Raum- und Kunsttheorie: PROMENADEN 01 

Raum- und Kunsttheorie
Nummer und TypBTH-VBN-L-0014.19H.002 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VBN_4 - (best.) 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungMax Glauner (MG)
Anzahl Teilnehmende4 - 15
ECTS4 Credits
LehrformAtelier/Seminar
ZielgruppenL1 VBN (Pflicht)
Lernziele / KompetenzenDie Student*innen erwerben Grundlagen der lebendigen Beobachtung der sie umgebenden Räume und
Bildwelten, analoger wie digitaler. Sie können komplexe reale, künstliche und virtuelle Räume souverän und
mit Leichtigkeit einschätzen, beschreiben und Vorschläge zur Handhabung, Nutzung und Veränderung
machen. Dazu dienen ihnen erste theorie-praktische Einsichten in die Geschichte der Künste, sowie
Grundlinien der Ästhetik und Poetik von Bildern, Räumen, installativen Ereignissen und Architekturen.
Inhalte„Alles echte Leben ist Begegnung. Begegnung liegt nicht in Zeit und Raum,
sondern Raum und Zeit liegen in Begegnung.“
(Martin Buber, Ich und Du, 1923)
„Der Raum hat mich immer schweigsam gemacht.“
(Jules Vallès nach Gaston Bachelard, Die Poetik des Raums, 1957)
Bilder, Räume, Bildräume sind nichts Gegebenes, ein für allemal feststehende Entitäten, sondern veränderlich, mit jedem Aufsuchen, jeder Befragung neu. Das Theorie-Praxis-Seminar will erste Schritte der selbstständigen Beobachtung, Analyse und Beschreibung von digitalen und realen Räumen, Bühnen und Plattformen initiieren und begleiten. Die Student*innen erschließen sich dabei selbstständig, nach Fähigkeiten und Neigungen angeleitet ihre Kunst-Bild-Raum-Geschichte. Dies beginnt mit einer De-Kartografierung des Toniareals und schließt vorläufig in der Erfindung und Präsentation eines „Space-Master“ ab, der während des Seminars wächst und gedeiht, eine Figur, einen Text, ein Bild, mit dem sich die Student*inn intensiv beschäftigt. Die zu erschließenden Räume betreffen neben den eigenen Unterrichtsräumen des Toni-Areals expansiv architektonisch-urbane Stadträume, historische Räume, literarisch-theoretische Räume. Dazu treten – vorzugsweise drei - literarische und theoretische Texte, (Aristoteles Poetik, um 335 v.u.Z, Ibsen, Gespenster 1881, Fried Art and Objecthood, 1967), die gemeinsam intensiv gelesen und analysiert werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf drei Momente gerichtet sein: Die Aneignung erster kunstgeschichtlicherLinien und Ab-Wege in gebahnte wie ungebahnte postkoloniale und genderspezifische Diskurse, die
Aneignung kunstgeschichtlicher Grundbegriffe und Nomenklaturen, ein Repertoire an Beobachtungen,
Fragen und die Fähigkeit sich ein persönliches Raum-Archiv und -Repertoire anzulegen, zu pflegen und nicht zuletzt schriftlich zu reflektieren.
Bibliographie / LiteraturWird vor Beginn des Seminars bekannt gegeben – als Einstieg empfehlen sich die ersten Seiten von Aristoteles „Poetik“ und Einschlägige Stellen aus Kants „Kritik der reinen Vernunft“
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: Seminarraum mit Beamer
DauerAnzahl Wochen: 7 (HS2: Wo:39 - 45) / Modus: 4 x 10.30 - 17.00 h (Mo. - Do.), Blockmodus

_Kontaktstunden mit Max Glauner
• Promenaden II _ 01 Wo 39 Di., 24.09. 9:00 – 17:00; mit Kick-off
• Promenaden II _ 02 Wo 40 Di., 01.10., 10:00 – 17:00
• Promenaden II _ 03 Wo 43 Do., 24.10., 10:00 – 17:00
• Promenaden II _ 04 Wo 44 Do., 31.10., 10:00 – 17:00
• Promenaden II _ 05 Wo 45 Do., 07.11., 10:00 – 17:00; Finale

Selbststudiumszeit pro Semester: ca.


Wo 42, LowLevel Werkstatteinführung_ Fr. 18.10.
Wo 45 Z-Tech Metall Werkstattkurs, Di. 5.11. & Mi. 6.11., 2 Tage
Wo 46 Z-Tech Holz Werkstattkurs, Mo. 11.11. - Mi. 13.11., 2,5 Tage
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungWo 42, LowLevel Werkstatteinführung_ Fr. 18.10.
Wo 45 Z-Tech Metall Werkstattkurs, Di. 5.11. & Mi. 6.11., 2 Tage
Wo 46 Z-Tech Holz Werkstattkurs, Mo. 11.11. - Mi. 13.11., 2,5 Tage
Termine (5)