Ästhetische Kulturen – Herbstakademie: "Nach dem Digitalen" 

Konjunkturen des Postdigitalen.
Künstlerisch-Wissenschaftliches Forschungsformat in Blockform und unterschielichen Formaten über die Zukunft von Kreativität und Ästhetik nach dem Selbstverständlichwerden "digitaler Kulturen".

Angebot für

Nummer und Typmae-mtr-102.19H.004 / Moduldurchführung
ModulÄsthetische Kulturen 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungDieter Mersch, Katerina Krtilova
Zeit
Sa 19. Oktober 2019 bis Do 24. Oktober 2019
Anzahl Teilnehmende4 - 30
ECTS2 Credits
VoraussetzungenInteresse an der kritischen Reflexion der Rolle digitaler Technologien in Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.
LehrformLectures, Diskussionspanels, Workshops, Seminarformen
ZielgruppenMA-Studierende aller Fachrichtungen
Lernziele / KompetenzenKritische Reflexion "digitaler Kulturen" sowie insbesondere Untersuchung der Bedingungen und Möglichkeiten künstlerischer Kreativität und der Zukunft der Künste. Ferner Erwerb von besondere Kenntnissen über die Grundlagen einer Ästhetik des Digitalen sowie eines vertieften Verständnisses von Formalen ästhetischer bzw. künstlerisch-wissenschaftlicher Forschung.
Inhalte«Seht es ein – die digitale Revolution ist vorbei. Ja, wir leben in einem digitalen Zeitalter, soweit es uns Kultur, Infrastruktur und Wirtschaft (in dieser Reihenfolge) erlauben. Aber die wirklich überraschenden Veränderungen werden woanders stattfinden, in unserer Lebensweise (…).» Das schrieb Nicholas Negroponte in seinem Essay «Beyond the Digital» bereits 1998. «Nach dem Digitalen. Konjunkturen des Postdigitalen», der Titel der diesjährigen Herbstakademie der übergreifenden Lehre «Ästhetische Theorie / Ästhetische Kulturen» beschäftigt sich mit der Frage des «Postdigitalen», der «Digitalität als Lebens-, Denk- und Produktionsform» in Philosophie, Technologie und Kunst, wobei «nach dem Digitalen» bewusst mit der Doppeldeutigkeit des Ausdrucks zwischen «dem Digitalen gemäß», «jenseits des Digitalen» spielt und sich mit neuen Paradigmen angesichts des Selbstverständlichwerdens digitaler Kulturen beschäftigt. Dabei versammelt die «Herbstakademie», ein künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsformat, das im Wechsel mit der «Frühjahrsakademie» jedes Semester in Gestalt einer Intensiv-Blockwoche stattfinden soll (äquivalent mit einer Semesterlehrveranstaltung), unterschiedliche themengebundene Formate wie Recherchen, Lektüren, Vorträge, künstlerische Produktionen und Diskussionsrunden, darunter einen Workshop mit dem international renommierten US Medientheoretiker Alexander Galloway, eine Bricolage aus Papiercomputer zum Selbstbauen mit Ulrich Richtmeyer, einem Workshop und einer kontroversen Debatte mit M. Beatrice Fazi, Dieter Mersch, Alexander Galloway und Katerina Krtilova. Zum Programm gehören weiter die künstlerische und theoretische Auseinandersetzung mit den ökonomischen und politischen Implikationen der Digitalisierung mit Baruch Gottlieb, ein Seminar und Vortrag von Dieter Mersch und Michael Mayer über «Artificial Creativity», ein Vortrag und Diskussion mit Alois Krtil, der als Technologieexperten im Schnittpunkt der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über neuste Entwicklungen im Bereich Artificial Intelligence spricht und vieles mehr.
Bibliographie / LiteraturLiteratur wird am Anfang des Semesters bereitgestellt.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit, aktive Teilnahme.
TermineBlockwoche: Samstag, 19.10., 11.00 bis 16.00 Uhr sowie Montag, 21.10. bis Donnerstag, 24.10.
Die Uhrzeiten ab 21.10. werden am ersten Tag (Samstag, 19.10.) bekanntgegeben. Die Blockwoche schliesst auch Abendveranstaltungen ein.
Dauer1-wöchige Blockveranstaltung
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung„Ästhetische Kulturen“ setzt sich im HS 2019/20 aus 4 modularen Lehrveranstaltungen zusammen, die auch unabhängig von einander besucht werden können. Sie finden jeweils dienstagabends (Seminar 1: "Technologiekritik und ästhetische Theorie" und Seminar 2: "Across the Sea"), als Blockwoche im Oktober (Herbstakademie "Nach dem Digitalen") sowie an 5 Samstagen während des Semesters (Master-Forschungskolleg) statt.
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Termine (6)