Projektwoche Chor/Kantorei und Orchester Maurice Duruflé (Requiem)/Frank Martin (Et la vie l'emporta) (gLV)
Beat Schäfer
2 CreditsMPE-VKM-KE21.19H.001
Chorprojekt Antonin Dvorák Stabat Mater op. 58 (gLV)
Zuständiges Sekretariat: mirjam.minichiello@zhdk.ch
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | BMU-PKLA-MOMP-19.19H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Chorprojekt |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Markus Utz |
ECTS | 1 Credit |
Voraussetzungen | mindestens 2 absolvierte BA-Chor-Semester, insbesondere gesunde Stimme, gutes Gehör, vokal-musikalische Gestaltungsfähigkeit, Lernbereitschaft Interessierte Studierende anderer Departemente melden sich zur Klärung der Voraussetzungen bis spätestens 1 Woche vor Semesterbeginn direkt bei der Kursleitung. |
Lehrform | Probenarbeit in im Plenum und in Kleingruppen |
Zielgruppen | Alle Studierenden ab 3. BA-Semester |
Lernziele / Kompetenzen | Fachkompetenzen: Kennenlernen eines musikalischen Meilensteines der oratorischen Musikgeschichte. Gesunder Umgang mit der Stimme im Kollektiv. Beherrschen chorspezifischer Gesangstechniken (Natürlichkeit und Präzision in der Deklamation, chorisches Atmen, Singen "in Balance" trotz aktiver sängerischer Umgebung, Forderungen seitens des Dirigenten und eigener Begeisterung - kein "Sich-Versingen"). Sozialkompetenzen: Konstruktives Sich-Einbringen in ein zu Beginn heterogenes Kollektiv, das dadurch zu einem homogenen Klangkörper wachsen kann (selbstdiszipliniertes, jedoch aktives Arbeiten). Sich bewegen können zwischen eigenem engagiertem Musizierten, Musizieren in der Gruppe, fremdbestimmten Musizieren (Flexibilität). |
Inhalte | Antonín Dvořák Stabat Mater op. 58 (1841-1904) für Solisten, Chor und Klavier (Urfassung) |
Bibliographie / Literatur | Die kompositorische Geschichte des Dvorak-Stabat Mater wurde von der Musikwissenschaft in den letzten 10 Jahren grundlegend revidiert. Früher nahm man an, dass Dvorak 1876 mit der ersten Phase der Komposition - deren Auslöser vermutlich der Tod seiner Tochter Josefa war - nur eine Vorarbeit zur späteren Fassung legte. Diese wurde dann in der zweiten Phase 1877/78 ermöglicht durch die Fürsprache von Johannes Brahms beim Musikverlag Simrock. Auch in diesen Jahren musste Dvorak zwei schwere Schicksalsschläge hinnehmen, den Tod seiner übrigen beiden Kinder, der Tochter Ruzena und seines Sohnes Otokar, der genau am 36. Geburtstag des Komponisten starb. Diese zweite Phase bedeutete die Orchestrierung und kompositorische Ergänzung um drei weitere Sätze von kurzen Textpassagen, die Dvorak zuvor bewusst ausgelassen hatte. Ursprünglich hatte Dvorak 1876 das Stabat mater als Kantate für Solisten, Chor und Klavier konzipiert, da zu dieser Zeit noch kein Wendepunkt in seiner danach steil verlaufenen Karriere abzusehen war. Sie hat im Vergleich zu der im Konzertleben ansonsten üblichen längeren Orchesterfassung ihre volle Berechtigung und eigenen Charakter. Das Fehlen der drei nachträglich komponierten Sätze gibt dem ganzen Werk eine mehr geschlossene und kompakte Form. In der Art einer Barock-Kantate umrahmen kraftvolle Chöre die Arien der Solisten und der aufgrund des Textes melancholisch-folkloristische Grundton gipfelt am Ende in die thematische Rückbesinnung des Anfangs und einen strahlenden Ausblick der Herrlichkeit des Paradieses. Noten: Ausgabe am 20.01.2020 in der ersten Probe |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Besuch von Proben und Aufführung |
Termine | Probenort: Konzertsaal 3 ZHdK Montag, 20.01.2020 09.45-12.45 Chorprobe 14.15–17.15 Chorprobe Dienstag, 21.01.2020 09.45-12.45 Chorprobe 14.15–17.15 Chorprobe Mittwoch, 22.01.2020 09.45-12.45 Chorprobe 13.00-14.00 Solistenprobe 14.15-17.15 Probe mit Chor und Solisten Donnerstag, 23.01.2020 09.45-12.45 Probe Tutti 14.15-17.15 Probe Tutti Freitag, 24.01.2020 10.00-13.00 Generalprobe 17.00 Uhr Konzert Konzertsaal 3 ZHdK |
Dauer | Woche 4 - 2020 20.01.2020 – 24.01.2020 |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 4200 |