mathis, Hannah Walter, Julia Weber, Michael Günzburger, Nadine Städler, Tanja Schwarz
1 CreditMTR-MTR-1019.21F.001
Projekttage 2: How to Practise Practice. A Navigation Lab (gLV)
Katja Gläss, Emmanuel Michaud, Patrick Müller, Eirini Sourgiadaki
1 CreditMTR-MTR-1019.21F.002
Projekttage 3: Thinking with plants in 2436 meters above the sea (gLV)
Ulrich Görlich, Jana Thierfelder, Boris Previsic
1 CreditMTR-MTR-1019.21F.003
Seminar 1: Sunshine and Shroud: nomadic bodies in nebulous spaces (gLV)
Patrick Müller, Katja Gläss, Hannah Walter
2 CreditsMTR-MTR-1002.21F.001
Seminar 2: Figuren des Figurierens: Stehen und Einstehen für Andere (gLV)
Katja Gläss, Eva Mackensen, Irene Vögeli, Nina Willimann
2 CreditsMTR-MTR-1002.21F.002
Seminar 4: Ambivalenz der Kreativität (gLV)
Antoine Chessex und Soenke Gau
2 CreditsMTR-MTR-1002.21F.004
Seminar 5: Noise of Science II: meeting halfway (gLV)
Delphine Chapuis Schmitz, Patrick Müller, Jana Thierfelder, Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1002.21F.005
Seminar 6: Illness Narratives: On the Politics and Poetics of Sickness (gLV)
Jules Sturm, Lauren Henderson, Irene Vögeli
2 CreditsMTR-MTR-1002.21F.006
Fadenspiele (gLV)
Ein Forschungsspiel zwischen Kunst und Wissenschaft
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | MTR-MTR-2022.21F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Fadenspiele |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Sarine Waltenspül und Mario Schulze |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | maximal 16 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Studierende MA Transdisziplinarität und Masterstudierende aller Fachrichtungen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft, sich aktiv an den Forschungsfragen der "Fadenspiele" zu beteiligen und/oder aus den damit verbundenen Themenfeldern ein eigenes Vorhaben zu entwickeln. |
Lehrform | In den Präsenzsitzungen der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsgruppe sind gemeinsame Lektüren und Diskussionen relevanter künstlerischer Arbeiten vorgesehen. In Einzel- resp. Gruppenarbeit nähern wir uns den Themenkomplexen an, die die Fadenspiele tangieren. |
Zielgruppen | Wahlpflicht für Studierende MA Transdisziplinarität Geöffnete Lehrveranstaltung für alle Master-Studierenden der ZHdK Interessierte Studierende setzen sich bitte bis 19. Februar mit den leitenden Dozierenden in Verbindung: mario.schulze@zhdk.ch, sarine.waltenspuel@zhdk.ch |
Lernziele / Kompetenzen | Entwicklung eines im Rahmen des Semesters umsetzbaren theoretischen oder praktischen Forschungsvorhabens zum Themenkomplex der Fadenspiele und Ausformulierung eines Abstracts (inkl. relevanter Referenzen). |
Inhalte | Fadenspiele gehören zu den ältesten Spielen der Menschheit und galten in der Ethnologie lange Zeit als Universalspiel. Als Spiel, das an so vielen Orten dieser Welt gespielt wird, das aber in seinen lokalen Ausprägungen doch niemals dasselbe Spiel ist, speiste es die epistemologischen Phantasien eines universalen Kulturvergleichs durch das 20. Jahrhundert hindurch. Gerade in den letzten Jahren haben die Fadenspiele über die Ethnologie hinaus an Bekanntheit gewonnen. Donna Haraway propagiert string figures als eine Methode des Denkens und der Kollaboration sowohl zwischen den Disziplinen als auch den Spezies. Die Lehrveranstaltung gibt einen inhaltlichen und methodischen Einblick in ein Forschungsprojekt der Dozierenden. Dieses befindet sich in einem frühen Stadium und aus ihm sollen letztlich eine Ausstellung sowie eventuell ein Audiowalk und ein Essayfilm hervorgehen. Verschiedene Kooperationspartner*innen sind in dieses Vorhaben involviert, wie die Theratermacherin Ute Sengebusch, der Filmemacher Christoph Oeschger oder das Tieranatomische Theater Berlin. Als Ausgangspunkt des gesamten Forschungsvorhabens dienen Filme von Fadenspielen aus der Encyclopedia Cinematographica, kurz EC, einem singulärem Großprojekt filmischer Forschung. Das Ziel der EC war, jene Bewegungsvorgänge auf Zelluloid festzuhalten, die für das menschliche Auge unsichtbar oder vom Verschwinden bedroht sind oder die mit anderen Vorgängen verglichen werden sollen: Tier- und Pflanzenarten, Materialien, Kulturtechniken, Handwerk oder Rituale. Die Fadenspiel-Filme zeigen spielende Menschen auf den Gilbert and Ellice Islands (damals britische Kolonie heute Kiribati), auf dem Solar-Alor-Archipel (damals Niederlande heute Indonesien) oder auf dem Dach des Naturhistorischen Museums in Basel (damals und heute Schweiz). In dem Forschungsprojekt soll ein Fadenspiel zwischen der Geschichte der Ethnologie, dem kolonialen Erbe von Filmarchiven und den Möglichkeiten transdisziplinären Zusammenarbeitens entworfen werden. Gemeinsame Lektüren, Diskussionen künstlerischer Arbeiten und Überlegungen zu den künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsformaten Essayfilm, Ausstellung und Audiowalk dienen dazu, die Arbeitsvorhaben der Teilnehmenden gemeinsam festzulegen. Denkbar wäre dabei je nach Kompetenz die konkrete Beteiligung an den Forschungsvorhaben/Projekten (Audio-Guide/Vorarbeiten Essayfilm) oder das Andenken und Aufreissen eines eigenen kleinen Projekts (theoretisch/praktisch) zum Themenkomplex der Fadenspiele oder der angedachten Formate (wie Fadenspiele in Kunst und Wissenschaft, Methoden des transdisziplinären Zusammenarbeitens, die Encyclopaedia Cinematographica/das Institut für den wissenschaftlichen Film, das Filmarchiv resp. die Dekolonialisierung von Filmarchiven, Essayfilme und forschende Ausstellungen als Formate, etc.). |
Bibliographie / Literatur | Caroline Furness Jayne (1906), String Figures and How to Make Them. New York: Charles Scribner's Sons. Donna Haraway (1994), “A game of cat’s cradle: science studies, feminist theory, cultural studies”, Configurations 2 (1), 59–71. Brigitta Kuster, Britta Lange, Petra Löffler (2019): “Archive der Zukunft? Ein Gespräch über Sammlungspolitiken, koloniale Archive und die Dekolonisierung des Wissens” In Zeitschrift für Medienwissenschaft 11 (1), 96–111. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/3726. Laura Rascaroli (2017): How the essay film thinks. New York, NY: Oxford University Press. Unlearning Flow (2019, Christoph Oeschger, Mario Schulze, Sarine Waltenspül), Essayfilm Emanuel Haab, https://blog.trans.zhdk.ch/boundarywork/string-figures-speculative-fabulation/, Boundary Work (Glossary of transdisciplinary methods) |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit, aktive Mitarbeit an Forschungsvorhaben oder Entwicklung eines eigenen Projekts |
Termine | Voraussichtlich Dienstagnachmittag. Genaue Termine werden nach Semesterbeginn bekannt gegeben (nach Absprache mit den Teilnehmenden). |
Dauer | 4 Nachmittagsveranstaltungen sowie eine Exkursion (wenn möglich) im Semester |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |