Drama und Komposition - ENTDECKEN/ERWEITERN_(SC) 

Theaterstücke der Weltliteratur und ihre Vertonung
Nummer und TypBTH-BTH-L-0021.19H.005 / Moduldurchführung
ModulModulvorlage VSC/VTP/VRE/VDR_2 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungSophia Yiallouros (SY)
Anzahl Teilnehmende4 - 7
ECTS2 Credits
LehrformÜbung/Seminar
ZielgruppenL2 VSC
Lernziele / KompetenzenDen Umgang mit neuen Quellen übend anwenden, den Zugriff über eine Komposition entdecken, Musik als Verstärkung und Tragfläche figürlicher, emotionaler Setzung als Spieler*in erarbeiten, diese Wirkungskraft einer starken Komposition für das eigene figürliche Spiel nutzbar machen, Recherchefähigkeit auch außerhalb des eigenen Arbeitsfeldes zielsetzend in den Probenprozess mit einbeziehen.
InhalteIm Zentrum der Lehrveranstaltung steht die Entdeckung von Bühnenwerken namhafter Dramatiker und ihre musikalische Entsprechung durch große Komponisten.
Wie klingt die Vertonung einer uns bekannten Bühnenfigur wie beispielsweise "Macbeth", "Egmont", "Salome", "Faust", "Danton", "Iphigenie",
"Antigone" oder einer " Penthesilea "?
Welche Kraft entwickelt die Musik im Kontext der Handlung? Welche emotionale Unterstützung erfährt die Figur durch die Komposition? Verstärkt die MUSIK die inhaltlich angelegten Konflikte? Werden Figurencharaktere dadurch deutlicher, lesbarer als im Theaterkontext? Können wir diese Erfahrungen in die jeweilige Rollenarbeit übertragen und sinnvoll anwenden?
Zu Beginn des Moduls beschäftigen sich die Studierenden mit der jeweils musikalischen Vertonung eines Dramas, (wie klingt Verdis "Macbeth“, Richard Strauss`“Salome“, Gottfried von Einem`s "Danton“, Gluck`s "Iphigenie“, Beethovens` “Egmont“? ect.) und
lernen, die Dramaturgie und den Aufbau der inhaltlichen Entwicklung des ausgewählten Protagonisten aus der Theaterliteratur in der Komposition zu entdecken und dabei entscheidende Drehpunkte, Höhepunkte möglicherweise im Gegensatz zum Bühnenstück wahrzunehmen und auszuwerten. Wie findet die Charakterzeichnung des Protagonisten in der Musik statt? Wie eindeutig zeichnet/überzeichnet die musikalische Entsprechung das Konfliktpotential einer Figur?
Somit Unterschiede/Veränderungen durch musikalische Stilmittel und künstlerische Freiheit des jeweiligen Komponisten entdecken und in der Umsetzung der Vertonung kennenlernen.
In einem weiteren selbstständigen Schritt erarbeiten sich die Studierenden eine im Vorfeld und Kontext des Moduls ausgewählte Bühnenfigur und untersuchen mit dem Wissen und der Nutzbarmachung des musikalischen Materials und der individuellen Erfahrung der daraus resultierenden Phantasie eine eigene Interpretation.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 2 (HS: Wo:50/51) / Modus: 4x6h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium (vormittags) gem. Stundenplan_Mo-Fr, 10.30-13.30h + 16.30-19.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 6h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (17)