Kontext: Kunst & Architektur (Architecture for Artists II) 

Architektur als künstlerische Praxis
Architektur als kritisches Projekt
Architektur als spekulative Praxis
Nummer und TypBKM-BKM-Ko.19H.011 / Moduldurchführung
ModulKontext 
VeranstalterDepartement Fine Arts
LeitungLi Tavor
Anzahl Teilnehmendemaximal 16
ECTS3 Credits
VoraussetzungenEin bereits existierendes Interesse an Architekturtheorie und -kritik und die Einbindung kritischer architektonischer Fragestellungen in die eigene Praxis sind Voraussetzungen für die Teilnahme dieses Kurses.
LehrformPraxis- und Theorieworkshop mit Erarbeitung einer eigenen Arbeit.
ZielgruppenBA Fine Arts-Studierende
Lernziele / KompetenzenZiel ist die Entwicklung und Formulierung einer kritischen Arbeit durch die Auseinandersetzung mit einem architektonischen Thema.
InhalteInwiefern beeinflusst und formt uns Architektur und die gebaute Umwelt?

Ist architektonische Form bloss eine Frage der Ästhetik oder trägt sie mehr als einen gestalterischen Willen?

Ist architektonischer Ausdruck auch Ausdruck einer Kultur, eines technischen Fortschritts oder eines politischen-, ökonomischen-, und juristischen Denk- und Machtsystems?

Gibt es künstlerische Strategien, sich Architektur anzueignen?

Gibt es so etwas wie kritische Architektur? Wie können heute kritische architektonische Projekte realisiert werden, und welche Rolle spielt dabei architektonische Repräsentation?

Im Kurs Architecture for Artists II setzen wir uns mit den obigen Fragen auseinander. Wir werden einzeln und gemeinsam Theorietexte seit der Moderne lesen, ihr werdet Inputs zu spezifischen Texten vorbereiten, die wir im Anschluss gemeinsam diskutieren werden. An einem Tag werden wir einen Überraschungsausflug unternehmen und am Ende der Woche veranstalten wir eine Ausstellung mit kleinen Beiträgen, die ihr euch im Verlauf der Woche erarbeitet habt.

Bitte beachtet: Für diesen Kurs braucht es ein bereits ausgeprägtes Interesse an der Formulierung von Arbeiten mit architektonischen und architekturkritischen Inhalten.

Information zur Person:
Li Tavor ist eine Architektin und Musikerin aus Zürich. Sie studierte Architektur an der ETH Zürich, wo sie 2012 mit einem Master abschloss. Seit 2015 ist sie dort in der Lehre und Forschung tätig. Nach langjähriger Arbeit als Musikerin und Vokalistin begann sie 2017 ein Masterstudium in elektroakustischer Komposition an der ZHdK in Zürich. Ihre Arbeit als Musikerin beinhaltet Komposition, Performance und Installation.
Gemeinsam mit Alessandro Bosshard, Matthew van der Ploeg und Ani Vihervaara wurde sie 2017 für die Realisierung des Schweizer Pavillons an der 16. Internationalen Architekturbiennale in Venedig beauftragt. Die Ausstellung im Schweizer Pavillon wurde mit dem Goldenen Löwen für den besten Länderpavillon 2018 ausgezeichnet.
svizzera240.ch
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige, aktive Teilnahme. 80 % Anwesenheitspflicht.
Terminejeweils 09:15 - 17:00 Uhr

KW 50 (Montag bis Freitag): 09. - 13. Dezember
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (5)