Werkstatt 1: Barocke Tempoangaben und ihre Umsetzung in der Praxis 

Nummer und TypDMU-WKAN-1105.21F.001 / Moduldurchführung
ModulStudio für Alte Musik 30' 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungClaire Genewein
Minuten pro Woche15
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS0.5 Credits
Voraussetzungenkeine
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenAlle Studierenden
Lernziele / KompetenzenBarocke Tempoangaben auf Stücke des eigenen Repertoires übertragen. Wann ist es sinnvoll, wann nicht.
InhalteIn dieser Werkstatt beschäftigen wir uns mit barocken Tempoangaben, welche uns mit Hilfe des Pendels, Pulseangaben, Aufführungsdauer etc. überliefert wurden. Dabei gibt es Tempoangaben, welche zugleich auch Ausdrucksbezeichnungen sind, also Auskunft über den Charakter eines Musikstückes geben. Der Barocktanz spielt in der Überlieferung der Tempi eine grosse Rolle und so betrachten wir Tänze mit Hilfe von Videoaufnahmen und versuchen deren Umsetzung und Realisierbarkeit auf die Musik. Dabei geht es an diesem Nachmittag vor allem um die Tanzsätze: Sarabande (und deren verschiedene Formen), Menuett und Gigue. Es gibt aber auch „historische Aufnahmen“, welche interessante Erkenntnisse zu Tempi liefern, wie beispielsweise die Überlieferung mit Walzen. Hier werden wir uns vor allem die Barell-Orgel Walze mit der Aufnahme von John Christopher Smith in einer Händels Sonate anschauen.
Bibliographie / LiteraturL'Affilard, Michel: Principes trés-faciles pour bien apprendre la musique, 1694
Quantz, Johann Joachim: Versuch einer Anweisung, 1752
Miehling, Klaus Das Tempo in der Musik von Barock und Vorklassik, 2003
Leistungsnachweis / TestatanforderungAnwesenheit an der gesamten Werkstatt
Termine10.5.2021, 14-18 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1105