Studien zur visuellen Kultur: How can we think ,tomorrow‘? Wenn Künstler*innen die Zukunft berühren
Das Modul dient der individuellen Vertiefung der fachtheoretischen und forschungsbasierten Kenntnisse. Dabei stehen vor allem Verknüpfungen zwischen kunst- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen und künstlerischen Verfahren im Vordergrund. Im Hinblick auf die selbständige Themenerarbeitung für die Master-Thesis geht es darum, Fragestellungen zu explizieren, forschende Ansätze im Feld der Studien visueller Kultur kennenzulernen und auf eigene Interessen beziehen zu können.
Angebot für
Nummer und Typ | mae-vkp-307.20H.002 / Moduldurchführung |
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Modul | Studien zur Visuellen Kultur |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Sigrid Adorf, Susanne Hefti, Noëmie Stähli, Julia Wolf |
Zeit | Mi 4. November 2020 bis Mi 16. Dezember 2020 / 13–16:30 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | maximal 15 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Für Studierende MAE: keine Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | MAE Studierende Kunstpädagogik Pflichtmodul Fortgeschrittene Studierende mit Interesse an künstlerisch-wissenschaftlichen Formen und kulturanalytische Fragestellungen. |
Lernziele / Kompetenzen | Lernziel/e Wissen:
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Inhalte | Die Frage danach, wie ein Morgen gedacht werden kann, stellt uns vor dem Hintergrund global einschneidender Veränderungen durch z.B. fluchtbedingte Migration, den Klimawandel oder die jüngste Pandemie vor grosse Herausforderungen. Welches sind die Wege nach vorne? Welche Aussageformen können für das Zukünftige gelten? Welches historische Material kann hierzu mobilisiert oder auch transformiert werden? Die Beschäftigung von Künstler*innen mit solchen und ähnlichen Fragen zur Ungewissheit der nahen oder auch fernen Zukunft ist keineswegs neu. Doch sie erhält in einer Zeit, in der zahlreiche Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens neu gedacht und gestaltet werden müssen, eine neue Dringlichkeit. In einem Ausstellungsbesuch, der Analyse zeitgenössischer Arbeiten und der gemeinsamen Lektüre von Texten werden wir in unserem Seminar nach künstlerischen Berührungspunkten mit der Zukunft fragen und ästhetische Praktiken untersuchen, die etwas Imaginäres aus der Geschichte hervorholen und ein neues ,Werden‘ angesichts gegenwärtiger sozialer, politischer, ökonomischer und/oder klimatischer Umbrüche adressieren. Konkret werden wir uns dabei mit subjektiven und mikroskopischen künstlerischen Zugängen beschäftigen, die auf Verdecktes und Verdrängtes aufmerksam machen und dieses für alternative Deutungsmöglichkeiten in der Gegenwart bzw. einer immer schon nahen Zukunft öffnen. Darüber hinaus werden künstlerische Praktiken des spekulativen oder kritischen Fabulierens zum Thema gemacht, die über das Kommende in Form eines widerständigen Antizipierens nachdenken und so eine Brücke zwischen Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem schlagen. Transfer Forschung-Lehre: Das Seminar ist eine Kooperation zwischen dem MAE und der Zeichenwerkstatt, einer Nachwuchsforschungsgruppe an den Schnittstellen von kunst-/kulturwissenschaftlicher und künstlerischer Praxis im Feld der Kulturanalyse. |
Bibliographie / Literatur | Zum Seminar: Eine Literaturliste wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben Grundlagentexte (siehe MAE Kunstpädagogik Downloadbereich). |
Termine | Herbstsemester 2020 2. Quartal Mittwochgnachmittag 13.00 bis 16.30 4.11 bis 16.12.20 am 18.11 kein Unterricht |
Dauer | 7x4 L |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |