How to do things with design 

Rbrik: Technologien
Keywords: Kulturtheorie, Designgeschichte, Kulturgeschichte, politische Theorie

Der Theorie-Workshop betrachtet Design als ästhetische Arbeit und versteht die Theorie des Designs als Reflektion der Praxis. Neben der Lektüre von Texten und reger Diskussionsteilnahme wird erwartet, dass die Teilnehmenden ein Referat zu einem von ihnen gewählten Thema übernehmen. Alle Beiträge des Seminars werden am Ende der Blockwoche in einer gemeinsamen Publikation zusammengefasst.
Nummer und TypBDE-BDE-T-WP-BW-2013.20F.001 / Moduldurchführung
ModulWahlpflichtmodul Theorie 2. Semester 
VeranstalterDepartement Design
LeitungTido von Oppeln
ZeitMo 3. Februar 2020 bis Fr 7. Februar 2020 / 8:30–17 Uhr
Anzahl Teilnehmende6 - 18
ECTS2 Credits
VoraussetzungenFür DDE-Bachelor-Studierende:
Keine
LehrformFrontal- und Gruppenunterricht, Analysen, Lektüre, Präsentationen
ZielgruppenWahlpflichtseminar Studierende 2. Semester
Lernziele / KompetenzenOrientierung in Fragen der Design- und Kulturtheorie. Übungen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis anhand aktueller und historischer Fallbeispiele, sowie die Reflektion der eigenen Entwurfsarbeit.
InhalteHow to do things with design - Wir bewegen uns in einer gestalteten Umgebung. Jedes Ding und jedes Gebäude ebenso wie Gebäudezwischenräume, Transitflächen, Stadtmöblierung, Bahnsteige, Autos, Züge, Telefone, Zeitschriften und Websites. Alles erhält durch die Arbeit von Gestaltern ein spezifisches Aussehen und eine spezifische Funktionsweise. Produkte, die wir erwerben und konsumieren sind ebenso wie alle Gegenstände, die wir nutzen, Ergebnisse von Gestaltungs- und Designprozessen.
In diesem Seminar wollen wir das Design als gestalterische Äusserung betrachten, als Beitrag zu einem kontinuierlich stattfindenen Aushandlungsprozess unserer Lebenswelt. Im Kontext einer Theorie der Sprechakte würde Design selbst als Handlung begriffen. So wie in John L. Austins - "How to Do Things with Words", die Sprache als Handlungsakt interpretiert wird, wollen wir auch die Gestaltungssprache denken. Sicher ist die grosse Zeit der Sprechakttheorie der 1950er-1960er Jahren schon lange her aber der Gedanke, dass wir in sozialen Gefügen bereits mit unseren Äusserungen handeln hat nichts von seiner Evidenz verloren. Daher erscheint es mir ein lohnendes Ziel zu sein diese Gedanken auf das Design anzuwenden.
Das Seminar ist grundsätzlich offen für eine theoretische Weiterentwicklung und Vorschläge von Studierenden. Ich freue mich auf ihre Teilnahme und die hoffentlich ergiebige Diskussion.
Bibliographie / LiteraturBibliografie wird vom Dozenten in der ersten Sitzung bekanntgegeben und im Laufe des Moduls von allen Beteiligten kritisch ergänzt.
Leistungsnachweis / TestatanforderungReferat inkl. schriftlicher Ausarbeitung, 80% Anwesenheit
Termine3. - 7. Februar 2020 (Blockwoche)
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (5)