DIG / Über-Setzen. Theorie und Praxis 

Praxisfeld DR: Theater- und Kulturkritik
ZHdK-weites Semesterprogramm: Schreiben in Kunst und Kultur

Angebot für

Nummer und TypMTH-MTH-PM-02.20H.002 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 02 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungAstrid Schenka
Anzahl Teilnehmende5 - 13
ECTS2 Credits
VoraussetzungenMA Theater
ZielgruppenMA DR (8 Plätze) / CAS Schreiben in Kunst u. Kultur (4 Plätze)
Lernziele / KompetenzenStärkung der Sensibilität für Übersetzungen und Translationsprozesse; Reflexion und Übung der eigenen Übersetzungspraxis; Erwerben von Kenntnissen der grundlegenden Theorien und Positionen von Translation; Vertiefung bestehender Fremdsprachenkompetenzen
InhalteTranslation stellt einen Aspekt jeder Kommunikation dar und meint sowohl sprachliche als auch non-verbale Aspekte. Die Ansicht, dass das Übersetzen von einer Sprache/Kultur in eine andere immer auch eine Interpretation ist, hat sich dabei in der Theorie inzwischen durchgesetzt, wird aber in der Praxis (zu) wenig reflektiert und führt regelmäßig zu Missverständnissen, Falschannahmen und – so zeigt beispielsweise der Fall des Treaty of Waitangi (1840) – zu folgenschweren politischen und sozialen Konsequenzen. Doch was bedeuten verschiedene Auffassungen von Translation für unseren Alltag und insbesondere die künstlerische und publizistische Arbeit? Worauf ist beim Umgang mit und Schreiben von Texten verschiedener Art zu achten?

Das Seminar wird sich anhand ausgewählter Beispiele und Themen mit diesen Fragen beschäftigen. Dabei werden nicht nur die Lektüre und Diskussion grundsätzlicher theoretischer Positionen der Translation im Fokus stehen, sondern mithilfe praktischer Übungen vor allem auch die eigene Übersetzungspraxis.
Bibliographie / Literaturwird noch bekannt gegeben.
TermineKW02 / 11.-15.01.2021
Dauer9.00h - 17.00h (Selbststudium: 13.00h - 17.00h)
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungStudierende Dramaturgie erarbeiten im Vorfeld eine Schreibaufgabe. Bekanntgabe 15.09.20. Es ist kein spezifisches Fremdsprachenniveau Voraussetzung. Der Kurs geht in praktischen Übungen von den je bestehenden Kenntnissen aus.

Dr. Astrid Schenka ist Dramaturgin und Übersetzerin. Sie arbeitete und arbeitet für u.a. die Berliner Festspiele, die Kulturstiftung des Bundes, das Kunstfest Weimar und das Odéon-Théatre de l` Europe in Paris. Zur Zeit ist sie auch wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut "interweaving performance cultures" an der FU Berlin. Promoviert wurde sie an der FU Berlin mit der Studie "Aufführung des offen Sichtlichen. Zur Poesie der Mechanik im zeitgenössischen Theater" (2020).
Termine (5)