Practice: The Road to Hell is Paved with Good Intentions
William Davis, Monster Chetwynd, Mathis Altmann
18 CreditsBKM-BKM-Pr.19H.007
Praxis: Choose your battles and kill your darlings
Thomas Julier, Martin Jaeggi, Lucie Kolb
18 CreditsBKM-BKM-Pr.19H.009
Praxis: Defining oneself, refining oneself, denying oneself
Marta Riniker-Radich, Simon Fahrni
18 CreditsBKM-BKM-Pr.19H.012
Praxis: Die Probe – Vermischtes, Verknüpftes und Hybrides
Alexander Tuchacek, Annemarie Bucher, Nils Röller
18 CreditsBKM-BKM-Pr.19H.010
Praxis: tonimtonimtoni (Ton im Ton im Toni)
Andres Bosshard, Nadia Graf, Nils Röller
18 CreditsBKM-BKM-Pr.19H.011
Praxis: PALMA, PIXTON, ZIGA, ZERO
Nummer und Typ | BKM-BKM-Pr.19H.008 / Moduldurchführung |
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Modul | Praxis |
Veranstalter | Departement Fine Arts |
Leitung | Marianne Mueller, Hayahisa Tomiyasu |
Anzahl Teilnehmende | maximal 14 |
ECTS | 18 Credits |
Voraussetzungen | Wir empfehlen, den Ort vor Semesterbeginn selbst zu erkunden. Eigene Recherche über Muotathal: https://www.muotathal.ch/gemeinde/portrait/brauchtum/ Haus zum Hirschen: https://www.gruppenhaus.ch/de/haus/mehrzweckhaus/zum_hirschen/948 |
Lehrform | Exkursion, Seminar, Werkdiskurs, Mentorat, Ausstellung |
Zielgruppen | Studierened BA Fine Arts |
Inhalte | Der Schwerpunkt des Praxismoduls "PALMA, PIXTON, ZIGA, ZERO" liegt in der Entwicklung der eigenen künstlerischen Praxis. Der Titel ist der Rangliste des 125 Jahre Viehzuchtvereins, Muotathal Jubiläumschau 2019, entnommen. Zu Beginn des Semesters wohnen und arbeiten wir in einem 400 Jahre alten Haus in Muotathal. Das Muotatal liegt hinter Schwyz im Karstgebiet Silberen. Hölloch, Glattalp, Naturjuuz, eine Metal Band, ein Theater, und viele weitere Gewerbebetriebe wie z.B. ein Sägewerk, eine Küchenfabrik, eine Metallverarbeitung, Bauernbetriebe mit Viehzucht u. v. a. Später arbeiten wir kontinuierlich über das ganze Semester im Toni-Areal in den Ateliers - wir haben alle einen gemeinsamen Atelierraum - begleitet durch Mentorate und Input-Tage, in denen wir je nach Bedarf Texte lesen, kleine Werkdiskurse und Referate halten, Ausstellungen besuchen und Exkursionen z. B. nach Amden (Atelier Amden) organisieren. Die künstlerische Praxis ist meist projektbezogen. Projekte entstehen aus einer spezifischen Situation heraus, oder werden auf eine solche hin konzipiert. Wie arbeiten wir also wann, wo, worüber und wie? Unsere künstlerische Haltung ist immer die gleiche, die Themen verändern sich im Grunde nicht. Aber die Orte sind jeweils neu. Es ist deshalb wichtig Orte zu erkunden und zu verstehen, damit wir mit unseren Arbeiten darauf reagieren können. Die Arbeiten werden aus der Situation (des Ortes) heraus entwickelt. Deswegen ist ihre Form immer wieder eine andere. Wir planen zwei öffentliche Ausstellungen, die sich auf konträre Situationen beziehen. Die erste Ende September in Muotathal (es gibt dort keinen Ausstellungsraum, wir müssen den Raum, z.B. Dorfplatz, Garage, Strasse verhandeln), und die zweite Ausstellung Ende Dezember im 7.K10 an der ZHdK. Wir beschäftigen uns in Folge auch mit der Frage, ob man künstlerische Arbeiten, die sich auf einen Ort beziehen, transferieren kann, ob die Arbeit nur im Kontext mit der Umgebung existiert (entfernen bedeutet zerstören), oder ob man sie sich isoliert als Kunstobjekt, das sich autonom behauptet, vorstellen kann. Marianne Mueller arbeitet vorwiegend mit Installationen, Fotografie, Video, Objekten und Büchern. In ihrer künstlerischen Arbeit rekontextualisiert sie Beobachtungen und Objekte aus dem Alltag in Reaktion auf spezifische Formate, wie das Buch oder den Ausstellungsort mit seiner Geschichte. Präsenz, Camouflage und Antimonumentalität sind zentrale Themen. www.mariannemueller.com Hayahisa Tomiyasu machte seinen BA Fotografie an der Tokyo Polytechnika Universität, Tokyo, danach wechselte er für sein Diplom an die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Von 2013 bis 2016 war er Meisterschüler bei Prof. Peter Piller und auch Kursleiter für Fotografie an der dortigen Abendakademie. www.tomiyasuhayahisa.com |
Bibliographie / Literatur | Literatur: Douglas Crimp: Redifining Site Specifity, in: "On The Museum's Ruins", MIT Press, 1995 Brita Polzer (Hg.): Kunst und Dorf, Scheidegger & Spiess, 2013 Thomas Rodriguez (Hg.): Furkart ephemera, Captures éditions, 2019 Hal Foster: The Artist as Ethnographer, in "The Return of the Real", MIT Press, 1996 Ortega y Gasset: Meditation über den Rahmen, Galerie der Spiegel 1961 Lucius Burckhardt: Promenadologische Betrachtungen über die Wahrnehmung der Umwelt und die Aufgaben unserer Generation (1996), in Lucius Burckhardt: Warum ist Landschaft schön? - Die Spaziergangswissenschaft, Martin Schmitz Verlag, 2006 Ausstellung: Atelier Amden www.atelier-amden.ch Film: Cyrill Schläpfer: UR-Musig, CSR Records, 1993 |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Regelmässige, aktive Teilnahme. 80 % Anwesenheitspflicht. Teilnahme an beiden Ausstellungen. |
Termine | jeweils 09:15 - 17:00 Uhr KW 38: 17. / 18. / 19. September KW 42: 15. / 17. Oktober KW 45: 06. / 07. November KW 48: 26. / 28. November KW 51: 16. / 17. / 18. / 19. Dezember Exkursion: KW 38/39: 21. - 27. September Mentorate: jeweils 09:15 - 17:00 Uhr 14. / 15. / 16. / 17. Oktober 04. / 05. / 25. / 26. / 27. / 28. November |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | Exkursion: Die Unterkunft wird vom BA Fine Arts organisiert und finanziert. Die Reisekosten, die Eintritte, Material- sowie Verpflegungskosten müssen von den Studierenden selbst organisiert und übernommen werden. Gutes Schuhwerk, Sonnen-, Wind- und Wetterschutz, Schlafsack, evtl. Rucksack. Werkzeug, Material, Geräte, AV-Geräte, die erfahrungsgemäss für die Arbeit/Produktion/Installation benötigt werden, Auto wenn vorhanden. |