Digital im 20F wegen COVID-19 / Soloperformances/Alleine sprechen-Kontexte schaffen - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Nummer und TypBTH-VSC-L-6216.20F.002_VSC / Moduldurchführung
ModulThemenfeld: Ästhetik des Dramatischen_L2 (6Wo) - ERWEITERN_(SC) 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungCrescentia Dünsser (CD)
Anzahl Teilnehmende4 - 9
ECTS3 Credits
LehrformSeminar/Übung
ZielgruppenL2 VSC (sep. Modul L2 VRE)
Lernziele / Kompetenzen1. Phase:
Finden, Entwickeln, Formulieren und Vermitteln eines eigenen, persönlichen Themas im autobiographischen Material oder/und im biographischen Material von Zeitgenossen.
Bewusstsein für eigene Inhalte und Relevanz von Erzählungen entwickeln. Was ist erzählenswert und was lässt sich wie erzählen?
Wofür steh ich, was interessiert mich, wie kann ich Begriffe finden, eine Grundlage für eine Performance formulieren?
Textformen finden, die als Vorlage dienen können für eine bühnentaugliche, szenische Zusammenarbeit mit der Regie.

2. Phase:
Inhaltliche Zusammenarbeit mit Regiestudierenden auf Augenhöhe.
Spielerische Erfahrung und Erforschung einer zeitgenössischen und möglichst funktionsfähigen Struktur in der Zusammenarbeit mit Regie.
Traditionelle Begriffe in Frage stellen. Sinnvolle Synergien in der Konstellation Regie-Spiel bewusst neu erfahren, reflektieren und stärken. Kommunikationsmöglichkeiten ausprobieren und erweitern, bsp. mit Feedbackregeln. Zusammenarbeit mit der Regie auf Augenhöhe durch zeitlichen und inhaltlichen Vorlauf.
InhalteEigenen Erfahrungsraum praktisch erweitern, erforschen, was Autorschaft, Mündigkeit und Zusammenarbeit von Schauspiel und Regie betrifft.
Mündige Vertretung und Vermittlung von eigenen Interessen und Eigenverantwortung, parallel dazu die Ideen und Fantasien der Regie annehmen und umsetzen lernen. Autonom und weisungsgebunden gleichzeitig agieren lernen.
Eigene und andere Fantasien benennen und umsetzen.
Wiederholbarkeit und Wirkungsbewusstsein schulen.
Bewusstsein für Spannungsbogen, Wirkung, inhaltliche Relevanz, persönliche Qualität, professionelle Form, sprachlich, körperlich stärken.
Entstehung von ein bis zwei Soloperformances mit dramaturgisch definierbaren Verlauf, Struktur, Rhythmus und dem Spannungsbogen einer eigenständigen, kurzen Inszenierung.

Das Modul gliedert sich in zwei Arbeitsphasen.
1. Phase Woche 14/15/16: Inhaltliche/textliche Entwicklung. Von der Idee zur Erstellung der Vorlage. Stoff: autobiographisches Material/bzw. biographisches Material von Zeitgenossen.
Interviews führen, Texte schreiben, Ideen entwickeln, formulieren. Inhaltliche Relevanz überprüfen.
Eine Textform finden, die als Grundlage für die szenische Umsetzung dienen kann. Die Studierenden werden gecoacht in Einzel- und Gruppenunterricht und die Wirksamkeit der Vorlage vor der praktischen Umsetzung überprüft.

2. Phase Woche 17/18/19: In der Zusammenarbeit mit Regiestudierenden, die in der Anleitung gecoacht werden, entwickeln die Studierenden 1 bis 2 vollständige, in sich geschlossene Soloperformances (ca. 5-7 Minuten), entwickelt aus dem zuvor erarbeiteten Material.
Hierbei wird auf Inhalt, Bühnenwirksamkeit, Spannungsbogen, Struktur, Eigenständigkeit, schauspielerisches Handwerk und Wiederholbarkeit geachtet. Spielerische Qualitäten werden eingesetzt und ausgebaut, ein dramaturgischer Bogen sowie inhaltliche Relevanz gesucht.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: Wo14 [hier zusätzlich]: 1 grosser Proberaum, Wo15/16: 1 grosser Proberaum + 2 mittlere Proberäume, Wo17-19: 2 grosse Proberäume + 2 mittlere Proberäume->falls nicht möglich 1 gr. PR + 3 mittl. PR (vgl. analoges Modul)
DauerAnzahl Wochen: 6 (FS: Wo:14-19) / Modus: 4x3h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium gem. Stundenplan_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h + Wo18: Sa, 2.5.2020_10.30-16.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (89)