Improtheater - Spontanität auf die Bühne bringen - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC)
Angebot für
Nummer und Typ | BTH-BTH-L-0021.19H.006 / Moduldurchführung |
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Modul | Modulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_2 |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Gunter Lösel (GL), Nicole Erichsen (NE) |
Zeit | |
Anzahl Teilnehmende | 4 - 9 |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Workshop/Unterricht |
Zielgruppen | L2 VSC (4/7) Wahlmöglichkeit (CR2): L2 VTP / L2 VRE / L2 VDR |
Lernziele / Kompetenzen | Das Modul ermöglicht es Studierenden, die Grundkompetenzen des Improvisierens innerhalb bestehender Aufführungskonzepte zu erlernen. Dies geht über allgemeinere Improvisationsansätze in der Schauspielausbildung hinaus, indem das unmittelbare Staging von Spontanität im Dialog mit einem Publikum und in einem öffentlichen Rahmen im Fokus steht. Teilnehmende lernen, „auf der Feedback-Schleife zu surfen“. Sie bekommen einen Einblick in die professionelle und semi-professionelle Welt des Improvisationstheaters. |
Inhalte | Das Modul führt auf praktischer Ebene in die Improvisationskonzepte der beiden grossen Schulen ein, einerseits der britisch-kanadischen Schule um Keith Johnstone, andererseits der Chicagoer Improvisationsschule um Viola Spolin und Del Close. Neben Techniken zur Mobilisierung von Spontanität werden die zentralen Aufführungskonzepte erarbeitet („Games“, „Theatersport“, „Harold“) und die spezifische Beziehung zum Publikum trainiert, die für die „Liveness“ dieser Theaterform zentral ist. Die Teilnehmenden lernen die Regelsysteme und Grundhaltungen des Improvisationstheaters kennen, ihre eigene Spontanität vor Publikum zu aktivieren die Feedback-Schleife zwischen Bühne und Zuschauerraum zu nutzen. Das Modul führt in der ersten Woche in die Grundhaltungen des Improvisationstheaters ein. Neben Techniken der Spontanitätsaktivierung werden Prinzipien des kollaborativen, dialogischen Improvisierens vermittelt. In der zweiten Woche werden komplexere Themen eingeübt wie kollaboratives Storytelling, intuitive Figurenfindung, Umgang mit spezifischen Themen, Einführung in das Konzept der „Games“. Woche drei widmet sich der Einführung in das Format „Theatersport“ von Keith Johnstone. Die Teilnehmenden lernen, nach Publikumsvorgaben zu improvisieren, sich Herausforderungen zu stellen und das Scheitern in die Bühnenshow zu integrieren. Die vierte Woche vermittelt die Grundkenntnisse der grundlegenden Aufführungsform der Chicagoer Schule, einer Collage, genannt „Harold“, die zum Markenzeichen dieser Schule geworden ist und als wichtigste „Langform“ gilt. Im Zentrum dieses Ansatzes steht die Gruppenimprovisation mit dem Konzept der „Group Mind“. Auch hier werden spezifische Möglichkeiten der Beziehung zum Publikum erarbeitet und künstlerische Formen der spontanen Kollaboration aufgezeigt. Vermittelt werden diese Ansätze von zwei professionellen Improvisateuren, ursprünglich Schüler von Keith Johnstone, die seit vielen Jahren auch eigene Formate kreieren und sowohl in eher unterhaltenden „Kurzformen“ als auch in eher künstlerischen „Langformen“ zuhause sind. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 grosser Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 4 (HS: Wo:44-47) / Modus: 4x3h/Wo_Mo/Di/Mi/Fr, jeweils 16.30-19.30h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 12h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |