DIG / FachDidaktik 1 

Praxisfeld TP: Seminar
Nummer und TypMTH-MTH-PM-03.20H.006 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 03 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungAndreas Bürgisser
Anzahl Teilnehmende1 - 8
ECTS3 Credits
ZielgruppenMA TP
Lernziele / KompetenzenDidaktsche Postionen und exemplarische methodische Modelle der Theaterpädagogik darlegen und kritisch in ihren historischen Bezügen einordnen können.
InhalteDidaktik als widersprüchliches Unterfangen in Settings der Kunstvermittlung fordert dazu auf, sich mit und in den Widersrpüchen auch gedanklich souverän bewegen zu können. Gleichzeitig soll die Auseinandersetzung mit didaktischen Fragen und Behauptungen dazu beitragen, handlichen Methoden skeptisch gegenüber zu stehen. Daraus resultiert allerdings der Widerspruch, sie selbst sowohl methodisch lokalisieren zu können, ohne dies eigentlich tun zu wollen. Wie dieser Widerspruch mit fachtheoretischen Bezügen begründet und produktiv gemacht werden kann, steht im Mittelpunkt des Seminar.
Bibliographie / LiteraturLiteraturliste wird zu Seminarbeginn gemeinsam erstellt
TermineWoche 38&41-49
DauerDonnerstag 10.30-12.30h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungSeit 2018 ist Andreas Bürgisser wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bachelor Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). In dieser Funktion leitete er zum Beispiel das Modul Fremde Kosmen, in dem die Studentinnen zusammen mit Angehörigen von Gefängnisinsassen einen Theaterabend erarbeitet haben. Im Kollektiv Reich und Schön macht er Projekte an und in der freien Theaterszene, im Herbst 2019 feierten Reich und Schön Premiere von «Wo diis Huus wohnt» im Theater Tuchlaube, Aarau, ein Stück über Herkunft für ein junges Publikum. Andreas leitet die Theatergruppe der Kantonsschule Wohlen. Weiter arbeitet er an den Rändern von Theaterpädagogischen Settings, so zum Beispiel 2017, als er über ein halbes Jahr mit einer Schulklasse im Kanton Thurgau im Schulhaus künstlerisch geforscht hatte: Sie suchten die Grenze, welche Nicht-Auffälliges von Auffälligem trennt. Dieses Projekt war einer von sechs Gewinnern des KOMET, ein Preis des Kulturamt Thurgau. Andreas gibt Kurse und unterrichtet auch an der PH Nordwestschweiz sowie Fribourg. Er lebt in Aarau und Leipzig.
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