Methodenkurs: Theatermanagement 

Praxisfeld SC: Kulturmanagement
Nummer und TypMTH-MTH-PM-01.19H.004 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 01 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungRéjane Dreifuss
Zeit
Anzahl Teilnehmende3 - 10
ECTS1 Credit
VoraussetzungenZulassung zum Master Schauspiel 1./3. Semester
ZielgruppenMA SC (Pflicht)
Lernziele / KompetenzenDie Studierenden sollen am Ende des Theatermanagement- Kurses eine Vorstellung haben, wie man sich als freie/r Theaterschaffende/r beruflich organisieren kann - was es heisst, sich selbstständig zu machen und Projekte selber zu realisieren, eine eigene Firma zu gründen und zu leiten. Behandelt werden auch die Rechte und Pflichten, die man als Theaterschaffende/r hat.
Der Kurs legt den Fokus auf das Theater in der Schweiz.
InhalteThemen:
  • Grundwissen zu Verträgen, Sozialversicherungen und Gagen im Theater
  • Grundwissen zur Selbständigkeit und zur Gründung einer Firma (Gesellschaftsformen)
  • Grundwissen des Theaterrechts
  • Grundwissen zu Verwertungsgesellschaften und Theaterberufsverbänden
Bibliographie / Literaturnach Ansage
TermineKW 39/40/42/43/44/45/46/47/48/49/51
jeweils an Dienstagen
Dauer12.30 bis 14.00 Uhr
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungDIE ZEITEN DER KOLLOQUIEN & THEATERMANAGEMENT UNTERRICHTE SIND AN DEN JEWEILIGEN DIENSTAGEN DER GERADEN UND UNGERADEN WOCHEN ZU KOORDINIEREN

Réjane Dreifuss hat als Projektleiterin und Dramaturgin für die Theaterfirma sonimage gearbeitet (www.sonimage.ch). Zusammen mit dem Autor und Regisseur Igor Bauersima hat sie, unter dem Pseudonym Réjane Desvignes, Theater- und Opernstücke geschrieben und inszeniert, bei denen digitale Technologien für die Erzeugung von Narrationen eine entscheidende Rolle spielten: so die Traumnovelle nach Arthur Schnitzler (Theater in der Josefstadt, Wien, 2011), Rage of life (Vlaamse Opera, Antwerp, 2010), Den Tod im Nacken (Uto Kino, Zürich, 2009), Teseo nach Georg Händel (Staatoper Stuttgart, 2009), Le Comte Ory nach Giacomo Rossini (Staatoper Stuttgart, 2008), Boulevard Sevastopol (Burgtheater, Wien, 2006), Lucie de Beaune (Schauspielhaus Zürich, 2005), Bérénice de Molière (Burgtheater, Wien, 2004), Schwarz & Weiss (Schauspielhaus Düsseldorf, 2004), Dantons Tod nach Georg Büchner (Schaupielhaus Hannover, 2003), Tattoo (Schauspielhaus Düsseldorf, 2002), Futur de Luxe (Schauspielhaus Hannover, 2002), norway.today (Schauspielhaus Düsseldorf, 2000), context (Theaterhaus Gessnerallee, Zürich, 1999).

Seit 2014 forscht Réjane Dreifuss den Einfluss der Digitalisierung auf das Theater, wobei es ihr besonders um die Generierung neuer Erzählformen geht. Zu diesem Thema hat sie ihre Masterarbeit Le théâtre contemporain au contact du numérique. L’exploration des possibles verfasst (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft, ZHAW, 2015). Zusammen mit dem Journalisten Frédéric Martel hat sie das Symposium Leonardo Express: Digital Disruption and Higher Art Education ausgerichtet (ZHdK, 2015) . Zusammen mit Dieter Mersch hat sie im 2016 das Symposium Gamification: Digitale Ausrahmungen des Theaters unter Beteiligung maßgeblicher Akteure des Game-Theaters organisiert. Im 2017 hat sie an der internationalen Tagung " Masques technologiques : altérités hybrides de la scène contemporaine " mit dem Vortrag "Game-Theater: lorsque le spectateur se met en mode joueur " teilgenommen (Le Cube - Centre de création numérique, Université Paris 8, Paris). 2018 wurde sie im kooperativen Forschung-Laboratorium des Collegium Helveticum aufgenommen, wo sie eine Dissertation mit dem Arbeitstitel " Ludifikation im Theater. Zur Ausrahmung des Theaters " schreibt, die voraussichtlich im Jahr 2021 bei Prof. Silvia Sasse, Philosophische Fakultät der Universität Zürich (UZH), Kulturanalyse, eingereicht wird.
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