Transfer Kooperationsprojekt: Atelier Inklusiv 2 

Studierende des Bachelor Art Education und künstlerisch tätige Menschen mit Beeinträchtigung treffen sich zu einem Austausch auf Augenhöhe. Dafür öffnet die ZHdK ihre Türen. Klient*innen und Studierende arbeiten zusammen an ihren Projekten und entwickeln neue Formen der Zusammenarbeit.
Inklusion ist in unserer Gesellschaft ein erklärtes Ziel und mit diesem Kooperationsprojekt unternehmen wir den zweiten Schritt, damit sie auch an der ZHdK einen Schritt weiterkommt.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typbae-bae-dp600-00.20F.005 / Moduldurchführung
ModulTransfer Kooperationsprojekt 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungStefan Wettstein, Christian Vetter,
Theorie: Katrin Luchsinger, Conradin Wolf
Assistenz: Matthias Graber
ZeitMo 17. Februar 2020 bis Fr 12. Juni 2020 / 13–16:30 Uhr
Anzahl Teilnehmende6 - 11
ECTS15 Credits
VoraussetzungenTransfer 1 abgeschlossen
LehrformKooperationsprojekt
ZielgruppenWahlpflicht: Bachelor Art Education, 6. Semester
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden ...
  • begegnen Menschen mit Beeinträchtigung auf Augenhöhe.
  • sind in der Lage, in einem ungewohnten Kontext ein gestalterisch-künstlerisches Projekt zu entwickeln.
  • wenden Recherche- und Analysetechniken im Bereich künstlerischer Prozesse an.
  • machen sich mit dem Gebiet des künstlerischen Schaffens von Menschen mit Beeinträchtigungen vertraut und lernen künstlerische Projekte kennen, die in Kooperation mit Ateliers für Menschen mit Beeinträchtigungen entstanden sind.
  • sind bereit, sich mit dem Thema «Inklusive Gesellschaft» sowohl theoretisch wie praktisch auseinanderzusetzen.
  • versuchen, die Ressourcen von Menschen mit Beeinträchtigung zu erkennen und ihr Handeln danach auszurichten.
  • analysieren Institutionen, die Menschen mit Beeinträchtigungen begleiten und leiten daraus Schlüsse für eigenes Schaffen ab.
  • sind in der Lage, ihre Überlegungen, Erkenntnisse und Resultate zu präsentieren.
  • stellen zusammen die entstandenen Werke in den Räumen der ZHdK aus.
  • können das Projekt in Wort und Bild dokumentieren.
  • sind nach dem Projekt in der Lage, selbständig Projekte im entsprechenden Gebiet zu initiieren und zu begleiten.
InhalteGestalterisch-künstlerisch tätige Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten in unserer Gesellschaft in verschiedenen Settings und manche von ihnen treten mit Erfolg an die Öffentlichkeit. Trotzdem ist es auch heute noch keine Selbstverständlichkeit, dass jene, die über eine Begabung in den Künsten (auch Tanz, Musik und Theater gehören dazu) verfügen, wahrgenommen werden und entsprechende Ausbildungs- oder Arbeitsmöglichkeiten erhalten.
Es gibt jedoch einige Institutionen, welche künstlerische Förderung betreiben. Mit solchen arbeiten wir im Projekt zusammen: Wir besuchen unsere Partnerateliers. Jeweils zwei Studierende entscheiden sich für eine Partnerinstitution und verbringen einen Tag pro Woche in deren Atelier um dieses und die Mitarbeiter*innen kennen zu lernen. Sie arbeiten dort an einem eigenen Projekt oder es entsteht eine Zusammenarbeit. Umgekehrt bieten wir jeweils ein bis zwei Mitarbeiter*innen für ca. 10 Wochen einen Arbeitsplatz im Atelier an der ZHDK an. Mitarbeiter*innen sowie Studierende werden in dieser Zeit von den Dozierenden mentoriert.
Gemeinsame Zwischenbesprechungen dienen der Reflexion des Arbeitsprozesses und werden durch theoretische Inputs ergänzt. Das Gebiet der Outsiderkunst wird vorgestellt und ein Einblick in Kunsttherapie vermittelt.
In einer ersten Phase lernen wir verschiedene Ateliers mit ihren jeweiligen Rahmenbedingungen kennen. Parallel dazu besuchen Klient*innen der Ateliers die ZHdK und lernen den Betrieb und das Umfeld Toni kennen.
In der nächsten Phase arbeiten Klient*innen (ev. zusammen mit einer Assistenzperson) in den Ateliers oder an der ZHdK an ihren künstlerischen Projekten.
Die Formen der Zusammenarbeit an der ZHDK und in den Ateliers der Institutionen werden dabei von allen Beteiligten situativ entwickelt, umgesetzt und reflektiert. Die Begegnung auf Augenhöhe unter «Künstlerinnen und Künstlern» ist der zentrale Punkt im Projekt.
In den Zwischenbesprechungen werden die Erfahrungen und Erkenntnisse besprochen und reflektiert. Die entstandenen Werke werden dem interessierten Publikum in einer Ausstellung präsentiert. Das Projekt wird abschliessend in einer Dokumentation zusammengefasst.
Leistungsnachweis / TestatanforderungKolloquium
Bewertungsskala: A-F
80% Anwesenheit
TermineKw 8-14
Mo-Fr
17.2.-3.4.2020

Mo 13.00-16.30h (Selbststudium oder Kunstpsychologie)
Di 8.30-14.30h (ab 15.00h Atelierkurs)
Mi-Do 8.30-16.30h
Fr 8.30-10.00h
(inkl. Selbststudium)

Kw 15-21
Mo-Do
6.4.-21.5.2020
Mo 8.30-16.30h
Di 8.30-12h
Mi-Do 8.30-16.30h
(inkl. Selbststudium)

Kw 22-24
Mo-Fr
25.5.-12.6.2020 (Abschluss)
8.30-16.30h
Präsentation: Mi 10.06.2020, Ausstellungstrasse

Feiertage:
Karfreitag: Fr 10.4.2020
Ostermontag: Mo 13.4.2020
Sechsläuten: Mo 20.4.2020
Tag der Arbeit: Fr 1.5.2020
Auffahrt: Do 21.5.2020
Pfingstmontag: Mo 1.6.2020
BewertungsformNoten von A - F
Termine (84)