Context: Introduction: The Image of the Artist (1. Semester)
Gregor Staiger
3 CreditsBFA-BFA-Ko.20H.004
DIG Context: Art & Re-/Presentation (DM)
Gabrielle Schaad, Gabriele Garavaglia
6 CreditsBFA-BFA-Ko.20H.013
DIG Kontext: Art & Social Poetry (gLV)
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | BFA-BFA-Ko.20H.009 / Moduldurchführung |
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Modul | Kontext |
Veranstalter | Departement Fine Arts |
Leitung | Verena Dengler |
Anzahl Teilnehmende | maximal 13 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | Unterrichtssprache: Deutsch |
Zielgruppen | Offen für Austausch-Studierende Hochschulweit geöffnet InteressentInnen aus anderen Studiengängen schreiben bitte an folgende Emailadresse: studium.dfa@zhdk.ch. Sie werden am Ende von Kalenderwoche 36 über den Teilnahmeentscheid informiert. ACHTUNG: Das Modul ist ausgebucht! |
Inhalte | Ziel ist, ausgehend von Interessen und Praxis der Studierenden, Beziehungen zwischen Text und Bildender Kunst, insbesondere der Skulptur, zu erforschen. Einer der Gründe für die Wahl eines Kunststudiums - den man vielleicht mit dem Satz "Ich bin mehr so der visuelle Typ!" charakterisien könnte - ist ja oft eben genau die Präferenz für die Beschäftigung mit dem Non-verbalen, dem Hermetischen. Mit der Dekonstruktion alter Künstlerklischees sind mitunter auch einige Freiräume der Erklärungsverweigerung gleich mit abmontiert worden. Ästhetiken der Professionalisierung sind seit den 1980er/90ern als Reaktion auf den (seltener die) Aussteiger- Hippie-KünstlerIn formuliert und im internationalen Kunstmarkt etabliert worden, wobei die Schmerzgrenze für die Selbstvermarktungs-Kompetenz von KünstlerInnen in weite Ferne entglitten ist. Doch auch die sich davon meist in Abgrenzung begriffenen Formen staatlicher Subventionierung "kritischer", "antikapitalistischer" Kunst stellt gewisse Anforderungen an die Textebene, welche die Funktion und den gesellschaftlichen Nutzen der Kunst erklären soll. Wir wollen die Bandbreite von Standpunkten, die KünstlerInnen zu Sprache - sei es als Vermittlung der eigenen Arbeit oder der Kritik anderer - einnehmen, und Text als Objekt und strukturierendes Element des eigenen Werks ausloten. Welche politischen Implikationen haben verschiedene Techniken, was gibt es für zeitgenössische Ausformungen (Kann Überidentifikation mit Marketing-Sprache Selbstermächtigung bedeuten, etc...)? Untersucht werden können alle Textsorten und ihre Beziehungen zueinander: Autofiktion, Werktitel, Bewerbungsprosa, Pressetext, Lyrik, bis hin zum Lebenslauf. The module deals with reading and writing for artists as well as the function and staging of textual practices for visual artists between application prose and language art Verena Dengler (*1981), like her favourite writer, Werner Schwab, studied object and sculpture at the Academy of Fine Arts in Vienna. Numerous international exhibitions e.g..: New Museum Triennial 2015 (curated by Lauren Cornell & Ryan Trecartin), Kunsthalle Bern (2017), mumok Vienna (2013), Secession Vienna (2020), etc... Set and costume design (together with Dominique Wiesbauer) for Berliner Ensemble and Schauspiel Frankfurt (director: Christina Tscharyiski). Winner of the Outstanding artist award of the Austrian Federal Chancellery 2018, STRABAG Art Award 2018 and Museion Prize 1 (2017). She has been writing a diary since 1988 and for some years now also texts for various media such as Jungle World, Texte zur Kunst, monopol, FAZ, frieze d/e, etc. |
Bibliographie / Literatur | Empfehlungen: Miriam Cahn - Das zornige Schreiben, Hatje Cantz, 2019 Andy Warhol - The Philosophy of Andy Warhol, 1975 Michael Krebber - Außerirdische Zwitterwesen mit einer Buchliste von Oswald Wiener, Walther König, 2005 Susan Sontag, Kunst und Antikunst, 1962 Marlis Gerhardt- Stimmen und Rhythmen. Weibliche Ästhetik und Avantgarde, 1986 Martin Kippenberger. Wie es wirklich war. Am Beispiel. Lyrik und Prosa, suhrkamp, 2007 Karl Kraus, Literatur und Lüge, 1958 Daniela Schiek, Aktivisten der Normalbiographie- Zur biographischen Dimension prekärer Arbeit, Springer, 2010 Schwabsammlung, Über Werner Schwab Texte, Hg. Peter Weibel, Ingeborg Orthofer, Droschl, 1996 |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Regelmässige, aktive Teilnahme. 80% Anwesenheitspflicht |
Termine | jeweils: 09:15 - 17:00 Uhr KW 01: 04. / 05. / 06. / 07. Januar Ausnahme: Zeit: 09:15 - 12:30 Uhr KW 01: 08. Januar |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |