Campus: DDK Master Cluster Lab 

Transmediales erzählen

Wird auch angeboten für

Nummer und TypDDK-MC-MFI.20F.001 / Moduldurchführung
Modul3 ECTS, MM 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungLeitung: Barbara Weber, Dozierende: Friederike Lampert, Réjane Dreifuss
, Rahel Kesselring, Peter Purtschert, , Barbara Weber
ZeitMo 24. Februar 2020 bis Fr 6. März 2020 / 10–17 Uhr
Anzahl Teilnehmende15 - 30
ECTS3 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformSeminar
ZielgruppenMaster Film / alle (Wahl)
Master Theater / alle (Wahl)
Master Tanz / alle (Wahl)
Lernziele / Kompetenzen
  • Kreatives Arbeiten zwischen den Disziplinen
  • Wahrnehmung von anderen Kunstdisziplinen vertiefen
  • Auseinandersetzung mit transmedialem Denken
  • Zusammenarbeit der Master-Studierenden des Departements Darstellende Künste und Film
InhalteIm Zentrum steht die künstlerisch gestalterische Praxis, deren Kern das transmediale Erzählen bildet. Künstlerische Ausdrucksformen werden in einen neuen Bezugsrahmen gebracht. Zentrale Fragestellung dabei ist, wie sich die Wahrnehmung durch die Verbindung der Kunstdisziplinen im analogen und digitalen Raum verändert.
Neben kurzen theoretischen Inputs entstehen Inszenierungen, Installationen, Performances, Texte, Bewegt-Bilder etc., die ein Erzählen zwischen den Medien herausfordern, überraschen und sichtbar machen.
Im diesjährigen «Master Cluster: Labor» steht die Farbe Gold im Fokus. Gold wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet: Materialität, Funktionalität, Bedeutung, historischer und gesellschaftlicher Kontext…
Studierende lassen sich auf diese Themen ein und entwickeln künstlerische Projekte, die zur gemeinsamen Reflexion führen.
Bibliographie / LiteraturKeine
Leistungsnachweis / TestatanforderungPräsenz, aktive Teilnahme.
Termine24.02. - 06.03.2020, jeweils 10:00h - 17:00h
Dauer2 Wochen
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungDamit die Master Film Studierenden, bis zum Schluss dabei sein können, ist das gleichzeitige Plenum und Ticket to Ride am Fr. 06.02 für Studierende im Master Cluster Lab keine Pflicht- sondern Wahlveranstaltung.
Biographien Dozierende:

Dr. phil. F r i e d e r i k e L a m p e r t absolvierte ihr Ballettstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt/M. und studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Giessen. Zehn Jahre arbeitete sie als Tänzerin und Choreographin (u.a. bei Amanda Miller - Pretty Ugly Dance Company). Von 2002 bis 2006 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Bewegungswissenschaft an der Universität Hamburg tätig. Sie promovierte 2007 zum Thema „Tanzimprovisation. Geschichte, Theorie, Verfahren, Vermittlung von Improvisation im künstlerischen Tanz“ (ausgezeichnet mit dem Tanzwissenschaftspreis Nordrhein-Westfalen 2006). Anschließend arbeitete sie in verschiedenen Forschungsprojekten bei Tanzplan Deutschland, Codarts Rotterdam und an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Von 2007 bis 2017 leitete sie den K3-Jugendklub am K3-Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg auf Kampnagel. Sie lehrt choreographische Verfahren und Tanzgeschichte an verschiedenen Universitäten und Hochschulen. Seit Februar 2018 ist sie für die Professorenstelle Praxisfeld Choreography im Master Dance an der ZHdK verantwortlich.

R é j a n e D r e i f u s s hat als Projektleiterin und Dramaturgin für die Theaterfirma sonimage gearbeitet (www.sonimage.ch). Zusammen mit dem Autor und Regisseur Igor Bauersima hat sie, unter dem Pseudonym Réjane Desvignes, Theaterstücke geschrieben und inszeniert, bei denen digitale Technologien für die Erzeugung von Narrationen eine entscheidende Rolle spielten. Seit 2014 erforscht Réjane Dreifuss den Einfluss der Digitalisierung auf das Theater, wobei es ihr besonders um die Generierung neuer Erzählformen geht.

