Diskurse des Gegenwartstheaters 1: Theater als Konzeptkunst_VDR - (gLV)
Theater als Konzeptkunst?
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-VDR-L-3011.19H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Diskurse der Performativität: NN |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Sylvia Sobottka (SySo) |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 15 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | *ZHdK-weit geöffnete Lehrveranstaltung* Für Studierende aus anderen Studiengängen/Vertiefungen der ZHdK: Anfragen bezüglich Platzzahl sowie Anmeldungen ab Do, 27.06.2019/Wo26 bis Do, 17.10.2019/Wo42 z.Hd. BA Theater-Administration: Carmen Waldvogel, carmen.waldvogel@zhdk.ch |
Lehrform | Seminar |
Zielgruppen | L1 VDR (Pflicht) L2 VDR Wahlmöglichkeit: L2 VTP / L2 VRE / L2 VBN L3 VTP / L3 VRE / L3 VDR / L3 VSZ |
Lernziele / Kompetenzen | Kennenlernen und analysieren von Texten der Kunst- und Kulturtheorie und deren Anwendung auf Artefakte der Darstellenden Künste. Aus der vergleichenden Auseinandersetzung mit Künstler*innenpositionen der performativen Künste eigene Positionen entwickeln. |
Inhalte | Theater als Konzeptkunst? Als Marcel Duchamp 1917 ein industriell gefertigtes Pissoir als Exponat für eine Kunstausstellung einreichte, wurde sein Beitrag mit der Begründung abgelehnt, dass dies kein Kunstwerk sei. Mit "Fountain" verschob er die Parameter der Kunst und dessen Wahrnehmung. In den Spielweisen der Konzeptkunst steht nicht die handwerkliche Komponente der Kunstproduktion im Vordergrund, sondern wie der Name bereits sagt die Arbeit am Konzept und die Sichtbarmachung einer Idee. Auch im zeitgenössischen Theater finden sich vermehrt Inszenierungen, die mit bereits vorhandenen Materialien oder schon existierenden Performances arbeiten, wie bei Rimini Protokoll oder in der zum Theatertreffen eingeladenen Arbeit «Mittelreich», in der die Regisseurin Anta Helena Recke eine bereits existierende Inszenierung kopierte. In dem Seminar werden prominente Positionen der Konzeptkunst wie Fluxus, das Arbeiten mit gefundenen Gegenständen (Objet trouvé) oder Beispiele der Appropriation Art exemplarisch untersucht und für den Theaterkontext fruchtbar gemacht. Ausserdem wollen wir uns mit den spezifischen Rahmungen im Theater beschäftigen und fragen, was Autorschaft in dem Zusammenhang bedeutet. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: Projektraum 1 (K1)_GA 13-221 (Tische/Stühle/Beamer/Flipchart) |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:44-49) / Modus: 2x3h/Wo_Di/Do, 10.30-13.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 30h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |