Designtheorie (Seminar) 

Die Materialität der Dinge

Wird auch angeboten für

Nummer und Typbae-bae-dt303-11.20H.001 / Moduldurchführung
ModulDesigntheorie (Seminar) 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungChristina Horisberger
Zeit
Fr 6. November 2020 bis Fr 18. Dezember 2020 / 8:30–12 Uhr
OrtZT 4.T09 Seminarraum
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS2 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar
ZielgruppenStudierende BAE, 3. Semester
Wahlpflicht für VAS- und VBG-Studierende zwischen Kunstgeschichte und Designtheorie
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden können verschiedene theoretische Texte zum Thema Material und Materialität analysieren und gewinnbringend in das Seminar einbringen.
Die Studierenden haben sich vertieft mit einem spezifischen Aspekt des Themas Materialität auseinandergesetzt, können die Erkenntnisse in einen grösseren Kontext einordnen und den Kolleginnen und Kollegen in einem Referat vermitteln.
Die Studierenden können die im Seminar gewonnenen Erkenntnisse auf unterschiedliche Massstäbe übertragen: Objekt, Raum, Architektur.
InhalteOberflächen sind – nebst Form und Konstruktion – etwas vom Ersten, das wir von gestalteten Dingen und Räumen wahrnehmen. Materialien, ihre Farben oder Texturen vermitteln dabei ganz unterschiedliche Informationen. Etwas wirkt warm, kalt, rauh oder weich. Dabei sind immer alle unsere Sinne involviert: Über das Visuelle hinaus gehören dazu aber auch die Haptik, der Geruchs- oder Geschmackssinn. Dieses Ästhetische (Die ursprüngliche Bedeutung von Ästhetik ist die sinnliche Anschauung) weckt immer auch Erinnerungen, Gefühle und Assoziationen, die geprägt sind von unserer individuellen Erfahrung, von kollektivem Wissen, von sozialen und kulturellen Wertmassstäben. Es ist diese Vielschichtigkeit, welche die Oberfläche so interessant macht und deshalb im Mittelpunkt des Seminars steht, da deren gezielter Einsatz für Gestalter*innen zentral sind. Die phänomenologische Annäherung im Sinne eines «Hands on» bildet immer wieder Ausgangspunkt für die weiterführende theoretische Auseinandersetzung.
Im Seminar wird verschiedenen Aspekten von Materialität, die sich im weitesten über die Oberfläche der gestalteten Umwelt erschliessen, mit theoretischen Texten, Inputs sowie Exkursionen auf den Grund gegangen.
Das Seminar widmet sich ausgehend vom Produktdesign bis hin zur Architektur verschiedenen Aspekten von Oberflächen.
Betrachtungsaspekte: Der Unterschied von Material und Materialität / Die Farbe der Dinge / «Holz ist heimelig»: Ästhetik und kulturelle Kodierungen / Visuelle Wahrnehmung und haptische Erfahrung / Das «Falsche» und das «Echte» / Glatt und Glänzend / Patina etc.
Bibliographie / LiteraturWird bei Seminarbeginn bekannt gegeben.
Termine80% Anwesenheit, aktive Teilnahme, Analyse mit Kurzreferat (Gruppenarbeit)
Bewertungsskala: best./nicht best.
DauerKw 45-51
Fr
06.11.-18.12.2020
08.30-12.00 h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (7)