HYB / Workshop 3.1: Gaga Genders: Performing Gender on Stage. 

Praxisfeld SC: Workshop 3.1 (Kursraum 3)
Nummer und TypMTH-MTH-PM-02.20H.014 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 02 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungAnne Süster Andresen
Anzahl Teilnehmende4 - 10
ECTS2 Credits
VoraussetzungenZulassung Master Theater
ZielgruppenMA SC, geöffnet für alle MTH
Lernziele / KompetenzenWas bedeutet Performing Gender für die Arbeit als Spieler*innen zwischen Körper, Identität, Rolle, Figur, und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus für das Spiel? Wie kann eine Performance gängige Rollenbilder und Machtstrukturen unterlaufen?
Hierfür eine Sensibilisierung und eine eigene starke Position als Performer*in zu entwickeln, ist das Ziel dieses Kurses.
InhalteGender is performative! Ausgehend von Diskursen über Männlichkeit/Weiblichkeit im Kontext von gendertheoretischem Basiswissen, mit Blick auf die Ausweitung des Geschlechterbegriffs auf genderqueere Konzepte, setzen wir uns zunächst theoretisch mit einigen Schlüsseltexten der Genderforschung auseinander.
In begleitenden praktischen Inputs erforschen wir geschlechtertypische Körpersprache und die performativ-affirmative Darstellung von Geschlecht. Wir beginnen, diese spielerisch zu unterwandern, um die Kategorie Geschlecht produktiv für die Bühnenarbeit nutzen zu können.
In der zweiten Woche erarbeitet jede*r Studierende*r eine eigene Drag Performance. Mit praktischen Inputs und Feedbackrunden unterstützen die Dozierenden und die anderen Kursteilnehmenden die Studierenden. Der Kurs schliesst mit einer Präsentation in Form einer Werkschau.

Der Kurs findet je nach Bedarf auf Englisch oder Deutsch statt. Die Bereitschaft zum selbstständigen Arbeiten neben der Präsenzzeit wird vorausgesetzt.
Bibliographie / Literaturnach Ansage
TermineKW50/51
Dauer1. Woche (KW 50):
Mo, Mi, Fr: 11-13 h & 13:30-15:30 h
Do: 14-18 h

2. Woche (KW 51):
Mo, Mi, Do, Fr: 11-13 h & 13:30-15:30h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungAnne Andresen, Regisseurin, schloss 2011 als Diplom Kulturwissenschaftlerin im Fach Szenische Künste an der Universität Hildesheim ab. 2014 Master Regie an der Zürcher Hochschule der Künste, Bundesexzellenzstipendium der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Abschlussarbeit zur Poetik parasitären Schreibens und den Weiblichkeitsmythen in Elfriede Jelineks Prinzessinnendramen. Mit «LULU Ein Stück Begehren», (Regie, Theater der Künste Zürich, 2013) Einladung zu diversen Festivals in Deutschland und der Schweiz. 2012 - 2017 Autorin und Regisseurin bei Extraleben, VideoGameTheater (2013 God Mode, Theater der Künste /2013 Yet Another World, Gessnerallee Zürich / 2014 Der Basilisk, Dock 18 Rote Fabrik). 2015 Gewinnerin der Szenotop-Residenz des Aargauer Kuratoriums. 2016 - 2017 Artikel für Cruiser – das grösste Schweizer Gay Magazin zu den Themen Gender und Familie. 2018 Hidden Tracks - Über Musik und Erinnerung (Regie, ThiK Theater im Kornhaus, Baden / Theater ROXY, Birsfelden) und Gründung der freien Gruppe Oh! Darling. Seit Herbstsemester 2018 regelmässig Lehrbeauftragte an der Zürcher Hochschule der Künste. Anne Andresen lebt in Zürich.
Termine (12)