Angewandte Kulturwissenschaft
Janine Schiller (Modulverantwortung), Daniel Perrin
5 Creditsmae-vpu-100.20H.001
DIG / Der Augenblick als Ausgangspunkt der Story. Oder: Wie der „Still“ zur „Story“ wird
Barbara Sommer
2 CreditsMTH-MTH-PM-02.20H.001
Hacking the Discourse (gLV)
Claudio Bucher, Christoph B. Keller, Prof. Dr. Jochen Kiefer
6 CreditsMTH-MTH-PM-06.20H.002
Masterthesis-Kolloquium
Ruedi Widmer (Modulverantwortung) und verschiedene MentorInnen
3 Creditsmae-vpu-400.20H.001
DIG / Der Augenblick als Ausgangspunkt der Story. Oder: Wie der „Still“ zur „Story“ wird
Praxisfeld DR: Stoff- und Stückentwicklung
ZHdK-weiten Semesterprogramm: Schreiben in Kunst und Kultur
ZHdK-weiten Semesterprogramm: Schreiben in Kunst und Kultur
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | MTH-MTH-PM-02.20H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Praxisfeld 02 ECTS |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Barbara Sommer |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 5 - 15 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | MA Theater |
Zielgruppen | MA DR (8 Plätze) / CAS Schreiben in Kunst u. Kultur (4 Plätze) |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Ausgangspunkt für die Entwicklung von szenischen Sequenzen für Bühne oder Leinwand bilden die „Lieblings“-Gemälde der TeilnehmerInnen: gemeinsam werden die Gemälde (das können, um nur wenige Beispiel zu nennen, szenisch reichhaltige wie von Hieronymus Bosch oder atmosphärisch starke wie von Edward Hopper oder abstraktere wie von Cy Twombly sein) analysiert und auf ihre narrativen Komponenten hin untersucht: es entsteht eine Sammlung von narrativen und dramaturgischen Möglichkeiten als Orientierung, als Reflexionsgrundlage, als Material. In einem zweiten Schritt findet die Transformation statt: die narrative/atmosphärische Grundsituation des Bildes wird in eine szenische Anlage für die Bühne und/oder in eine filmische Sequenz für die Leinwand übersetzt. Dreh-und Angelpunkt für den Entwicklungsprozess bleiben der persönliche Zugang und die jeweilige ästhetische Erfahrung der TeilnehmerInnen. Während dieser Prozesse sollen
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Bibliographie / Literatur | Aristoteles: Poetik, Reclam Verlag, Stuttgart (1991) Booker, Christopher: The Seven Basic Plots, Bloomsbury, London und New York (2004) Campbell, Joseph: Der Heros in tausend Gestalten, Insel Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig (1999) Eder, Jens: Die Figur im Film. Grundlagen der Filmanalyse, Schüren Verlag, Marburg (2014) Eder, Jens: Dramaturgie des populären Films, Drehbuchtheorie und Filmtheorie, Lit Verlag, Hamburg, (2007) Egri, Lajos: Dramatisches Schreiben, Autorenhaus Verlag (2011) Fischer-Lichte, Erika: Ästhetik des Performativen, Suhrkamp, Frankfurt am main (2004) Krützen, Michaela: Dramaturgie des Films. Wie Hollywood erzählt, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main (2004) Lehmann, Hans-Thiess: Das postdramatische Theater, Verlag der Autoren (2005) Müller-Funk, Wolfgang: Die Kultur und ihre Narrative, Springer Verlag, Wien (2002) Pfister, Manfred: Das Drama, Wllhem Fink, Paderborn (2001) Schapp, Wilhelm: In Geschichten verstrickt, Klostermann RoteReihe Band 10 (2010) Seger, Linda: Making a good script great, Samuel French (1994) Tecklenburg, Nina: Performing stories: Erzählen in Theater und Performance, transcript Verlag, Bielefeld (2014) Weiland,K.M.: Creating Character Arcs: The Masterful Author's Guide to Uniting Story Structure, PenForASword (2016) |
Termine | KW03 / 18.01. - 22.01.20201 |
Dauer | 9h - 17h (Selbststudium: 13h - 17h) |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Sprache | Deutsch |
Bemerkung | Studierende Dramaturgie erarbeiten im Vorfeld bereits eine Schreibaufgabe. Bekanntgabe: 15.09.2020. Der Kurs ist eine Praxisübung für Stoffentwicklung und szenisches Schreiben mit reflexiven Anteilen, die Genrekonventionen hinterfragen. Barbara Sommer studierte an der Universität Wien Theater-, Film und Medienwissenschaften, im Nebenfach Cultural Studies. Sie entwickelt und schreibt gleichermassen und häufig in Teams Theaterstücke und Drehbücher. 2005 hatte sie ein Engagement als Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich. Von 2009 bis 2011 war sie Dramaturgin am Burgtheater Wien und arbeitete dort u. a. mit David Bösch, Stephan Kimmig, Matthias Hartmann, Bastian Kraft und Jan Bosse. Parallel dazu unterrichtete sie am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien. Derzeit arbeitet sie als freischaffende Dramaturgin (zuletzt: „Wilhelm Tell“ am Schauspielhaus Basel, Regie: Stefan Bachmann), entwickelt diverse Ausstellungskonzepte und Drehbuchprojekte („Die schwarze Spinne“ nach Jeremias Gotthelf (Produktion: snakefilms), „Moskau einfach“ (Produktion: Langfilm), ein TV-Serienprojekt etc.). Ausserdem forscht sie im Rahmen ihres Dissertationsprojektes an der Uni Bern über „mimetische Figurennarrative“. |