Theorie: Kunst & Digitalität (gLV) 

In diesem Modul wählen wir zu Beginn gemeinsam zwei thematische Schwerpunkte aus dem Feld der Digitalität, theoretisieren diese als Bestandteil des Alltags und der eigenen künstlerischen Praxis und beschäftigen uns mit künstlerischen Positionen, die dafür relevante Ästhetiken und Handlungsstrategien entwickeln.

Angebot für

Nummer und TypBKM-BKM-Th.19H.010 / Moduldurchführung
ModulTheorie 
VeranstalterDepartement Fine Arts
LeitungFelix Stalder
Anzahl Teilnehmendemaximal 13
ECTS3 Credits
VoraussetzungenKeine speziellen Voraussetzungen
LehrformSeminar
ZielgruppenHochschulweit geöffnet
InteressentInnen aus anderen Studiengängen schreiben bitte an folgende Emailadresse:
studium.dkm@zhdk.ch. Sie werden am Ende von Kalenderwoche 36 über den Teilnahmeentscheid informiert.
Lernziele / KompetenzenKritische Auseinandersetzung mit theoretischen Positionen
Reflektion der eigenen Praxis im aktuellen Kontext
Inhalte(Post-)Digitalität wird nicht primär „am Computer“ erfahren, sondern durchzieht als akute Spannungen unseren Alltag. Als Zukunft, die immer stärker vorausberechnet wird und dennoch, oder gerade deswegen, kaum mehr planbar erscheint; als Erweiterung der persönlichen Handlungsfähigkeit in einer Welt der umfassenden Kontrolle; als Gleichzeitigkeit der Betonung wie auch Auflösung von Individualität in statistischen Profilen; als Krise und Ausweitung kapitalistischer Logiken oder als Transformation der lebenden Körper durch die informationellen Maschinen.

Zu Beginn des Moduls wählen wir gemeinsam zwei thematische Schwerpunkte aus dem Feld der Digitalität, theoretisieren diese als Bestandteil unseres Alltags und beschäftigen uns mit künstlerischen Positionen, die dafür relevante Ästhetiken und Handlungsstrategien entwickeln. Nach Möglichkeit werden wir gemeinsam eine Ausstellung besuchen, die für die gewählten Themen relevant ist. Ausgehend von den Interessen und Praktiken der Teilnehmer*innen, eignen wir uns gemeinsam theoretische Ansätze (Texte und Filme) an, um technopolitische Dynamiken zu reflektieren und die eigene Arbeit dazu in Bezug zu setzen.

Felix Stalder ist Professor für Digitale Kultur und Theorien der Vernetzung am Departement Kunst und Medien. Er forscht zum Wechselverhältnis von Gesellschaft, Kultur und Technologien und leitet das Forschungsprojekt "Creating Commons", das künstlerische Projekte untersucht, die freie Ressourcen generieren. Er ist Gründungsmitglied der künstlerischen Forschungsplattform "Technopolitics" und des "World Information Institutes", beide in Wien. -> https://fs.zhdk.ch, felix.openflows.com
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, aktive Teilnahme. Min. 80 % Anwesenheitspflicht.
Terminejeweils 09:15 - 17:00 Uhr

KW 50 (Montag bis Freitag): 09. - 13. Dezember
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungBitte im Vorfeld ein oder zwei Themen überlegen, zu denen man gerne arbeiten möchte, damit wir diese zu Beginn des Moduls abgleichen und gemeinsam die Schwerpunkte festlegen können.
Termine (5)