B a r b a r a W e b e r Geboren 1958 in Zürich. Ursprünglich zur Fachbäuerin FH ausgebildet stiess Barbara Weber 1982 zur Betriebsgruppe des Kulturzentrums Rote Fabrik. Bis 1985 ist sie für die Programmarbeit und Organisation von Tanz, Theater und Performance Veranstaltungen verantwortlich. Ab 1985 arbeitet sie als freischaffende Filmtechnikerin in unterschiedlichen Funktionen - unter anderem als Film-Editorin, Regieassistentin und Script. Von 1986 bis 2009 war sie aktives Mitglied in der Organisation des Videoladens, Zürich - Genossenschaft für Film und Medienarbeit. Zudem war sie während 13 Jahren (1989 - 2001) in beratender Funktion der Programmgruppe und regelmässige MItarbeit in der Organisation des Zürcher Theater Spektakels. Seit 1992 arbeitet Barbara Weber als freischaffende Film-Editorin und hat seither diverse Fernseh-, Kino-, und Dokumentarfilme editiert. Seit 1998 ist sie als Dozierende im Bachelor und Master Film an der Zürcher Hochschule der Künste. Barbara Weber studierte zudem an der Hochschule Luzern (HSLU) im Bereich Design / Audiovisuelle Kommunikation und schloss mit Diplom ab.

R a h e l K e s s e l r i n g studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und davor Szenografie an der Kunsthochschule Basel und der Akademie der Bildenden Künste Wien. Eigene Arbeiten entwickelte sie für das Festival junger Talente (Kunstverein Frankfurt 2018), für die Alte Fabrik Rapperswil 2018, sowie für Ashkal Alwan, Beirut 2014. Sie entwickelt Raum- und Lichtkonzepte in unterschiedlichen Gruppierungen, u.a. mit Daniel Kötter und Hannes Seidl (u.a. am steirischen herbst 2013, Frankfurter Positionen 2015/16, Maerzmusik Berlin 2015/16, Wien Modern 2016), mit Caroline Creutzburg (u.a. Körber Studio Junge Regie, Bâtard Festival & Spielart Festival München 2017, Mousonturm Frankfurt 2018), und mit Miriam C. Schulte (far Festival Nyon 2018 und Kaserne Basel 2019).

P e t e r P u r t s c h e r t ging in Horw (LU) in die Primarschule und absolvierte die Matura 1978 an der Kantonsschule Luzern. Er studierte Geschichte, Philosophie und Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Er arbeitete als Filmkritiker und als Mediendokumentalist beim Ringier Verlag. Von 1992 bis 1994 besuchte er Drehbuchkurse bei Frank Daniels (Drehbuchforum Nordrhein-Westfalen) und bei Suzo Cecchi d'Amato, Paul Schrader und Inga Karetnikova (Focal Stiftung Weiterbildung Film und Audiovision Schweiz). Seit 1994 ist er als Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK, vormals Schule für Gestaltung Zürich) in der Fachrichtung Film tätig, mit verschiedenen Lehraufträgen für Drehbuch und Filmgeschichte. Als Dozent für Filmgeschichte unterrichtet er auch in den Fachbereichen Style & Design, Art Education, Photographie, Z-Module und Propädeutikum der ZHDK. Er ist Fachreferent der Filmsammlung des Medien- und Informationszentrums (MIZ) der ZHDK. Er hatte Lehraufträge für Filmgeschichte an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, der Fachhochschule Nordwestschweiz in Aarau, der Fernuniversität Brig (Lehrbrief Film im Modul Kultur, Weiterbildung für Mitarbeiter des Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten), der Hochschule Luzern, Design und Kunst-Video und an der F+F Kunstschule Zürich.
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