Objekte - Subjekte - Kontexte (gLV) 

In der Veranstaltung werden Grundlagen zur Konzeption von Objekten, Subjekten, ihren Beziehungen und ihren Kontexten erarbeitet, die relevant sind für das Verständnis des Mediums Ausstellung als Raum der Repräsentation und der Ver-Handlung.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typmae-vcs-103.20H.001 / Moduldurchführung
ModulObjekte - Subjekte - Kontexte 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungAngeli Sachs, Thomas Sieber
ZeitMi 11. November 2020 bis Fr 11. Dezember 2020 / 8:30–12 Uhr
Untericht am 11.11 und 11.12 ganzer Tag
OrtZT 4.T39 Atelier Art Education
Anzahl Teilnehmendemaximal 18
ECTS2 Credits
VoraussetzungenFür MAE Studierende: keine

Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der geöffneten Lehrveranstaltungen:
Einschreibung über ClickEnroll
https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll
LehrformSeminar mit Inputreferaten, Lektüre und Diskussion von Schlüsseltexten, integrierten Übungen und Exkursionen
ZielgruppenStudierende Master Art Education Curatorial Studies
Wahlpflichtmodul
Lernziele / KompetenzenLernziel/e Wissen
Die Studierenden kennen grundlegende Konzepte und Begriffe zur Beschreibung und Analyse von Objekten, Subjekten und deren Interaktionen im Ausstellungsraum und können diese an Beispielen anwenden und reflektieren.
Lernziel/e Methoden
Die Studierenden lernen ihre Aufmerksamkeit gezielt auf die kontextuelle Bedeutungsverschiebung von Objekten und die mit unterschiedlichen Präsentationsformen verbundenen Subjektentwürfe und Interaktionsformen zu lenken.
Lernziel/e Haltung
Die Studierenden entwickeln eine reflektierte Haltung in Bezug auf Objekt- und Subjektkonzeptionen in Ausstellungen und können sich zu dem damit verbundenen Verständnis der Ausstellung als Handlungsraum positionieren.
InhalteIm ersten Teil des Seminars geht es um die Konzeption des Objekts als Zeichen und Träger von Bedeutung(en): Im Zentrum steht dabei die Frage nach den mit den Kontextveränderungen einhergehenden Bedeutungsverschiebungen. Aus welchem Kontext stammt ein Objekt und warum findet es Eingang in eine Sammlung? Wie beeinflussen Kontextverschiebungen Verständnis und Wirkungsweisen von Objekten? Wie werden Objekte zu Exponaten und welche Formen der Kontextualisierung in Ausstellungen lassen sich unterscheiden? Gemeinsam analysiert und erprobt werden in diesem Rahmen unterschiedliche Kontextualisierungsstrategien in Sammlungen und Ausstellungen.
Auf dieser Basis wird im zweiten Teil des Seminars die Gestaltung der Beziehungen zwischen Exponaten und Besucher*innen im Ausstellungsraum thematisiert. Hier wird auch die grundlegende Frage nach der Konzeption des Subjekts behandelt. Wie konfigurieren Ausstellungen die Interaktionsmöglichkeiten ihrer Besucher*innen? Inwiefern werden dabei Subjektvorstellungen (re)produziert? Wie lässt sich das Subjekt konzeptionell fassen und welche Subjektformen lassen sich identifizieren?
In der Veranstaltung werden Grundlagen zur Konzeption von Objekten, Subjekten und deren Beziehungen erarbeitet, die relevant sind für das Verständnis des Mediums Ausstellung als Raum der Repräsentation und der Ver-Handlung.
Bibliographie / LiteraturDie Literaturliste wird vor Beginn der Lehrveranstaltung aufgeschaltet.
Leistungsnachweis / TestatanforderungBestanden/nicht bestanden aufgrund von aktiver Teilnahme, Kurzpräsentationen und Diskussion der Lektüre, Präsentation integrierter Übungen und 80% Präsenz.
TermineHerbstsemester 2020

Mittwoch, 11.11.2020, 08:30-12:00, 13:00-17:00
Mittwoch, 18.11.2020, 08:30-12:00
Mittwoch, 25.11., 08:30-12:00
Mittwoch, 2.12.2020, 08:30-12:00
Mittwoch, 9.12.2020, 08:30-12:00
Freitag, 11.12.2020, ganzer Tag Exkursion
Dauer7x4
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (6)