Ästhetik und Theater 

Praxisfeld RE: Ästhetische Theorie,
Praxisfeld DR: Theaterwissenschaftliche Grundlagen der Dramaturgie

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMTH-MTH-PM-02.19H.003 / Moduldurchführung
ModulPraxisfeld 02 ECTS 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungGerald Siegmund
Zeit
Anzahl Teilnehmende2 - 11
ECTS2 Credits
VoraussetzungenMA
ZielgruppenMA RE (Pflicht), DR (Pflicht), BN, TP (Wahl)
Lernziele / KompetenzenZiel ist der Zugang zu einer Auswahl von theoretischen Reflexionen, die nicht über einen wissenschaftlichen Kanon, sondern über eine persönliche Selektion motiviert wird und einen theoretischen Kosmos eröffnet, zu dem sich die Studierenden ins Verhältnis setzen können...
InhalteFür diesen Kurs werden renommierte Theoretiker_innen eingeladen, eine Auswahl von vier bis fünf Autor_innen zu treffen, die sie in Bezug auf eine Ästhetik des Theaters für relevant erachten. Die Studierenden werden angehalten, sich mit den jeweiligen Positionen auseinandersetzen, sie zu lesen, einzuordnen und gemeinsam zu diskutieren.

Neben dem Studium der Texte ist eine kurze schriftliche Reflexion über das Gelesene Teil der Leistungsvereinbarung.
Bibliographie / LiteraturMenke, Christoph (2018). Das Spiel des Theaters und die Veränderung der Welt. In Theater als Kritik. Theorie, Geschichte und Praktiken der Ent-Unterwerfung, hg. Von Olivia Ebert, Eva Holling, Nikilaus Müller-Schöll, Philipp Schulte, Bernhard Siebert und Gerald Siegmund, 37-48. Bielefeld: transcript.

Menke, Christoph (2003). Die Disziplin der Ästhetik. Eine Lektüre von ‚Überwachen und Strafen‘. In Kunst als Strafe. Zur Ästhetik der Disziplinierung, hg. Von Gertrud Koch, 109-121.
München: Fink.

Rancière, Jacques (2009). Der emanzipierte Zuschauer. In: Jacques Rancière, Der emanzipierte Zuschauer, übersetzt von Richard Steurer, 11-34. Wien: Passagen Verlag.

Rancière, Jacques (2009). Die Paradoxa der politischen Kunst. In: Jacques Rancière, Der emanzipierte Zuschauer, übersetzt von Richard Steurer, 63-100. Wien: Passagen Verlag.

Barthes, Roland (2006). Vom Werk zum Text. In Das Rauschen der Sprache, übersetzt von Dieter Hornig, 64-72. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

Barthes, Roland (1999). Das Theater Baudelaires. In Ich habe das Theater immer sehr geliebt, und dennoch gehe ich fast nie mehr hin. Schriften zum Theater, hg. Von Jean-Loup Rivière und übers. Von Dieter Hornig, 265-274. Berlin: Alexander Verlag.

Barthes, Roland (1981) Im Reich der Zeichen, übersetzt von Michael Bischoff, 67-86. Frankfurt. A. M.: Suhrkamp.
TermineKW40 / 30.9.2019 bis 03.10.2019
Dauer30.09. 15 - 19 Uhr
01.10. 10 - 14 Uhr
02.10. 10 - 14 Uhr
03.10. 10 - 14 Uhr

davor bzw. danach Selbststudium
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
SpracheDeutsch
BemerkungDr. Gerald Siegmund, Studium der Theaterwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, ist Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Zwischen 2005 und 2008 war er Assistenzprofessor am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Schweiz. Von 2015 bis 2018 war Gerald Siegmund Leiter des DFG-Projekts „Theater als Dispositv“. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theater seit den 1960er Jahren, Theatertheorie, Ästhetik, Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und im postdramatischen Theater im Übergang zur Performance und zur bildenden Kunst. Von 2012 bis 2016 war Gerald Siegmund Präsident der deutschsprachigen Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW). Zuletzt erschienen seine Monographie Jérôme Bel. Dance, Theatre, and the Subject, London: Palgrave Macmillan, 2017 sowie zusammen mit Rebekah Kowal und Randy Martin The Oxford Handbook of Dance and Politics (Oxford University Press 2017)
Termine (4)