Körper, Sprache oder am liebsten beide gleichzeitig? - ERWEITERN/PROBIEREN_(SC) 

Nummer und TypBTH-BTH-L-0019.19H.001 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_1 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungEfrat Stempler (ES)
Anzahl Teilnehmende3 - 5
ECTS1 Credit
LehrformÜbung
ZielgruppenL3.2 VSC
Lernziele / KompetenzenDie Suche nach einer organischen Transzendenz zwischen Text und Körper auf der Bühne.

Kompetenzen: Körperliche Umsetzung von szenischer Handlung und physischem Umgang mit Text.
InhalteDie Präsenz im Theater ist eine Körperlichkeit in der Gegenwart, die zugleich in einer Form von "Abwesenheit" begründet ist. Sie setzt sich in Beziehung gegen die Sprache. Präsenz scheint im Schweigen am offensichtlichsten zu sein. Jedoch wird sie am akutesten, wenn sie sich möglicherweise in Sprache umwandeln kann. Wir anerkennen die körperliche Eigenschaft der Stimme, wir anerkennen den Zeitpunkt ihrer Worte. In diesem Modul suchen wir nach einer organischen Transzendenz zwischen Text und Körper auf der Bühne.
Ziel ist es, die Spaltung zwischen Repräsentation und Körper der Spielenden (nach Artaud) zu beseitigen oder den ‚rift’ zwischen Körper und Geist (oder wie Grotowski es formuliert: "Seele und Körper") zu erlernen. Um eine Art Embodiment des Wortes zu erreichen setzen wir die Authentizität des Körpers als Schwerpunkt und suchen nach Bedeutungen in der Bewegung. Dabei untersuchen wir die verschiedenen Verhältnisse zwischen dem körperlichen Ausdruck und der textlichen Ebene. Der Körper wird als Zeichensystem behandeln und sein Ausdruck als Sprache bearbeitet.
Bibliographie / LiteraturJon Erickson: The Body as the Object of Modern Performance
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: Tanzstudio oder 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 2 (HS: Wo:50/51) / Modus: 5x3h/Wo_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (10)