Werkstatt 2: Händel in einer Aufnahme des 18. Jahrhunderts 

Händel in einer Aufnahme des 18. Jahrhunderts
Nummer und TypDMU-WKAN-1105.20H.002 / Moduldurchführung
ModulStudio für Alte Musik 30' 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungMichael Biehl
Minuten pro Woche15
ECTS0.5 Credits
Voraussetzungenkeine
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenAlle Interessierten
InhalteWie nah ist die moderne historische Aufführungspraxis wohl an der damaligen historischen Wirklichkeit? Trotz genauestem Studium der Quellen müssen wir uns wohl eingestehen, dass es extrem viele Aspekte des „unsagbaren“ gibt, die eine Antwort auf diese Frage unmöglich machen. Die verlässlichste Quelle wäre eine historische Aufnahme, die wir natürlich nicht haben. Oder doch?
Im Falle Händels haben wir zumindest eine historische Orgelwalze des 18.Jahrhunderts, die John Christopher Smith mit Werken Händels eingespielt hat. Da er in Händels späten Jahren dessen engster Vertrauter gewesen ist, haben wir hier also wohl eine Quelle vor uns, die vielleicht aussergewöhnlich nah an das herankommt, was Händel selber gewollt hat. Dabei lassen sich die unterschiedlichsten aufführungspraktischen Aspekte ablesen und diskutieren: Tempi, Verzierungen, Rubato etc.
Genau das wollen wir in der Werkstatt tun und uns anhand dieses einzigartigen Klangdokuments die unterschiedlichsten interpretatorischen Fragen stellen um am Ende wieder zur eingangs gestellten Gretchenfrage zurückzuzkommen: wie nah sind wir also wirklich?
Leistungsnachweis / TestatanforderungTeilnahme an der gesamten Werkstatt
Termine25.11.2020, 14.30-18.30 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1105
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