Allgemeine Didaktik/ Konsolidierungspraktikum
Beda Büchi, Margot Zanni, Jlien Dütschler
5 Creditsmae-vkp-113.20H.001
CH - Netzwerkveranstaltung Art Education Zürich
Anna Schürch, Michèle Novak, Margot Zanni
2 Creditsmae-vkp-102.20H.001
Fachdidaktische und kunstpädagogische Theoriebildung I
Anna Schürch (Modulverantwortung)
3 Creditsmae-vkp-104.20H.001
Jour Fixe
Heinrich Lüber (Modulverantwortung), Janina Krepart, Dozierende der Vertiefung
1 Creditmae-vkp-208.20H.001
Kunst- und Medientheorie: Die Kultur des Digitalen - Kunst, Medien und Gesellschaft
Kristina Trolle
2 Creditsmae-vkp-106.20H.002
Kunst- und Medientheorie: Escape Room. Kunstbetrachtung im Museum
Bernadett Settele
2 Creditsmae-vkp-106.20H.001
Methoden künstlerischer Forschung
Hannes Rickli*; Romy Rüegger*
weitere Beteiligte: Annina Boogen, Umweltökonomin, MA Transdisziplinarität; Irène Hediger, Leiterin artists-in-labs program (AIL); Künstler_innen AIL
1 Creditmae-vkp-107.20H.001
Projekt Kunst und Gestaltung I
Heinrich Lüber (Modulverantwortung) und weitere Dozierende
6 Creditsmae-vkp-100.20H.001
Studien zur visuellen Kultur: How can we think ,tomorrow‘? Wenn Künstler*innen die Zukunft berühren
Sigrid Adorf, Susanne Hefti, Noëmie Stähli, Julia Wolf
2 Creditsmae-vkp-307.20H.002
Studien zur visuellen Kultur: Abfall. Waste Matters
Das Modul dient der individuellen Vertiefung der fachtheoretischen und forschungsbasierten Kenntnisse. Dabei stehen vor allem Verknüpfungen zwischen kunst- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen und künstlerischen Verfahren im Vordergrund. Im Hinblick auf die selbständige Themenerarbeitung für die Master-Thesis geht es darum, Fragestellungen zu explizieren, forschende Ansätze im Feld der Studien visueller Kultur kennenzulernen und auf eigene Interessen beziehen zu können.
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | mae-vkp-307.20H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Studien zur Visuellen Kultur |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Yvonne Volkart |
Zeit | Mi 4. November 2020 bis Mi 16. Dezember 2020 / 8:30–12 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | maximal 20 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll www.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | MAE Studierende Kunstpädagogik Pflichtmodul |
Lernziele / Kompetenzen | Lernziel/e Wissen:
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Inhalte | Abfall, das Abgefallene, gehört zum Überleben wie die Nahrung. Was in den Körper reingeht, muss auch wieder raus, sonst droht Verstopfung und Vergiftung. Die (Erfolgs)Geschichte der Hygiene und der Moderne ist immer auch die Geschichte der Transformation und der Verlagerung von Abfall, von dessen Unsichtbar-Machen. Abfall ist das Wandelbare, Geheimnisvolle. Er ist das, was psychologisch betrachtet an die Grenzen des Existenziellen führt. Er ist beängstigend, weil er uns täglich den Wandel der Dinge und damit verbunden den Tod vor Augen führt. Deswegen war es immer auch das Verworfene. Aber Abfall ist auch banal. Er ist das, was permanent produziert wird und dennoch nicht zählt. Er ist so vermischt, dass er unnütz ist. Seit der Industrialisierung ist der Abfall zum Problem geworden. Massenhaft produziert, verschwindet er nicht mehr, wird zur Bedrohung, zum zähen Material, das uns nicht mehr loslässt. In den letzten Jahren, mit dem Aufkommen nachhaltiger Lebensstile und dem Zu-Ende-Gehen von Rohstoffen, wird der Abfall als neue Ressource propagiert. Cradle-to Cradle-Prinzip, Up- oder Downcycling, Urban Mining, Circuit Bending oder Müllkunst heissen nur einige der Ideen und gestalterischen Praktiken. Mit diesen wird nicht nur die Vielfalt dieses verworfenen Materials aufgewertet, sondern auch dessen Eigenschaft, nutzloser Überschuss zu sein, produktiv umgesetzt. Ziel dieses Seminars ist es, in die verschiedenen Aspekte von Abfall einzuführen. Das reicht von der Kulturgeschichte über psychologische Aspekte bis zu neuen Materialtheorien, urbanen Lifestylepraxen und Müllkunst. Die Studierenden sind angehalten, relevante Theorien oder Praxen vorzustellen oder, auf der Grundlage dieser Diskurse, eine eigene Fragestellung zu entwickeln |
Bibliographie / Literatur | • Fayet, Roger (2003): Reinigungen. Vom Abfall der Moderne zum Kompost der Nachmoderne. Wien: Passagen • Lewe, Christiane / Othold, Tim / Oxen, Nicolas (Hg.) (2016): Müll. Interdisziplinäre Perspektiven auf das Übrig-Gebliebene, Bielefeld: Transcript. [Download Einleitung unter: www.transcript-verlag.de/media/pdf/b21df09fb1d90eceb916d7374ba04070.pdf] • Michèle Wannaz: Plastik ist der neue Diamant. Gespräch mit David de Rothschild, www. thewire.ch/de/abstrakt/no-8---machen-ist-macht/plastik-ist-der-neue-diamant-gespraech-mit-david-de-rothschild • Objektbiografie eines Mobiltelefons, Times of Waste: https://objektbiografie.times-of-waste.ch |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | 80% Anwesenheit Referat |
Termine | Herbstsemester 2020 2. Quartal Mittwochvormittag 8.30-12h 4.11 bis 16.12.2020 Kein Unterricht am 18.11.20 |
Dauer | 7x4 L |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |