DIG Design Ökonomien (gLV)
Flurina Gradin
,
Referate verschiedener Expertinnen und Experten
1 CreditBDE-BDE-T-HV-5000.20H.001
DIG Designgeschichte mal anders. Zum wechselvollen Selbstverständnis des Designs. (gLV)
Cyril Kennel
2 CreditsBDE-BDE-T-WP-AK-5014.20H.001
DIG Interdisziplinäre Spielentwicklung & -forschung - Serious and Applied Games (gLV)
Dr. Mela Kocher
Anna Lisa Martin
2 CreditsBDE-BDE-T-WP-AK-5013.01.20H.001
Gender/Queer?! Von Mann-Frau-Stereotypien im Design bis zum Aufbrechen starrer Gendernormen
Nina Bandi
2 CreditsBDE-BDE-T-WP-BW-5019.20H.001
Gender/Queer?! Von Mann-Frau-Stereotypien im Design bis zum Aufbrechen starrer Gendernormen
Kategorie: Gesellschaft / Politik / Soziales
Keywords: Gender, Feminismus, Technologie, Philosophie
Wie stehen Geschlecht und Gender zueinander und wie hat sich unser Verständnis dieser Kategorien über die Zeit verändert? Wie sind diese Unterscheidungen entstanden und wieso erscheinen uns diese historisch und gesellschaftlich gewachsenen Normen als 'natürlich'? Inwiefern hängt das mit unseren Vorstellungen vom 'Menschen', mit technologischen Entwicklungen und gestalterischen Fragen zusammen?
Unter der Annahme, dass Genderverhältnisse in unserem Alltag und im Design stets konkret mitverhandelt werden, führt das Seminar in die komplizierten Fragestellungen von Gender und Geschlecht, Feminismus, Queer, Trans*gender, sowie Heteronormativität ein. Zudem wird der Frage nachgegangen, inwiefern Geschlecht mit Vorstellungen von Mensch, Natur und Kultur zusammenhängt. Dies wiederum lässt uns nach den Verbindungen dieses vielschichtigen Themenkomplexes zum Design fragen und anhand konkreter Beispiele beleuchten und diskutieren.
Keywords: Gender, Feminismus, Technologie, Philosophie
Wie stehen Geschlecht und Gender zueinander und wie hat sich unser Verständnis dieser Kategorien über die Zeit verändert? Wie sind diese Unterscheidungen entstanden und wieso erscheinen uns diese historisch und gesellschaftlich gewachsenen Normen als 'natürlich'? Inwiefern hängt das mit unseren Vorstellungen vom 'Menschen', mit technologischen Entwicklungen und gestalterischen Fragen zusammen?
Unter der Annahme, dass Genderverhältnisse in unserem Alltag und im Design stets konkret mitverhandelt werden, führt das Seminar in die komplizierten Fragestellungen von Gender und Geschlecht, Feminismus, Queer, Trans*gender, sowie Heteronormativität ein. Zudem wird der Frage nachgegangen, inwiefern Geschlecht mit Vorstellungen von Mensch, Natur und Kultur zusammenhängt. Dies wiederum lässt uns nach den Verbindungen dieses vielschichtigen Themenkomplexes zum Design fragen und anhand konkreter Beispiele beleuchten und diskutieren.
Nummer und Typ | BDE-BDE-T-WP-BW-5019.20H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Wahlpflichtmodul Theorie 5. Semester |
Veranstalter | Departement Design |
Leitung | Nina Bandi |
Zeit | Mo 31. August 2020 bis Fr 4. September 2020 / 8:30–17 Uhr |
Anzahl Teilnehmende | 8 - 20 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Für DDE-Bachelor-Studierende: Modul nicht bereits im 3. Semester besucht! |
Lehrform | Seminar mit Inputs, Gruppenarbeiten, Diskussionen und Präsentationen. |
Zielgruppen | Wahlpflichtmodul für Studierende des DDE, 5. Semester |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Das Seminar nimmt das Verhältnis von Gender und Design in den Blick. Um dessen Vielschichtigkeit auf den Grund zu gehen, werden einerseits aktuelle Beispiele aus dem Design beleuchtet und andererseits findet eine historische und theoretische Auseinandersetzung statt. In einem ersten Teil werden aktuelle Designbeispiele analysiert, die Gender (mit)verhandeln, sowie Konzepte eingeführt, die helfen, das Verhältnis von Gender und Design genauer zu untersuchen. In einem weiteren Teil gibt es einen historischen Abriss zur Frauenbewegung und von LGBTQI*-Bewegungen sowie zur Gleichstellung von Mann und Frau. Auch werden Fragen zu Intersektionalität und dem Zusammenhang zu Anti-Rassismus beleuchtet. Entsprechend dieser historischen Einbettung werden unterschiedliche theoretische Positionen eingeführt, die das Verhältnis von Gender und Geschlecht, die Binarität von Mann und Frau, sowie Unterscheidungen hinsichtlich Mensch, Natur, Kultur und Technologie in den Blick nehmen. Auch der Zusammenhang zu sexueller Orientierung und Heteronormativität (die Tatsache, dass heterosexuelle Beziehungen als die soziale Norm angesehen werden) wird dabei in den Blick genommen sowie die Konstruktion hegemonialer Männlichkeiten. Neben dem Verständnis der historischen und theoretischen Zusammenhänge geht es auch immer darum, eine Verknüpfung mit aktuellen Phänomenen und alltäglichen Erfahrungen herzustellen, sei es über Beispiele aus dem Design, aus der Populärkultur, aus dem Film, und aus der Kunst, oder über jene, die von den Studierenden eingebracht und präsentiert werden. |
Bibliographie / Literatur | Indikativ, weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben. de Beauvoir, Simone (1949). Das andere Geschlecht. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, Neuausg. 2000 Brandes, Uta (2017). Gender Design – Streifzüge zwischen Theorie und Empirie. Basel: Birkhäuser. Benhabib, Seyla; Butler, Judith; Cornell, Drucilla; Fraser, Nancy (Hg.) (1993). Der Streit um Differenz. Feminismus und Postmoderne in der Gegenwart. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Butler, Judith (1991). Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt a. M.: Suhrkamp. Connell, Raewyn (1999): Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten. Opladen: Leske + Budrich. Haraway, Donna (1995). Die Neuerfindung der Natur: Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt am Main. Kelly, Natasha A. (Hg.) (2019). Schwarzer Feminismus: Grundlagentexte. Münster: Unrast Verlag. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Aktive Teilnahme und Gruppenarbeiten, Präsentation, 80% Anwesenheit. |
Termine | Blockwoche vom 31. August bis 4. September 2020 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Modul fand im HS19 im 3. Semester statt! |