Pool II: Bildpraxis Zeichnen (gLV)
Expedition in den gebauten Raum; Experimente mit Dreidimensionalität und Blattraum.
Angebot für
Nummer und Typ | mae-mae-106.19H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Pool II |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Cecile Hummel |
Zeit | Mo 23. September 2019 bis Mo 28. Oktober 2019 / 13:30–16:30 Uhr |
Ort | ZT 7.E02 Oblichtsaal |
Anzahl Teilnehmende | maximal 15 |
ECTS | 1 Credit |
Voraussetzungen | MAE-Studierende: keine Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll https://intern.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Atelier |
Zielgruppen | Master Art Education Bachelor Art Education Master Fachdidaktik Künste |
Lernziele / Kompetenzen | Kennenlernen und Erproben von Methoden und Zusammenhängen zwischen Gehen, Wahrnehmen und Zeichnen. Studium von Proportionen und Volumen im dreidimensionalen Raum, Schulung der Wahrnehmung und des Beobachtens, direktes Übersetzen von Bewegung, in eine Zeichensprache und einen spontanen Zeichenfluss. |
Inhalte | In diesem Kurs geht es um die Differenz zwischen räumlicher Wahrnehmung und deren Darstellung und Übertragung in Skizzen, Notationen und Zeichnungen. Wir lernen den Raum visuell und gehend zu kartografieren und mit allen Sinnen zu erfassen. Uns interessiert der städtisch- dichtbebaute Raum, Gebäudekomplexe, Verkehrswege- und- Plätze in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und Relation. Die visuellen, akustischen Eindrücke werden in unterschiedlichen Übungen direkt vor Ort- oder im Atelier aus der Erinnerung nachgezeichnet und notiert. Geübt werden vor allem genaues Wahrnehmen und anschliessendes Zeichnen aus der Erinnerung, Nachbilder und Aufzeichnungen in Form von Notationen und Skizzen. Architektonische Strukturen, Gebäudekonstellationen und Zwischenräume werden nach Beobachtung gezeichnet (darin enthalten sind das Studium der Perspektive, synchrone Übertragungen, Übungen eigener Antworten und Ausdruck). Wahrnehmen und schnelles Skizzieren werden vor Ort und während des Gehens geübt. Das Üben und direkte schnelle reagieren stehen im Vordergrund des Kurses. Mit den gesammelten Erfahrungen und dem Skizzenmaterial werden im Atelier aber gelegentlich auch eigene architektonische Räume komponiert und individuelle zeichnerische Sprachen entwickelt. Dabei werden auch verschiedene Zeichenmittel ausprobiert. |
Bibliographie / Literatur | Anschliessend an Erkundungen der Beziehung von Zeichnung und Performance, entwickeln wir Arbeiten im Dreieck Performance-Zeichnung-Erinnerung. Uns interessiert dabei Erinnerung als eingeschriebene und verkörperlichte Erfahrung, welche mit zeichnerischen Methoden erkundet werden kann. Die verschwimmenden Grenzen von Fiktion und Realität, das Vergessen und die Erzählung werden dabei zum zeichnerischen Material. Die Sequenzen gehen dabei von kleinen Übungen und Inputs aus und zielen auf die eigenständige Erarbeitung einer zeichnerischen Position oder die Befragung der eigenen Praxis in Beziehung zu Erinnerung und Performance. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Testatanforderung: 80% Anwesenheit Bewertungsskala: bestanden / nicht bestanden Dieses Atelier kann als Quartalskurs (Pool II) oder als Semesterkurs als Alternative oder Ergänzung der Dienstagsateliers besucht werden. |
Termine | Herbetsemester 2019 Montag, 13.30 bis 16.30 im Oblichtsaal 7.E02 23.9 bis 28.10.2019 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | www.cecilehummel.ch/ Im Basisprogramm Pool stehen in jedem Semester ca. 3-5 Pool-Kurse (à 1 oder 2 ECTS) zur Auswahl. Insgesamt sind 8 ECTS im Basisprogramm Pool zu erwerben. |