Studien zur visuellen Kultur: Natur, Landschaft oder Technologie? 

Das Modul dient der individuellen Vertiefung der fachtheoretischen und forschungsbasierten Kenntnisse. Dabei stehen vor allem Verknüpfungen zwischen kunst- und kulturwissenschaftlichen Ansätzen und künstlerischen Verfahren im Vordergrund. Im Hinblick auf die selbständige Themenerarbeitung für die Master-Thesis geht es darum, Fragestellungen zu explizieren, forschende Ansätze im Feld der Studien visueller Kultur kennenzulernen und auf eigene Interessen beziehen zu können.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typmae-vkp-307.19H.001 / Moduldurchführung
ModulStudien zur Visuellen Kultur 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungYvonne Volkart
ZeitDo 7. November 2019 bis Do 19. Dezember 2019 / 8:30–12 Uhr
Anzahl Teilnehmendemaximal 20
ECTS2 Credits
VoraussetzungenFür Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen:
Einschreibung über ClickEnroll
www.zhdk.ch/?ClickEnroll
LehrformSeminar
ZielgruppenMAE Studierende Kunstpädagogik
Pflichtmodul
Lernziele / KompetenzenLernziel/e Wissen:
  • Kunst als Teil der visuellen Kultur der Gegenwart wie Vergangenheit erkennen und kritisch reflektieren können.
  • Mediale Dispositive erkennen und kulturell lesen können.
  • Wechselwirkungen zwischen "Theorie" und "Praxis" mit Bezug zum Seminarthema erkennen können.
    Lernziel/e Methoden:
  • Methoden der Bild- sowie Prozessanalyse und Kritik vertiefen.
  • Kunst-/kulturwissenschaftliche Methodenkenntnisse vertiefen.
  • Eigene, theoretische Fragestellungen formulieren können.
  • Kritischen Umgang mit theoretischen Texten vertiefen.
  • Eigene Recherche, wiss. Arbeiten und Präsentieren vertiefen.
    Lernziel/e Haltung:
  • (Selbst-)kritische Position gegenüber kulturellen Konstruktionen zum eigenen Vermittlungsanliegen machen - in Theorie und Praxis.
InhalteObwohl niemand bestreiten würde, dass es die Natur als Natur des Menschen oder als natürliche Umgebung gibt, erscheinen heute Begriffe wie „Natur“ oder „Umwelt“ als problematisch, da zu pauschal und menschbezogen gedacht. Auch Landschaften, so urtümlich gewisse erscheinen mögen, sind nicht einfach „natürlich“ gegeben, sondern performativ hervorgebracht. Gleichzeitig fordern Indigene die „Rights of Nature“ ein.
Diese Vorlesung zeigt, wie Technologie und Kunst unsere Vorstellung von Natur und Landschaft mitgestaltet (hat). Sie diskutiert Entwürfe von aktuellen und zukünftigen Landschaften, die die Gegensätze von urban und ländlich, künstlich oder natürlich aufgegeben haben
Bibliographie / LiteraturBurckhardt, Lucius: Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft. Martin Schmitz Verlag: Berlin 2006

Franzen, Brigitte/Krebs, Stefanie: Landschaftstheorie. Texte der Cultural Landscape Studies. Verlag der Buchhandlung Walter König: Köln 2005

GAM.07. Zero Landscape, Grazer Architektur Magazin, Graz 2011

Loderer, Benedikt: Wir sind alle Rüdisühlis, in: Der Tagesanzeiger, 8.4.2010: www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Wir-sind-alle-Ruedisuelis/story/22702346/print.html
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Referat
TermineHerbstsemester 201'

2. Quartal

Donnerstagvormittag 8.30-12h

7.11 bis 19.12.2019
Dauer7x4 L
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungDie Studierenden werden gebeten, in die erste Stunde Bilder, Fotos, Objekte etc. mitzunehmen
Termine (7)