Werkstatt 4: Francesco Geminiani – Ein Italiener im England des 18.Jahrhunderts 

Nummer und TypDMU-WKAN-1105.21F.004 / Moduldurchführung
ModulStudio für Alte Musik 30' 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungMartin Zeller
Minuten pro Woche15
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS0.5 Credits
Voraussetzungenkeine
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenAlle Studierenden
InhalteFrancesco Geminiani ist eine der herausragenden Musikerpersönlichkeiten des 18.Jahrhunderts im musikalischen Schmelztiegel London. Unter dem starken Eindruck seiner Concerti grossi op.3 (1733) setzt ihn Charles Burney an „die Spitzer aller lebenden Meister“. Bei der in diesen Konzerten stattfindenden Weiterentwicklung der Corellischen Violinsonaten spricht Burney von „musikalischer Kochkunst“.
Geminiani war aber nicht nur ein hochgeschätzter Komponist und Violinvirtuose. Er war glücklicherweise auch als Pädagoge sehr aktiv und hat uns zahlreiche Lehrwerke für die verschiedensten Instrumente hinterlassen. Diese werfen nicht nur einen interessanten Blick auf die in London vorherrschende Stilvielfalt, sondern sind auch ganz grundsätzlich eine wertvolle Fundgrube für aufführungspraktische Fragen der Musik des 18.Jahrhunderts. In der Werkstatt wollen wir uns gezielt mit diesen beiden Aspekten befassen und uns am Beispiel Geminianis mit der damals in England in Mode gekommenen internationalen Küche beschäftigen.
Bibliographie / LiteraturFrancesco Geminiani:
-Rules for Playing in a True Taste (London 1748)
-A Treatise of Good Taste in the Art of Musick (London 1749)
-The Art of Playing on the Violin (London 1751)
Leistungsnachweis / TestatanforderungAnwesenheit an der gesamten Werkstatt
Termine22. April 2021, 14-18Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1105